Phantastisch Zwecklos
Phantastisch Zwecklos ist das erste Demo der deutschen Dark-Wave-Band Endraum.
Geschichte
BearbeitenHovi Miskovics und Roman Rütten trafen sich 1989 nach dem Ende der Band Crux Ansata Mit der Idee etwas eigenes zu schaffen. Die erste Idee des Duos war die Produktion einer modernen Oper unter dem Titel Endraum. Als erstes Stück entstand Der Neid. Das Stück gab dem Duo den Impuls die Idee zu variieren und von der Oper Abstand zu nehmen, um sich der Ausarbeitung einer musikalischen Geschichte zu widmen. Mit direktem Bezug zum Epos Atta Troll von Heinrich Heine entstand eine erste Idee zu Phantastisch Zwecklos. Das entstandene Demo wurde darauf eine Beschäftigung mit Depression, Melancholie und Akzeptanz.[1]
Stil
BearbeitenDem Genre Neue Deutsche Todeskunst entsprechend ist das Demo durch einen Hang zu nihilistischen deutschen Texten gekennzeichnet.[2] Die Konzeption des Demos folgt dabei der Idee auf dem Text aufbauend die Musik zur Untermalung dialogisch zu entwickeln.[1] Der gesprochene Text mit literarischen Anlehnungen an Romantik, Symbolismus und Expressionismus,[3] wird mit dezent,eingesetzter sinfonischer und orchestraler Musik kombiniert.[4]
Titelliste
Bearbeiten- Ouvertüre: 2:32
- Die Stille der Nacht: 9:23
- Nostalgia: 7:09
- Der Neid: unbekannt
- Glückseligkeit: unbekannt
- Einsame Worte: 8:27
- Endraum: 3:55
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Roman Rütten: Die Band ein Bericht. Endraum, abgerufen am 14. März 2024.
- ↑ Andreas Hartmann: Ach, diese Tieftraurigkeit. taz, abgerufen am 9. März 2024.
- ↑ Judith Platz: Die schwarze Musik. In: Axel Schmidt, Klaus Neumann-Braun (Hrsg.): Die Welt der Gothics. Spielräume düster konnotierter Transzendenz. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14353-0, S. 253–284, 281.
- ↑ Peter Matzke & Tobias Seeliger (Hrsg.): Das Gothic- und Dark-Wave-Lexikon. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-522-8, Neue Deutsche Todeskunst, S. 401.