Von dieser Seite gibt es keine gesichteten Versionen.

Peter Giacomuzzi (* 4. Februar 1955 in Bozen) ist ein österreichischer Schriftsteller aus Südtirol.

Peter Giacomuzzi wuchs bis zu seinem siebten Lebensjahr bei den Großeltern in Innsbruck auf. 1962 zog er zu seinen Eltern nach Bozen. Nach dem Abitur studierte er in Innsbruck Germanistik und Pädagogik. 1981 promovierte er mit einer Dissertation über Die Märchenbearbeitung bei Ferdinand Raimund und Carlo Gozzi. 1986 bis 1988 arbeitete er als österreichischer Lektor an der Fremdsprachen-Universität Tokyo (japanisch 東京外国語大学, Tōkyō gaikokugo daigaku). Nach einer zweijährigen Pause in Innsbruck kehrte er 1990 mit seiner Frau Renate Giacomuzzi-Putz nach Japan zurück, wo er bis 2005 als ausländischer Gastprofessor an der Universität Tokyo (japanisch 東京大学 Tōkyō Daigaku lehrte. 2005 kehrte er mit der Familie nach Innsbruck zurück und unterrichtete Deutsch als Fremdsprache an der Universität Innsbruck und an anderen Institutionen für Erwachsenenbildung.

Als Schriftsteller trat er bereits in seiner Studienzeit auf, wo er an Lesungen teilnahm und in Anthologien und Zeitschriften publizierte. Sein Werk umfasst Prosa, Lyrik und Hörspiel. Seit 2012 veröffentlicht er beinahe täglich einen Kurztext in Prosa oder Lyrik über seine Accounts auf Facebook und Instagram sowie auf seiner Homepage, die als persönliches Archiv und Publikationsmedium fungiert. 2021 wurde er für den Gert-Jonke-Preis und 2024 für den Meraner Lyrikpreis nominiert.

Auszeichnungen

Bearbeiten
  • 1983: Preisträger beim 1. Harder Literaturwettbewerb
  • 1985: Literaturförderpreis des Landes Tirol
  • 1986: Arbeitsstipendium vom Österreichischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport
  • 2021: Nominierung für Gert-Jonke-Preis.
  • 2024: Nominierung für Meraner Lyrikpreis

Literatur

Bearbeiten
  • Florian Braitenthaler: frann. novella. In: LiLit - Literatur in Tirol, 2010 [1]
  • Siljarosa Schletterer: Auf Seiten der Menschlichkeit: Peter Giacomuzzi. In: Hinter den Schlagzeilen. Magazin für Menschlichkeit und Kultur, 27. März 2019 [2]
  • Helmuth Schönauer: Peter Giacomuzzi. Briefe an Mimi 1938–1944. In: schoepfblog, 8. August 2022 [3] und in Neue Südtiroler Tageszeitung, Nr. 160, 18. August 2022.
  • Plank, Alexandra: "Ich hätte gar keine Angst". Peter Giacomuzzi erzählt die Liebesbeziehung seiner Tante zum später gefallenen Onkel anhand dessen Briefen und macht so Geschichte erlebbar. In: Tiroler Tageszeitung am Sonntag, Nr. 278, 9. Oktober 2022, S. 16.
  • Alban Nikolai Herbst: Was wird eigentlich gepatscht? Peter Giacomuzzis Prosacollage „Briefe an Mimi“. In: faust, 13.12.2022 [4]
  • Helmuth Schönauer: Peter Giacomuzzi. weitermitohnerichtung. Gedichte. In: schoepfblog, 20. November 2023 [5]
Bearbeiten
  • Homepage von Peter Giacomuzzi [6]
  • Homepage von Peter Giacomuzzi im Webarchiv des Innsbrucker Zeitungsarchivs [7]
  • Peter Giacomuzzi im Lexikon Literatur in Tirol [8]
  • Peter Giacomuzzi in der Artikelsammlung des Innsbrucher Zeitungsarchivs [9] in der Artikelsammlung des Innsbrucker Zeitungsarchivs