Peter van Nieuwenhuizen

Niederländischer theoretischer Physiker und Hochschullehrer

Peter van Nieuwenhuizen (* 26. Oktober 1938 in Utrecht) ist ein niederländischer theoretischer Physiker und einer der Entwickler der Theorie der Supergravitation.

Leben und Wirken

Bearbeiten

Van Nieuwenhuizen studierte Mathematik und Physik an der Universität Utrecht, wo er 1971 bei Martinus J. G. Veltman promovierte. Danach war er jeweils für zwei Jahre am CERN (1969 bis 1971), an der Universität Paris in Orsay (1971 bis 1973) sowie der Brandeis University (1973 bis 1975) und ab 1975 an der Stony Brook University, zunächst als Assistant Professor, ab 1977 als Associate Professor und ab 1979 als Professor. Ab 2001 war er dort Distinguished Professor of Physics. 1999 bis 2002 war er als Nachfolger von Chen Ning Yang Direktor des C. N. Yang Institute for Theoretical Physics. 1985 bis 1995 war er außerdem Teyler Professor für theoretische Physik[1] in Leiden und 1983 und 1986 Gastprofessor an der Universität Utrecht. Er war außerdem 1977 Gastprofessor an der École normale supérieure und mehrfach Gastwissenschaftler am CERN (1978, 1982/83, 1992)[2].

Nieuwenhuizen arbeitete neben seinen Arbeiten zu Supersymmetrie und Supergravitation u. a. über Stringtheorie, konforme Feldtheorien, W-Gravitation, nichtlineare Sigmamodelle, Instantonen und Kaluza-Klein-Theorien.

Er ist korrespondierendes Mitglied der niederländischen und österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2005 wurde er Honorarprofessor an der TU Wien. Seit 1994 ist er Fellow der American Physical Society.

Peter van Nieuwenhuizen ist verheiratet und hat drei Kinder.

Zu seinen Doktoranden zählt Ergin Sezgin.

Auszeichnungen

Bearbeiten

Schriften(Auswahl)

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Benannt nach Johannes Teyler (um 1648–um 1703).
  2. van Nieuwenhuizen, Pieter - Author profile. INSPIRE-HEP, abgerufen am 19. Juli 2019.
  3. Benannt nach Paul Dirac (1902–1984).
  4. Benannt nach Dannie Heineman (1872–1962).
Bearbeiten