Der Phosphatasetest ist ein Verfahren, um Wärmebehandlungen von Milch und Milchprodukten nachweisen zu können.

In der Milch liegt eine saure und eine alkalische Phosphatase natürlich vor. Sind die natürlichen Enzymreaktionen der Phosphatase noch nachweisbar, dann können nur folgende Varianten vorliegen:

Bei wärmebehandelter Milch, z. B. pasteurisierter oder H-Milch, sind diese Enzyme deaktiviert.

Im alkalischen Medium bei 37 °C setzt die alkalische Phosphatase Phenol aus Dinatriumphenylphosphat frei. Die dabei gebildete Menge Phenol kann nach Umsetzung mit 2,6-Dibromchinin-1,4-chlorimid (Gibb’s Reagenz) photometrisch bestimmt werden.[1]

Einzelnachweise

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  1. Reinhard Matissek, Gabriele Steiner, Markus Fischer: Lebensmittelanalytik. 4. Auflage. Springer, Berlin 2010, ISBN 978-3-540-92205-6, S. 237.