Peter Turkson

ghanaischer Theologe, Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche

Peter Kodwo Appiah Kardinal Turkson (* 11. Oktober 1948 in Nsuta Wassa, Goldküste, heute Ghana) ist ein ghanaischer Geistlicher und Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche. Er leitete von 2017 bis 2021 als Kardinalpräfekt das Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen und ist seit April 2022 Kanzler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften.

Peter Kardinal Turkson
Kardinalswappen von Peter Kardinal Turkson
Kurienkardinal Peter Turkson bei einer Podiumsdiskussion mit Angela Merkel anlässlich des 101. Katholikentags in Münster

Kindheit und Jugend

Bearbeiten

Peter Turkson wurde am 11. Oktober 1948 als viertes von zehn Kindern des katholischen Zimmermanns Pius und der methodistischen Gemüseverkäuferin Agnes in Nsuta Wassa, Western Region, geboren.[1] 1962 begann er mit dem Studium am St. Teresa’s Seminary in Amisano bei Elmina, das er 1967 beendete und zwischen 1969 und 1971 mit einem Philosophiestudium am St. Peter’s Regional Seminary in Pedu bei Cape Coast fortsetzte. Anschließend besuchte er das St. Anthony’s Seminary in den Vereinigten Staaten, das er als Master of Theology abschloss.[2]

Turkson arbeitete in den 1970er und 1980er Jahren zeitweise als Professor am St. Teresa’s Seminary sowie als stellvertretender Leiter am St. Peter’s Regional Seminary. Am Päpstlichen Bibelinstitut erlangte er 1980 nach vierjährigem Studium das „Lizenziat der Heiligen Schrift“ (englisch licentiate in Sacred Scripture) und 1992 nach fünfjähriger Studienzeit den Doktortitel (doctorate in Sacred Scripture). Zwischenzeitlich war Turkson als Lecturer an der University of Cape Coast (1981–1987) und am Saint Coeur de Marie Major Seminary in Anyama, Elfenbeinküste (1983–1986) sowie als Kaplan in Cape Coast (1984–1986) tätig.[3] In den Sommermonaten 1979 und 1980 arbeitete der Ghanaer einige Wochen lang als Aushilfspfarrer im bayerischen Illertissen-Au.[4]

Priester und Bischof

Bearbeiten
 
Kardinal Turkson (2016)

Am 20. Juli 1975 empfing Peter Turkson in der St. Francis de Sales Cathedral (Cape Coast) durch den damaligen Erzbischof von Cape Coast, John Kodwo Amissah, das Sakrament der Priesterweihe. Nach dem plötzlichen Tod Amissahs ernannte Papst Johannes Paul II. Turkson am 6. Oktober 1992 zum Erzbischof von Cape Coast. Die Bischofsweihe empfing er am 27. März 1993 durch den Erzbischof von Accra, Dominic Kodwo Andoh, in der St. Francis de Sales Cathedral von Cape Coast; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Tamale und spätere Kardinal Peter Poreku Dery sowie der Erzbischof von Kumasi, Peter Kwasi Sarpong. Turksons Wahlspruch als Bischof lautete Vivere Christus est („Christus ist das Leben“) und stammt aus dem Brief des Paulus an die Philipper (Phil 1,21 EU).[3]

Von 1997 bis 2005 leitete er die ghanaische Bischofskonferenz. Er ist Großkanzler der 2002 gegründeten Catholic University College of Ghana. Seit 1997 gehört Turkson der Päpstlichen Kommission für den Dialog zwischen den Methodisten und den Katholiken an.[5] Er hatte zahlreiche weitere Ämter inne, unter anderem bei dem Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar.

Kardinal

Bearbeiten

Am 21. Oktober 2003 wurde er von Papst Johannes Paul II. als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Liborio in das Kardinalskollegium aufgenommen. Nach dem Tod von Johannes Paul II. nahm Kardinal Turkson am Konklave 2005 teil. Am 14. Februar 2009 ernannte ihn Benedikt XVI. zum Generalrelator der im Oktober desselben Jahres stattfindenden Sonderversammlung für Afrika der Bischofssynode.[6]

Am 24. Oktober 2009 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden ernannt.[7] Papst Franziskus hat ihn am 24. September 2013 in diesem Amt bestätigt.[8]

Turkson spricht Fante und andere ghanaische Sprachen sowie fließend Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und versteht Latein und Hebräisch.[9]

Nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. nahm Kardinal Turkson am Konklave 2013 teil und wurde häufig als papabile gehandelt.[10]

Papst Franziskus ernannte ihn am 8. Dezember 2013 zum Sonderbeauftragten für die Zeremonie zum Gedenken Nelson Mandelas, die am 10. Dezember 2013 stattfand.[11]

Am 31. August 2016 ernannte ihn Papst Franziskus zum ersten Präfekten des neuerrichteten Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen, in dem die Tätigkeit des bisher von ihm geleiteten Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden zum 1. Januar 2017 aufging.[12] Fünf Jahre nach der Errichtung des Dikasteriums und nach einer im Sommer 2021 erfolgten Evaluierung ordnete Papst Franziskus die Leitung der Behörde mit Wirkung vom 1. Januar 2022 neu. Zu diesem Zeitpunkt wurde Peter Kardinal Turkson als Präfekt verabschiedet und „ad interim“ durch den bisherigen Untersekretär Michael Kardinal Czerny SJ ersetzt.[13] Am 4. April 2022 ernannte ihn Papst Franziskus zum Kanzler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften.[14] Diese Ämter trat Turkson am 6. Juni desselben Jahres an.

Standpunkte

Bearbeiten

Homosexualität

Bearbeiten

Kardinal Turkson sagte nach einer Kritik durch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon an der geplanten gesetzlichen Todesstrafe für Homosexualität in einigen schwarzafrikanischen Ländern, dass die Sanktionen für Homosexuelle teilweise eine Übertreibung seien, aber die Deutlichkeit in der Reaktion sei vereinbar mit der Tradition. Es gäbe einen Unterschied zwischen Moral und Menschenrechten.[15] In einem Fernsehinterview für CNN stellte Turkson die These auf, die traditionelle Tabuisierung der Homosexualität in den afrikanischen Kulturen habe die Bevölkerung in gewissem Maße vor Tendenzen zum Kindesmissbrauch geschützt und die Kirche in Afrika vor einem Missbrauchsskandal von europäischer Dimension bewahrt.[16] Im März 2021 lehnte Turkson die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ab.[17]

Kirche und Macht

Bearbeiten

In einem Interview äußerte er, seiner Erfahrung nach sei die Grundlage der „Macht“ der Kirche die „Nachfolge der einfachen und armen Menschen“, denen die Kirche zu dienen habe.[18]Noi siamo pastori e non facciamo politica” (deutsch: „Wir sind Seelsorger und machen keine Politik“), sagte er ferner in einem Interview mit der Tageszeitung des Vatikans L’Osservatore Romano; die Menschen müssten lernen, zwischen Pastoral und Politik zu unterscheiden. Eine Hauptaufgabe der Kirche sei es insofern, die Kenntnis der Sozialenzyklika Caritas in veritate in der Gesellschaft zu verbreiten.[19]

Umweltschutz

Bearbeiten

Peter Kardinal Turkson setzt sich für die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Er kritisiert beispielsweise die umweltschädlichen Methoden der Ausbeutung von Bodenschätzen in Ghana durch multinationale Konzerne ohne Rücksicht auf die Folgen für die Lebensbedingungen der betroffenen Menschen. Insbesondere seien afrikanische Landwirte durch die dauerhafte Belastung der Böden mit Umweltgiften bedroht. Umweltschutz in Afrika sei auch im Eigeninteresse des Nordens, da sich klimatische Veränderungen weltweit auswirken und die Verschlechterung der Lebensbedingungen in Afrika den Migrationsdruck auf Europa und Amerika erhöhen würden.[20][19]

Mitgliedschaften

Bearbeiten

Peter Turkson ist Mitglied folgender Dikasterien der römischen Kurie:

Er ist Mitglied des Beirats des Dignitatis Humanae Institute.[33]

Auszeichnungen und Ehrungen

Bearbeiten

Für seine Verdienste wurden Turkson mehrere Auszeichnungen zuerkannt, darunter sieben Ehrendoktorwürden.

Im Juli 2006 wurde Turkson mit dem Order of the Star of Ghana, der höchsten Ehrung Ghanas, ausgezeichnet.[41] Außerdem wurde dem Ghanaer der Order of the Rock der Anomabo Traditional Area verliehen.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Peter Turkson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Emily Dugan: The young tearaway who’s in the running to be next Pope. In: The Independent. 29. August 2010, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  2. Peter Popham: Cardinal Peter Turkson: Conservatism’s Cape crusader. In: The Independent. 15. Februar 2013, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  3. a b Peter Turkson. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 6. Januar 2015.
  4. Stephanie Utz: Wo der Papst-Kandidat Kässpatzen aß. In: Augsburger Allgemeine. 16. Februar 2013, abgerufen am 6. Januar 2015.
  5. Speaking the Truth in Love. Teaching Authority Among Catholics and Methodists. Report of The Joint Commission for Dialogue Between The Roman Catholic Church and The World Methodist Council. 1997–2001. World Methodist Council
  6. Nomine per La Seconda Assemblea Speciale per l’Africa Del Sinodo dei Vescovi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 14. Februar 2009, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  7. Rinuncia del Presidente del Pontificio Consiglio della Giustizia e della Pace e Nomina del nuovo Presidente. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 24. Oktober 2009, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  8. Conferme nel Pontificio Consiglio della Giustizia e della Pace. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 24. September 2013, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  9. Nike Sotade: And The Vatican gropes for new Pope, The Guardian Nigeria, 15. Februar 2013 (englisch)
  10. Jean-Louis de la Vaissière: Wer folgt auf Benedikt XVI.? In: t-online.de. 11. Februar 2013, abgerufen am 6. Januar 2015.
  11. Nomina dell’Inviato Speciale alla Cerimonia in Memoria già Presidente Nelson Rohihlahla Mandela. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 8. Dezember 2013, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  12. Nomina del Prefetto del nuovo Dicastero per il Servizio dello Sviluppo Umano Integrale. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 31. August 2016, abgerufen am 31. August 2016 (italienisch).
  13. Comunicato della Sala Stampa della Santa Sede. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 23. Dezember 2021, abgerufen am 23. Dezember 2021 (italienisch).
  14. Nomina del Cancelliere della Pontificia Accademia delle Scienze e della Pontificia Accademia delle Scienze Sociali. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. April 2022, abgerufen am 4. April 2022 (italienisch).
  15. Edward Pentin: Cardinal Responds to U.N.'s Criticism of Africa’s Social Policies. In: National Catholic Register. 21. Februar 2012, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  16. @1@2Vorlage:Toter Link/amanpour.blogs.cnn.comInterview mit Christiane Amanpour für CNN am 12. Februar 2013 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven), Video abgerufen am 20. Februar 2013.
  17. Zwei Kardinäle verteidigen Segens-Verbot. Vatican News, 22. März 2021, abgerufen am 18. Februar 2023.
  18. Kardinal Turkson: Die „Macht“ der Kirche liegt im Dienen. Radio Vatikan, 17. Februar 2013, abgerufen am 6. Januar 2015 (Interview mit www.bistumspresse.de).
  19. a b La voce dei cristiani è il grido di dolore dell’umanità. 5. Januar 2011, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch, Die Stimme der Christen ist der Schmerzensschrei der Menschheit, Interview mit der Zeitung L’Osservatore Romano).
  20. We are the world. An interview with Cardinal Peter Turkson. In: U.S.Catholic. August 2010, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch, Druckausgabe: U.S. Catholic, Vol. 75, No. 8, Seiten 34–38).
  21. Nomina di Membri della Congregazione per la Dottrina della Fede. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 16. Oktober 2010, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  22. Nomina di Membri della Congregazione per il Culto Divino e la Disciplina dei Sacramenti. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 2. Februar 2005, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  23. Nomina di Membri della Congregazione per l’Evangelizzazione dei Popoli. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 9. Mai 2009, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  24. Nomina di Membri della Congregazione per l’Educazione Cattolica. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 12. Juni 2012, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  25. Nomine nel Pontificio Consiglio per la Promozione dell’Unità dei Cristiani. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 8. November 2002, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  26. a b Nomina di Membri dei Dicasteri della Curia Romana. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 24. November 2003, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  27. Conferma del Prefetto e del Segretario della Congregazione per l’Educazione Cattolica e Nomine e Conferme di Membri nel medesimo Dicastero. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. November 2013, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  28. Nomina di Membri del Pontificio Consiglio della Giustizia e della Pace. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 24. Februar 2007, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  29. Nomina di Membri del Pontificio Consiglio "Cor Unum". In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 29. Dezember 2010, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  30. Nomina di Membri dell’Amministrazione del Patrimonio della Sede Apostolica. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 22. Februar 2021, abgerufen am 22. Februar 2021 (italienisch).
  31. Nomina di Membri del Pontificio Comitato per i Congressi Eucaristici Internazionali. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. März 2010, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  32. Nomina di Membri della Pontificia Commissione per i Beni Culturali della Chiesa. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. Juli 2002, abgerufen am 6. Januar 2015 (italienisch).
  33. Julius Müller-Meiningen, Raoul Löbbert: Hans-Gert Pöttering - Schutzpatron der guten Sache. In: Die Zeit, Nr. 10/2017
  34. University of Ghana confers honorary degrees. ModernGhana, 12. März 2004, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  35. UEW honored six personalities. ModernGhana, 11. September 2004, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  36. Cardinal Turkson to speak at Holy Cross. ModernGhana, 21. März 2006, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  37. Cardinal Turkson, Seven Others Receive Honorary Doctorate Degrees. ModernGhana, 8. November 2011, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
  38. Publisher, cardinal, broadcaster to greet Mount Saint Mary College graduates. Mount Saint Mary College, 26. April 2012, archiviert vom Original am 6. Januar 2015; abgerufen am 29. Dezember 2022 (englisch).
  39. Terrence Thomas Prendergast: The Journey of a Bishop: Cardinal Turkson's Honorary Doctorate from St. Paul's. In: The Journey of a Bishop. 3. Oktober 2012, abgerufen am 18. Februar 2023 (englisch).
  40. Ann Rodgers: Cardinal Peter Turkson discusses Vatican II at Duquesne. Pittsburgh Post-Gazette, 30. September 2012, archiviert vom Original am 14. November 2012; abgerufen am 29. Dezember 2022 (englisch).
  41. Ghana Honours Her Heroes, Heroines. ModernGhana, 3. Juli 2006, abgerufen am 6. Januar 2015 (englisch).
VorgängerAmtNachfolger
John Kodwo AmissahErzbischof von Cape Coast
1992–2009
Matthias Kobena Nketsiah
Renato Raffaele Kardinal MartinoPräsident des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden
2009–2016
Behörde zum 1. Januar 2017 aufgelöst
Behörde zum 1. Januar 2017 neu eingerichtetKardinalpräfekt des Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen
2017–2021
Michael Kardinal Czerny SJ