Pierre-de-Coubertin-Medaille

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Die Pierre-de-Coubertin-Medaille (auch Baron de Coubertin-Award) ist eine Medaille, die vom Internationalen Olympischen Komitee an Personen verliehen wird, die bei Olympischen Spielen besonderen Sportsgeist oder außergewöhnliche Leistungen für die olympische Bewegung gezeigt haben.

Von vielen Athleten und Fans wird die Medaille als höchste Auszeichnung angesehen, die ein Sportler erhalten kann, sogar höher als eine Goldmedaille. Die Auszeichnung wird seit 1997 verliehen. Sie ist nach Pierre de Coubertin, dem Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit, benannt.

Eine zu unterscheidende Auszeichnung ist der Pierre de Coubertin World Fair Play Award. Dieser wurde bereits 1964 ins Leben gerufen und wird durch das International Fair Play Committee verliehen. Hierbei liegt der Fokus auf Athleten, die sich durch besonders faires Verhalten ausgezeichnet haben.

Empfänger (Auswahl)

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Person Leistung Datum Ort
Spanien  Juan Antonio Samaranch Siebter Präsident des IOC (21 Jahre) 1997 ?
Tschechoslowakei  Emil Zátopek[1] Olympische Sommerspiele 1952 6. Dezember 2000 (postum) Helsinki
Vereinigte Staaten  Spencer Eccles[2] Olympische Winterspiele 1976 Februar 2002 Salt Lake City
Brasilien  Vanderlei de Lima[1] Olympische Sommerspiele 2004 29. August 2004 Athen
Deutschland  Klaus-Peter Thaler[3] Organisator „Tour der Hoffnung 2005
Sowjetunion  Jelena Belowa[4] XI. International Scientific Congress 2007 17. Mai 2007 Minsk
Sowjetunion  Shaul Ladany[4] „Unusual outstanding sports achievements during a span covering over four decades“ 17. Mai 2007 Minsk
Australien  Ron Harvey[5] 2009 Sydney
Singapur  Michael Hwang[6] Oktober 2014 Singapur
Liechtenstein  Eduard Alexandrowitsch von Falz-Fein[7] Februar 2017 Vaduz

Pierre de Coubertin World Fair Play Award: Empfänger (Auswahl)

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Diese Würdigung wird vom International Fair Play Committee (französisch: Comité International pour le Fair Play, CIFP) vergeben.[8] Da auch hier Pierre de Coubertin im Titel geführt wird, kommt es oft zu Verwechslungen. Im Gegensatz zur Pierre-de-Coubertin-Medaille ist auch die Vergabe unabhängig von den Olympischen Spielen möglich. 1965 wurde der erste Fair Play Award des CIFP vergeben, an Eugenio Monti.[9]

Athlet Veranstaltung Datum Ort
Italien  Eugenio Monti Olympische Winterspiele 1964 1965 Innsbruck
Ungarn  István Zsolt Fußball, Finale Europapokal der Pokalsieger 1965 Wembley-Stadion (1923)
Neuseeland  Tana Umaga Rugby-Länderspiel 2003 Juni 2003 Cardiff
Kroatien  Petar Cupać, Pavle Kostov und Ivan Bulaja[4] Segeln 2008
Deutschland  Jochen Wollmert[10] Sommer-Paralympics 2012 2013 London
Ungarn  Áron Szilágyi Fechten 2023 Budapest

Siehe auch

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Commons: Pierre-de-Coubertin-Medaille – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Pierre de Coubertin medal. In: theolympians.co. Abgerufen am 19. Februar 2024.
  2. Ed Hula awarded Coubertin Medal on Olympic Day in Lausanne. 25. Juni 2023, abgerufen am 19. Februar 2024.
  3. Klaus Peter Thaler. In: uni-siegen.de. Abgerufen am 19. Februar 2024.
  4. a b c There are 2 prestigious awards named for the founder of the modern Olympic movement — here are 8 athletes who have won them. In: businessinsider.com. 22. August 2016, abgerufen am 19. Februar 2024.
  5. Harvey accepts IOC Award and reinforces standards of athlete behaviour. Abgerufen am 20. Februar 2024.
  6. Singapore Lawyer Michael Hwang receives the Pierre de Coubertin Medal for his Services to the Olympic Movement. 13. Oktober 2014, abgerufen am 20. Februar 2024.
  7. «Ein Ereignis, das mich berührt hat». In: Vaterland online. (vaterland.li [abgerufen am 21. Februar 2017]).
  8. Preisträger Pierre de Coubertin World Fair Play Award. Abgerufen am 19. Februar 2024.
  9. CIFP History. In: fairplayinternational.org. Abgerufen am 19. Februar 2024.
  10. Jochen Wollmert mit Coubertin-Preis ausgezeichnet. In: rp-online.de. 15. Januar 2013, abgerufen am 19. Februar 2024.