Pfeiffera monacantha

Art der Gattung Pfeiffera

Pfeiffera monacantha ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeiffera in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton monacantha leitet sich von den griechischen Worten monos für ‚eins‘, ‚einzeln‘ sowie akantha für ‚Dorn‘, ‚Stachel‘ ab.[1]

Pfeiffera monacantha

Pfeiffera monacantha

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Rhipsalideae
Gattung: Pfeiffera
Art: Pfeiffera monacantha
Wissenschaftlicher Name
Pfeiffera monacantha
(Griseb.) P.V.Heath

Beschreibung

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Pfeiffera monacantha wächst epiphytisch und strauchig mit reich verzweigten, anfangs aufrechten, später hängenden Trieben. Die abgeflacht bis dreikantigen Triebsegmente sind bis zu 45 Zentimeter lang und 2 bis 3 Zentimeter breit. Ihre Ränder sind gesägt. Die gelblich bewollten Areolen tragen ein bis zwei kräftige, stechende, schwarze Dornen von 6 bis 10 Millimetern Länge.

Die orangefarbenen Blüten erscheinen seitlich in der Nähe der Triebspitzen. Sie sind bis zu 1,5 Zentimeter lang. Ihr Perikarpell ist kahl. Die kugelförmigen Früchte sind orangefarben bis hellrosafarben.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

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Pfeiffera monacantha ist im Südosten Boliviens in den Departamentos Cochabamba, Chuquisaca, Santa Cruz und Tarija sowie im Nordwesten Argentiniens in den Provinzen Jujuy und Salta in Höhenlagen von 300 bis 2000 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Rhipsalis monacantha erfolgte 1879 durch August Grisebach.[2] Paul V. Heath stellte die Art 1994 in die Gattung Pfeiffera.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Hariota monacantha (Griseb.) Kuntze (1891), Acanthorhipsalis monacantha (Griseb.) Britton & Rose (1923) und Lepismium monacanthum (Griseb.) Barthlott (1987)[4].

Es werden folgende Unterarten unterschieden:[5]

  • Pfeiffera monacantha subsp. monacantha
  • Pfeiffera monacantha subsp. kimnachii (Doweld) Ralf Bauer

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[6]

Nachweise

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2004, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 157.
  2. A. Griesebach: Symbolae ad Floram Argentinam. Zweite Bearbeitung argentinischer Pflanzen. In: Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Band 24, Göttingen 1879, S. 140 (online).
  3. Calyx. Band 4, Nr. 4, 1994, S. 158.
  4. Wilhelm Barthlott: New names in Rhipsalidinae (Cactaceae). In: Bradleya. Band 5, 1987, S. 99.
  5. Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 307 (doi:10.3372/wi.51.51208).
  6. Pfeiffera monacantha in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Lowry, M. & Carr, J., 2010. Abgerufen am 26. Januar 2014.
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Commons: Pfeiffera monacantha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien