Die Pfanne war ein Maß für Holz und Salz. Zwei verschiedene Größen bestimmten das Volumenmaß.

Österreich

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In Österreich wurde das Holz in Salzbergwerken, vorrangig im Salzkammergut, in Ischl und Hallstein danach bemessen. Es galt:

  • 1 Pfanne war 127 ¾ Wiener Fuß lang, 14 ⅔ Fuß hoch und hatte 6 Fuß Scheitlänge.

Das entsprach 103 preußischer Klafter oder 11.208 Wiener Kubikfuß (354 m³).

  • 1 Pfanne = 6 Stang = 48 Achtel = 48×2,5 × (1,8965 m)³ = 818,54 Kubikmeter
  • 1 Achtel Holz = 2,5 Kubikklafter (österr.)[1]

Deutschland

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Im preußischen Halle war es ein Maß für die Salzsole und so betrug im Salzwerk:

  • 1 Pfanne = 5 Zober = 40 Eimer = 480 preußische Quart = 0,5496 Kubikmeter (nach[2] = 499,2 Liter)
  • 1 Quart Salz = 12 Pfannen
  • 48 Pfannen = 1 Stuhl[3]

Die Pfanne wurde auch nach der Sole-Qualität gerechnet. Hierzu wurden die vier Solebrunnen um den Hallmarkt in Halle, Deutscher Born, Hackeborn, Meteritz- und Gutjahrbrunnen, verglichen.

  • 1 Pfanne (Deutscher Born) = 1,5 Pfannen (Gutjahrbrunnen) = 6,6 Pfannen (Hackeborn) = 9,5 Pfannen (Meteritzbrunnen)[2]

Literatur

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  • Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg und Leipzig 1830, S. 235.

Einzelnachweise

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  1. Karl Rumler: Übersicht der Maße, Gewichte und Währungen der vorzüglichsten Staaten ..., Verlag Jasper, Hügel u. Manz, Wien 1849, S. 49.
  2. a b Peter Kurzweil: Das Vieweg-Einheiten-Lexikon. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft, Braunschweig/Wiesbaden 2000, ISBN 3-528-16987-7, S. 315.
  3. Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830, S. 235