Pegasus (Satellit, 1965)

US amerikanische Satellitenserie, 1965 eingesetzt um Häufigkeit von Mikrometeoriten zu erforschen.

Pegasus war eine Serie von drei Satelliten der NASA, die 1965 zur Erforschung der Häufigkeit von Mikrometeoriten gestartet wurden.

Pegasus-Satellit

Die Pegasus-Satelliten besaßen zwei große ausfahrbare Detektorflächen von insgesamt über 200 m² Fläche, die der Satellit nach links und rechts ausbreitete und die Mikrometeoriten beim Ein- bzw. Durchschlagen registrierten. Alle drei Satelliten wurden mit einer Saturn I gestartet und blieben mit der Oberstufe der Rakete verbunden. Satellit und Raketenstufe waren mit einer Masse von je insgesamt 10,5 t die bis dahin schwersten Nutzlasten, die in eine Erdumlaufbahn gebracht worden waren. Die Satelliten alleine wogen je 1450 kg.

Missionen

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Entfaltungssequenz eines Pegasus-Satelliten
  • Pegasus 1 wurde am 16. Februar 1965 gestartet und in eine Umlaufbahn mit einer Neigung von 31,7 Grad gebracht. Das Perigäum betrug anfangs 510 km, das Apogäum 726 km.
  • Pegasus 2 wurde am 25. Mai 1965 gestartet und in eine Umlaufbahn mit einer Neigung von 31,7 Grad gebracht. Das Perigäum betrug anfangs 502 km, das Apogäum 740 km.
  • Pegasus 3 wurde am 30. Juli 1965 gestartet und in eine Umlaufbahn mit einer Neigung von 28,9 Grad gebracht. Das Perigäum betrug anfangs 441 km, das Apogäum 449 km.

Literatur

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Commons: Pegasus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien