Pfaffenhausen (Hammelburg)

Ortsteil von Hammelburg

Pfaffenhausen ist ein Gemeindeteil der Stadt Hammelburg im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern.[1] Pfaffenhausen hat zusammen mit Lager 500 Einwohner (Stand 31. Dezember 2023).[2]

Pfaffenhausen
Wappen von Pfaffenhausen
Koordinaten: 50° 6′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 50° 6′ 3″ N, 9° 53′ 57″ O
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 97762
Vorwahl: 09732
St. Leonhard

Geographische Lage

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Das Kirchdorf Pfaffenhausen liegt südlich von Hammelburg. Die westlich des Ortes verlaufende Staatsstraße 2294 führt nordwärts zur zwischen Hammelburg und Pfaffenhausen liegenden Bundesstraße 287 und danach als Bundesstraße 27 nach Untererthal. Südwärts führt die St 2294 nach Gauaschach.

Geschichte

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Die erste bekannte Erwähnung von Pfaffenhausen erfolgte Anfang des 10. Jahrhunderts, als Bruotbert und seine Frau Kunigund als Gegenleistung für die Schenkung ihres Erbes, eines Klosters, den Ort Pfaffenhausen erhielten. Im Jahr 907 wird Pfaffenhausen als Fafunhusa in einer Urkunde des ostfränkischen Königs Ludwig das Kind erwähnt. In dieser Urkunde wird der Tausch von Gütern zwischen dem Kloster Echternach und dem Kloster Fulda bestätigt. Dabei geht der Besitz in Fafunhusa vom Kloster Echternach an das Kloster Fulda über.[3] Im Jahr 1543 verkauften die Herren von Hutten den Ort an den Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg.

Im 15. Jahrhundert entstand im Ort die St. Leonhard-Kirche. Um das Jahr 1580 entstand der Jüdische Friedhof des Ortes, auf dem unter anderem auch die verstorbenen Juden der Orte Bonnland, Hammelburg, Untererthal und Westheim bestattet wurden.

Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Pfaffenhausen am 1. April 1971 nach Hammelburg eingemeindet.[4]

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Commons: Pfaffenhausen (Hammelburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stadt Hammelburg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 2. Januar 2025.
  2. Stadt Hammelburg: Zahlen|Daten|Fakten. Abgerufen am 26. August 2024.
  3. HStAM Bestand Urk. 75 Nr. 58. In: Hessisches Staatsarchiv Marburg. Abgerufen am 23. Mai 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 478.