Petrifeld

Gemeinde in Rumänien
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Petrifeld[3] (rumänisch Petrești, ungarisch Mezőpetri) ist eine Gemeinde im Kreis Satu Mare im Nordwesten Rumäniens. Mit 27,33 Prozent ist Petrifeld ist die Gemeinde mit dem größten Anteil Rumäniendeutscher nach der Zählung von 2011.

Petrești
Petrifeld
Mezőpetri
Petrifeld (Rumänien)
Petrifeld (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Sathmar
Kreis: Satu Mare
Koordinaten: 47° 36′ N, 22° 22′ OKoordinaten: 47° 36′ 15″ N, 22° 21′ 50″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Fläche: 29,45 km²
Einwohner: 1.388 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km²
Postleitzahl: 447240
Telefonvorwahl: (+40) 02 61
Kfz-Kennzeichen: SM
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Petrești, Dindeștiu Mic
Bürgermeister : Gheorghe Otto Marchis (DFDR)
Postanschrift: Str. Principală, nr.1
loc. Petrești, jud. Satu Mare, RO–447240
Website:

Geographische Lage

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Lage der Gemeinde Petrești im Kreis Satu Mare

Petrifeld liegt im historischen Komitat Sathmar in der sogenannten Câmpia Careilor (Careier Ebene) an der ungarischen Grenze. Im Südwesten des Kreises Satu Mare, an der Europastraße 671, befindet sich der Ort etwa elf Kilometer südlich von der Stadt Carei (Groß-Karol), die Kreishauptstadt Satu Mare (Sathmar) liegt etwa 48 Kilometer nordöstlich von Petrești entfernt.

Geschichte

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Petrifeld wurde 1316 als Mezeu Petri erstmals urkundlich erwähnt.[4] Im Jahr 1740 ließen sich deutsche Siedler – sogenannte Sathmarer Schwaben – im Ort nieder.

Bevölkerung

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Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung[5] Ethnie
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche Andere
1880 1.168 59 237 819 53
1930 1.588 41 70 1.447 30
1956 2.641 119 2.102 367 53
1966 2.848 101 2.113 598 28
2002 1.683 199 794 530 160
2011 1.588 199 745 434 210
2021 1.388 148 542 549 149

Seit 1880 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und gleichzeitig die der Magyaren 1966 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumäniendeutschen wurde 1930, die der Rumänen 2002 und 2011, und die der Roma (159) 2002 registriert. Des Weiteren bekannte sich 1977 einer als Ukrainer und 1992 einer als Serbe.

Die Volkszählung von 2011 ergab folgende ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung von Petrifeld: 745 waren Magyaren, 434 Rumäniendeutsche, 199 waren Rumänen, 167 Roma, sechs bekannten sich als Tschangos und restliche machten keine Angaben zu ihrer Ethnie.

Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • István Haller (1880–1964), ungarischer Journalist, Politiker und Minister

Sehenswürdigkeiten

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  • Schwabenmuseum
  • Römisch katholische Kirche Hl. Elisabeth, von 1786 bis 1878 errichtet, steht unter Denkmalschutz.[6]
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Commons: Petrești – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 30. März 2021 (rumänisch).
  3. Amtlicher deutschsprachiger Name laut rumänischem Regierungsbeschluß 1415 vom 6. Dezember 2002 (Amtsblatt).
  4. Angaben auf der Website der Gemeinde (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) abgerufen am 13. Juni 2015 (rumänisch).
  5. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung am 3. März 2010 (PDF; 633 kB; ungarisch).
  6. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (rumänisch; PDF; 7,10 MB).