Pevestorf
Pevestorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Höhbeck im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen.
Pevestorf Gemeinde Höhbeck
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Koordinaten: | 53° 4′ N, 11° 27′ O | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 29478 | |
Vorwahl: | 05846 | |
Lage von Pevestorf in Landkreis Lüchow-Dannenberg
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Südöstlicher Ortseingang
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Das Dorf liegt direkt an der nördlich fließenden Elbe und an der Erhebung des Höhbeck. Südlich erstreckt sich der Restorfer See.
Geschichte
BearbeitenPevestorf befindet sich im Bereich der Siedlungskammer auf der Erhebung des Höhbeck, die über 2000 Jahre von der jüngeren Steinzeit bis zur frühen Eisenzeit als Siedlungs- und Begräbnisplatz genutzt wurde. Dies ergaben Ausgrabungen am Fundplatz Pevestorf auf dem Hasenberg am südlichen Ortsrand von Pevestorf, die das Niedersächsische Landesmuseum in den 1960er Jahren vornahm. 1961 war es zu Zufallsfunden aus der Steinzeit beim Bau eines Wohnhauses in Pevestorf gekommen. Die Grabungen führten zum Auffinden von Grundrissen von Häusern aus mehreren vorgeschichtlichen Zeitabschnitten, darunter ein Hallenhaus von 23 Meter Länge. Die Funde ließen unter anderen Zusammenhänge zur Bernburger Kultur erkennen.
Am 1. Juli 1972 wurde Pevestorf in die Gemeinde Höhbeck eingegliedert.[1]
Literatur
Bearbeiten- Michael Meyer: Pevestorf 19. Ein mehrperiodiger Fundplatz im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Isensee, Oldenburg 1993, ISBN 3-89442-163-0 (Veröffentlichungen der Urgeschichtlichen Sammlungen des Landesmuseums zu Hannover, Band 41).
- Otto Kraus: Die biologisch-geowissenschaftliche Station Pevestorf des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg. In: Hannoversches Wendland, Jg. 1976/1977, S. 51–53.
Weblinks
Bearbeiten- Fotos aus Pevestorf auf wendland-archiv.de
- Pevestorf auf damals-im-wendland.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 231.