Peter Langer (Politiker)

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Peter Langer geb. Kastschajew (* 15. Mai 1990 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (FDP). Von 2021 bis zur Wiederholungswahl 2023 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Berlin Marzahn-Hellersdorf. Seit Juni 2024 ist er Generalsekretär der FDP Berlin.

Politischer Werdegang

Langer ist 2012 in die FDP eingetreten. Von 2014 bis 2016 war er Mitglied des Landesvorstands der FDP Berlin und Bezirksvorsitzender der FDP Marzahn-Hellersdorf. Von 2019 bis 2022 war er Pressesprecher der Berliner FDP, bevor er in das Management der Werbeagentur BDX Media wechselte. 2021 zog er auf Listenplatz 2 der FDP in die Bezirksverordnetenversammlung Berlin Marzahn-Hellersdorf ein. Dort war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Digitalisierung. Als erster Politiker Deutschlands hielt er eine Rede, die er mit Zuarbeit einer Künstlichen Intelligenz geschrieben hatte, um die Vorteile dieser Technik zu verdeutlichen.

Positionen

Stadtentwicklung

Langer schlägt vor, das Problem der Drogenkriminalität und der Verwahrlosung der Parkanlagen des Görlitzer Parks mit einer teilweisen Bebauung des Parks mit Wohnraum und integrierten Gewerbeflächen zu lösen. Der Vorschlag stieß vor allem bei Grünen und Linken auf Kritik. Den von der CDU vorangetriebenen Zaunbau sieht er nicht als effektive Lösung des eigentlichen Problems.

Er spricht sich dafür aus, möglichst viele Regeln für den Neubau von Wohnraum abzuschaffen, um diesen zu beschleunigen. Im schnellen Wohnungsneubau sieht er die effektivste Möglichkeit gegen die Erhöhung der Mietpreise vorzugehen. Eine direkte Regulierung von Mietpreisen lehnt er ab, stattdessen setzt er auf eine schnelle Erhöhung des Wohnungsangebots.

Staatliche Strukturen

Langer setzt sich für den konsequenten Rückbau staatlicher Strukturen ein, um dessen Effizienz zu erhöhen. Er fordert, die bezirkliche Verwaltungsebene im Land Berlin vollständig abzuschaffen, da diese von der Landesverwaltung zielführender übernommen werden könnten. Des Weiteren plädiert er für die Abschaffung von etwa 80 % der Landesbeauftragten des Landes Berlin. Laut Langer soll sich der Staat aus den Privatleben der Bürgerinnen und Bürger heraushalten, was er in Berlin vor allem durch die Politik der Grünen als nicht ausreichend gegeben ansieht.

Migration

Langer setzt sich für eine neue Realpolitik bei der Migration ein, die auf Weltoffenheit sowie auf Ordnung und Kontrolle setzt. Der Staat solle Arbeitsmigration fördern aber irreguläre Migration konsequent unterbinden.

Das Land Berlin sieht Langer in Fragen der Migration und Integration an der Belastungsgrenze angekommen. Er plädierte im Sommer 2024 für die Aussetzung der Landesaufnahmeprogramme für Geflüchtete. "Berlin braucht eine Atempause" begründete er die Forderung und drängte darauf, sich zeitweise nur auf die Integration bereits anwesender Flüchtlinge zu konzentrieren, bevor man wieder neue Geflüchtete aufnehmen könnte.