Peri Baumeister

deutsche Schauspielerin

Peri Baumeister (* 1986 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Peri Baumeister, 2019

Baumeister ist die Tochter des Schauspielers Edwin Noël-Baumeister und der Kulturmanagerin Judith Schäfer-Schuller. Ihre ältere Halbschwester Muriel Baumeister ist ebenfalls Schauspielerin. Von 2007 bis 2011 studierte Peri Baumeister Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München.[1] Noch während dieser Zeit stand sie in Bühneninszenierungen von Lars von Triers Dogville und Manderlay unter der Regie von Jochen Schölch am Münchner Metropol Theater auf der Bühne. In ihrem dritten Studienjahr erhielt sie die Hauptrolle der Grete Trakl in dem Kinofilm Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden an der Seite von Lars Eidinger. Für dieses Kinodebüt wurde sie 2012 beim Filmfestival Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.[1] Danach hatte Baumeister eine Hauptrolle in Oliver Ziegenbalgs Bestsellerverfilmung Russendisko.[2] Für ihre Rolle im Gesellschaftsdrama Männertreu unter der Regie von Hermine Huntgeburth wurde sie beim Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen als beste Nebendarstellerin nominiert. Im norwegischen TV-Sechsteiler Saboteure im Eis – Operation Schweres Wasser (Kampen om tungtvannet) über Hitlers Versuche, eine Atombombe zu entwickeln, spielte sie die Gattin des Physikers Werner Heisenberg.

Peri Baumeister beteiligte sich im April 2021 zusammen mit rund 50 weiteren Schauspielern an der Initiative #allesdichtmachen.

Sie hat eine Tochter[3] und lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

Bearbeiten
 
Peri Baumeister, 2012

Auszeichnungen

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Peri Baumeister – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Peri Baumeister. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 5. Januar 2022.
  2. Mediathek Babelsberg: Dreharbeiten zu Russendisko in Potsdam. In: PNN. 3. Dezember 2016, archiviert vom Original am 26. Juli 2018; abgerufen am 3. Dezember 2016.
  3. Anna Schiller: „Frauen sollen sexy sein dürfen. Aber bitte nicht müssen“. In: FAZ.net. 23. Juli 2021, abgerufen am 28. Januar 2024.