Pfaben (bairisch: Pfoum) ist ein Gemeindeteil der Stadt Erbendorf im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth und eine Gemarkung.

Luftbildaufnahme vom Bergdorf Pfaben

Das Dorf Pfaben liegt auf einer Lichtung im Steinwald auf 685 bis 715 m ü. NHN.

Hotel Steinwaldhaus in Pfaben

Die Gemarkung Pfaben liegt vollständig im Gemeindegebiet der Stadt Erbendorf. Sie hat eine Fläche von etwa 125 Hektar.[1] Einziger Gemeindeteil auf der Gemarkung ist Pfaben.

Geschichte

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Die Gemeinde Pfaben gehörte zuerst zum Landkreis Kemnath und wurde 1931 in den Landkreis Neustadt an der Waldnaab umgegliedert.[2] Sie bestand aus den fünf Orten Grenzmühle, Hohenwies, Napfberg, Pfaben und Thann und hatte eine Fläche von 346,70 Hektar.[3] Im Jahr 1938 wurde sie in die Gemeinde Wetzldorf eingemeindet.[4] Diese kam zum 1. Januar 1972 zur Stadt Erbendorf.[5]

Wandern und Wintersport

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Präparierte Langlaufloipe in Pfaben
 
Skiabfahrt

Pfaben hat Anschluss an die wichtigsten Wander- und Radwanderwege des Steinwaldes. Vom Wanderparkplatz am Informationsportal sind es nur wenige Schritte in den urwüchsigen Bergwald. Gut markierte Wanderwege führen zu gewaltigen Felsgebilden wie dem Zipfeltannenfelsen, dem Saubadfelsen und dem Reiseneggerfelsen, zum Wildgehege am bewirtschafteten Waldhaus und zum Oberpfalzturm auf der Platte. Der Ort liegt in der Nähe mehrerer Kletterfelsen (Räuberfelsen, Vogelfelsen) im Steinwald. Im Winter laden auf rund 50 km gespurte Loipen zum Skilanglauf ein. Einen Skilift mit Abfahrt und einen 1,5 km langen Rundkurs, der für klassische und freie Technik (Skating) präpariert ist, gibt es ebenfalls. Skikurse bietet der Ski-Club Steinwald an. Als Selbstversorgerhütte steht die Steinwaldhütte der Sektion Regensburg des Deutschen Alpenvereins für Gruppen jeder Art z. B. für Familien- oder Jugendfreizeiten, Sportgruppen, Familienfeiern, Seminare und Schulaufenthalte zur Verfügung.

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Einzelnachweise

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  1. Gemarkung Pfaben. Abgerufen am 22. Juli 2022.
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 110, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat – Fußnote 1).
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 861 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 116, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat – Fußnote 15).
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 537.

Koordinaten: 49° 53′ N, 12° 3′ O