Phänomen 4RL
Der Phänomen 4RL war ein Lkw-Typ der Phänomen Werke Gustav Hiller AG. Die Typenbezeichnung Phänomen 4RL bedeutet 4 Räder, Luftgekühlt. Weitere Buchstaben hinter dem Namen bezeichneten: K für Kastenaufbau, P für Pritschenfahrzeug und M stand für Muldenfahrzeug.
Phänomen | |
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Phänomen 4RL im Verkehrsmuseum Dresden
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Phänomen 4RL | |
Hersteller | Kraftfahrzeugwerk Phänomen |
Produktionszeitraum | 1927–1931 |
Vorgängermodell | Phänomobil |
Nachfolgemodell | Phänomen Granit 25 |
Technische Daten | |
Bauformen | Kastenwagen, Pritschenwagen, Kleinbus |
Motoren | Ottomotor: 1,55 Liter (12 kW) |
Länge | 4004 mm |
Breite | 1620 mm |
Höhe | 1930 mm |
Nutzlast | 0,75 t |
zul. Gesamtgewicht | 1,25 t |
Nach dem Erfolg des Phänomobils, insbesondere dessen Beliebtheit bei der Deutschen Reichspost, wurde ein Nachfolgemodell entwickelt, das dem gewachsenen Bedarf der Post gerecht wurde. Eine Vielzahl an Varianten, ob als Krankentransportwagen, Pritsche, Kasten oder Bus, machte den Phänomen 4 RL zu einem Erfolgsmodell.
Der Phänomen 4RL wurde als „Der Lieferwagen, der keiner Pflege bedarf“ beworben. Er war einfach ausgestattet und durch ein Gebläse luftgekühlt. Das Fahrzeug war mit einem 4-Zylinder-Ottomotor mit stehenden Ventilen ausgestattet. Mit einem Hubraum von 1540 cm³ entwickelte der von einem Steigstromvergaser gespeiste Motor eine Leistung von 10,8 kW (18 PS) bei 2000 Umdrehungen pro Minute. Der Verbrauch lag bei etwa 12 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern. Über eine Einscheiben-Trockenkupplung wurde ein 3-Gang-Getriebe betrieben. Das Fahrzeug war bei einem Radstand von 2.800 mm 4.250 mm lang, 1.720 mm breit und 1.950 mm hoch.
Ab 1929 wurde eine überarbeitete Version des Phänomen 4RL hergestellt. Die Form wurde geändert und die Bremsanlage von einer mechanischen Hinterradbremse zu einer mechanischen 4-Rad-Betriebsbremse weiterentwickelt.[1][2]
Literatur
Bearbeiten- Konrad Brüchmann: Zukunft gestalten, Vergangenheit erhalten – Die Oldtimer der Deutschen Post stellen sich vor. Deutsche Post AG, Konzerneinkauf, November 2001, erhältlich im Museumsdepot des Museums für Kommunikation in Heusenstamm
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Phänomen 4RL, der luftgekühlte Nutzkraftwagen - Oberlausitzer Kfz Veteranengemeinschaft
- ↑ Bildteil zur Phänomen 4RL Geschichte - Oberlausitzer Kfz Veteranengemeinschaft
Phänomen 4 RL/K Kennzeichen RP-10533 Baujahr 1928 | |
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Baujahr | 1928 |
Hersteller | Phänomen-Werke Gustav Hiller AG, Zittau |
Fahrzeugtyp | Lieferwagen Typ 4 RL/K mit Kastenaufbau |
Fahrgestellnummer | 6494 |
Motornummer | 6494 |
Original-Kennzeichen | RP-10533 |
Motor | 4-Zylinder-Ottomotor mit Luftkühlung |
Hubraum | 1548 cm³ |
Leistung | 11,8 kW (16 PS) |
Karosserie-Firma | Nowack (Bautzen) |
Auftraggeber | Reichspostministerium, Berlin |
Rechnungsdatum | 11. Mai 1928 |
Empfänger | Postamt Lüdenscheid |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Verbrauch | 10–12 l/100 km |
Getriebe | unsynchronisiertes 3-Gang-Getriebe |
Bremse | Hinterradbremse |
Leergewicht | 1195 kg |
Zuladung | 750 kg |
Länge | 4004 mm |
Breite | 1620 mm |
Höhe | 1930 mm |
Sitzplätze | 1 Fahrersitz, 1 Klappsitz |
Phänomen 4 RL/K Kennzeichen RP-11043 Baujahr 1930 | |
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Baujahr | 1930 |
Hersteller | Phänomen-Werke Gustav Hiller AG, Zittau |
Fahrzeugtyp | Lieferwagen Typ 4 RL/K mit Kastenaufbau |
Fahrgestellnummer | 7763 |
Motornummer | 7763 |
Original-Kennzeichen | RP-11043 |
Motor | 4-Zylinder-Ottomotor mit Luftkühlung |
Hubraum | 1548 cm³ |
Leistung | 11,8 kW (16 PS) |
Karosserie-Firma | Nowack (Bautzen) |
Auftraggeber | Reichspostministerium, Berlin |
Rechnungsdatum | 11. Mai 1928 |
Empfänger | Kft. PBW Dresden |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Verbrauch | 10–12 l/100 km |
Getriebe | unsynchronisiertes 3-Gang-Getriebe |
Bremse | Vierradbremse |
Leergewicht | 1195 kg |
Zuladung | 750 kg |
Länge | 4004 mm |
Breite | 1620 mm |
Höhe | 1930 mm |
Sitzplätze | 1 Fahrersitz, 1 Klappsitz, 3 zusätzliche Sitze hinter dem Fahrer |