Philipp Wittmann

deutscher Jurist, hessischer Politiker und Abgeordneter

Philipp Wittmann (* 5. Mai 1815 in Mainz; † 2. Mai 1867 ebenda) war ein deutscher Jurist, hessischer Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Philipp Wittmann war der Sohn des Medizinalrates Franz Josef Wittmann und dessen Ehefrau Marie Christine Josefine Johanna, geborene von Renauld. Wittmann, der katholischen Glaubens war, heiratete Luise geborene Viëtor.

Wittmann studierte ab 1833 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen, wo er 1837 zum Dr. jur. promoviert wurde. Er wurde Gerichtsakzessist und dann Advokat in Mainz.

1848 wurde er in den Bezirksrat des Regierungsbezirks Mainz gewählt.[1] Von 1849 bis 1856 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Rheinhessen 6/Wörrstadt gewählt.

Literatur

Bearbeiten
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 417.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 994.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 275.
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Klaus Dietrich Hoffmann: Die Geschichte der Provinz und des Regierungsbezirks Hessen. Rheinhessische Druckwerkstätte, Alzey 1985. ISBN 3-87854-047-7, S. 44.