Pichl-Preunegg

ehemalige Gemeinde in Österreich

Pichl-Preunegg ist eine ehemalige österreichische Gemeinde mit 905 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] in der Expositur Gröbming im Bezirk Liezen (Gerichtsbezirk Schladming) in der Steiermark. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit den Gemeinden Schladming und Rohrmoos-Untertal zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde wird den Namen Stadtgemeinde Schladming weiterführen. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3] Eine Beschwerde der Gemeinden Pichl-Preunegg und Rohrmoos-Untertal gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof war nicht erfolgreich.[4]

Pichl-Preunegg (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft Gleiming; Pichl; Preunegg
Historisches Wappen von Pichl-Preunegg
Historisches Wappen von Pichl-Preunegg
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Pichl-Preunegg (Österreich)
Pichl-Preunegg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Liezen (GB), Steiermark
Gerichtsbezirk Schladming
Koordinaten 47° 24′ 0″ N, 13° 36′ 0″ OKoordinaten: 47° 24′ 0″ N, 13° 36′ 0″ Of1
Höhe 799 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 905 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 289 (2001f1)
Fläche 54,34 km²
Postleitzahl 8973f1
Vorwahl +43/6454f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 61265
Ortschaftskennziffer 15835, 15836, 15837
Zählsprengel/ -bezirk Pichl-Preunegg (61265 006)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Liezen
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014;

KG: 67608 Pichl, 67609 Preunegg
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Geografie

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Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasste folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[5]):

  • Gleiming (152)
  • Pichl (642)
  • Preunegg (146)

Die Gemeinde bestand aus den beiden Katastralgemeinden Pichl und Preunegg.

Eingemeindungen

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Im Zuge der steirischen Gemeindestrukturreform wurde die Gemeinde Pichl-Preunegg am 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Schladming und Rohrmoos-Untertal fusioniert.[6]

Geschichte

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Mandling, die Mautstelle an der Grenze zu Salzburg, lith. um 1830

Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.

Bürgermeister war bis zur Auflösung der Gemeinde am 31. Dezember 2014 Siegfried Keinprecht (ÖVP).

Der Gemeinderat setzte sich nach den Gemeinderatswahlen von 2010 bis dahin wie folgt zusammen:
6 ÖVP, 1 SPÖ und 2 FPÖ.

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Oktober 1987.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„Über einem silbernen Dreiberg eine durchlaufende rote, silbern gefugte Zinnenmauer, aus der in Silber ein gehörnter schwarzer Panther mit offenem Rachen wächst.“[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • 1964: Alois Eder, Pfarrer[8]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Einzelnachweise

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  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  3. § 3 Abs. 6 Z 5 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
  4. Erkenntnis des VfGH vom 23. September 2014, G 43/2014, V 45/2014.
  5. Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
  6. Das Land Steiermark: Die neue Gemeindestruktur der Steiermark. (PDF; 685 kB) Archiviert vom Original am 29. Juli 2013; abgerufen am 22. Oktober 2013.
  7. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 38, 1988, S. 34
  8. Der Ennstaler (26. 6. 1964), S. 7.
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Commons: Pichl-Preunegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien