Philipp Adam Ulrich

Rechtsgelehrter

Philipp Adam Ulrich (* 24. Mai 1692 in Lauda; † 8. November 1748 in Würzburg) war ein deutscher Rechtsgelehrter und Agrarreformer.

 
Ulrichs Geburtshaus in der Laudaer Rathausstraße

Ulrich erlangte 1712 den juristischen Doktorgrad an der Universität Würzburg und wirkte dort später als ordentlicher Professor der (bürgerlichen[1]) Rechte und Hofrat. Bekannt wurde er jedoch für seine landwirtschaftlichen Experimente. Ulrich etablierte die Kartoffel als Futterpflanze und baute sie auf den landwirtschaftlichen Mustergütern Herleshof und Wöllriederhof an. Außer dem Kartoffelanbau führte er auch den Kleeanbau[2] ein.

Philipp Adam Ulrich starb am 8. November 1748 und wurde in St. Peter und Paul beigesetzt. Mehrere Straßen in der Region Würzburg sind nach ihm benannt.

Ulrich als Namensgeber

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  • Philipp-Adam-Ulrich-Straße, in Lauda
  • Dr.-Ulrich-Straße, in Tauberbischofsheim
  • Ulrichstraße, im Würzburger Stadtbezirk Frauenland

Literatur

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  • Theodor Henner: Ulrich, Philipp Adam. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 259.
  • Ernst Schubert: Zu Oberthürs Biographie Philipp Adam Ulrichs. In: Otto Volk (Hrsg.): Professor Franz Oberthür, Persönlichkeit und Werk. Neustadt a.d. Aisch 1966 (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Würzburg. Band 2), S. 131–148.
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Commons: Philipp Adam Ulrich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Franz Oberthür: Philipp Adam Ulrichs, ehemaligen öffentlichen Lehrers der bürgerlichen Rechte an der hohen Schule zu Wirzburg Lebensgeschichte. Rienner, Würzburg 1784.
  2. Philipp Adam Ulrichs, Professor zu Würzburg, großer Wohlthäter seiner Zeitgenossen und der Nachkommenschaft durch die Einführung des Klee- und Kartoffelanbaus. In: Johann Caspar Bundschuh: Mannichfaltigkeiten […]. Band 2, 1808, S. 88–101.