Peter Hölzl (Orgelbauer)
Peter Hölzl (auch: Hölzel, Hötzel) (* 10. März 1751 in Grulich, Königgrätzer Kreis, Königreich Böhmen; † 12. September 1827 in Buchholz bei Garsten, Oberösterreich) war ein österreichischer Orgelbauer.
Leben
BearbeitenPeter Hölzl soll das Orgelbauerhandwerk bei Johann Daniel Silbermann in Dresden erlernt und beinahe sechs Jahre bei Franz Xaver Chrismann als Orgelbauer gearbeitet haben. Möglicherweise übernahm er die Orgelbauwerkstätte in Garsten von Franz Xaver Chrismann, da er die letzte von Chrismann gebaute Orgel in Rottenmann vollendete.
Seine Orgeln weisen einen spätbarocken Klangstil auf, und er gilt als der bedeutendste Orgelbauer in Oberösterreich. Von ihm sind viele Instrumente in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark erhalten.
Seine Orgelbauwerkstätte wurde zunächst von seinem Sohn Simon Anton Hölzl und dann von seinem Enkel Franz Xaver Hölzl weitergeführt.
Werkliste
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Karl Mitterschiffthaler, Rudolf Flotzinger: Hötzl (Hölzl, Hölzel), Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
Weblinks
Bearbeiten- Organ Index: Peter Hölzl
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ https://organindex.de/index.php?title=Opponitz,_St._Kunigunde
- ↑ https://organindex.de/index.php?title=Ardagger,_ehem._Stiftskirche,_St._Margaretha
- ↑ https://organindex.de/index.php?title=Ardning/Frauenberg,_Wallfahrtskirche_Frauenberg_Mari%C3%A4_Opferung_(Hauptorgel)
Personendaten | |
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NAME | Hölzl, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Hölzel, Peter; Hötzel, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Orgelbauer |
GEBURTSDATUM | 10. März 1751 |
GEBURTSORT | Grulich, Königgrätzer Kreis, Königreich Böhmen |
STERBEDATUM | 12. September 1827 |
STERBEORT | Buchholz bei Garsten, Oberösterreich |