Pfarrhaus (Trub)
Das ehemalige Pfarrhaus steht in Trub im Emmental in der Schweiz an der Dorfstrasse 44. Der klassizistische Bau steht unter Denkmalschutz und ist in der Liste der Kulturgüter in Trub eingetragen als Teil des Bauensembles Reformierte Kirche mit Pfarrhaus, Ofenhaus und Teil des ehemaligen Klosters.
Geschichte
BearbeitenEntlang der Truber Dorfstrasse reihen sich Kirche, Aufbahrungshalle mit altem Feuerwehrmagazin, Pfarrhaus und das «Ofenhaus». Dieses Ensemble war Teil des Klosters Trub. Das Pfarrhaus wurde zwischen 1753 und 1756 nach Plänen von Emanuel Zehender errichtet. Der herrschaftliche Bau besitzt ein steiles und geknicktes Walmdach. An der südlichen Längsseite nimmt ein trapezförmiges Plateau den ehemaligen Pfarrgarten ein. Landschaftsarchitekt Maurus Schifferli[1] und Architekt Roger Boltshauser[2] sanierten das Haus und den Garten zwischen 2014 und 2017.
Der Garten von Maurus Schifferli erhielt im Jahr 2017 den «Silbernen Hasen» von der schweizerischen Architekturzeitschrift Hochparterre.[3][4]
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Pfarrhaus und Kirche Trub; Aquatinta von Jakob Samuel Weibel (1827)
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Gleiche Ansicht im Sommer 2022
Literatur
Bearbeiten- 4d Landschaftsarchitekten (Hrsg.): 4d Landschaftsarchitekten. Maurus Schifferli, Simon Schöni. Verlag Simonett, Basel 2013.
- Verkaufsdokument ehem. Pfarrhaus Trub auf der Website der reformierten Kirchgemeinde Trub (2013; PDF; 3,7 MB)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Garten Dorfstrasse, Trub. Website von Maurus Schifferli, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2022; abgerufen am 17. März 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sanierung Pfarrhaus Trub | Boltshauser Architekten, Zürich, Schweiz. Ehemals im ; abgerufen am 17. März 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Claudia Moll: Fragmente und Fantasien. In: Hochparterre. 7. Dezember 2017, abgerufen am 17. März 2022.
- ↑ Urs Honegger: Das sind die Besten 2017. In: Hochparterre. 5. Dezember 2017, abgerufen am 17. März 2022.
Koordinaten: 46° 56′ 37,6″ N, 7° 52′ 38″ O; CH1903: 633392 / 199280