Pionsat
Pionsat ist eine französische Gemeinde mit 1050 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zum Arrondissement Riom und zum Kanton Saint-Éloy-les-Mines.
Pionsat | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Puy-de-Dôme (63) | |
Arrondissement | Riom | |
Kanton | Saint-Éloy-les-Mines | |
Gemeindeverband | Pays de Saint-Éloy | |
Koordinaten | 46° 7′ N, 2° 42′ O | |
Höhe | 458–663 m | |
Fläche | 24,68 km² | |
Einwohner | 1.050 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 43 Einw./km² | |
Postleitzahl | 63330 | |
INSEE-Code | 63281 | |
Rathaus Pionsat |
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde liegt in der Landschaft Combraille, rund 25 Kilometer südlich von Montluçon und 50 Kilometer nordwestlich von Clermont-Ferrand, an der Grenze zum Département Allier. Nachbargemeinden von Pionsat sind:
- Virlet im Norden,
- Le Quartier im Osten,
- La Celette im Südosten,
- Saint-Maigner im Süden,
- Saint-Hilaire im Westen und
- Saint-Fargeol im Nordwesten.
Der Ort selbst liegt am rechten Ufer des Flusses Boron, der in diesem Abschnitt auch Ruisseau de Pionsat genannt wird. Er entwässert in westlicher Richtung und mündet schließlich als rechter Nebenfluss in den Cher. Südlich des Ortes liegt der See Étang de Durat, der vom Ruisseau de la Farge gespeist wird und in den Boron entwässert.
Verkehrsanbindung
BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits überregionaler Verkehrswege. Die lokale Verkehrsanbindung erfolgt durch die Départementsstraßen D227 (Richtung Riom) und D988 (Richtung Aubusson).
Der Ort war früher auch mit einer Eisenbahnlinie erreichbar, die Montluçon über Néris-les-Bains und Gouttières mit Clermont-Ferrand verband. Die Personenbeförderung wurde 1939, die Güterbeförderung 1969 eingestellt.
Geschichte
BearbeitenDer Schatz von Pionsat ist ein bedeutender Fund antiker Münzen, der 1852 auf dem Gemeindegebiet erfolgte. Es handelt sich dabei um Stater-Münzen aus Gold, die dem Keltenstamm der Arverner im 1. Jahrhundert v. Chr. unter ihrem König Vercingetorix zugeordnet werden können. Der ursprünglich 200 bis 300 Münzen umfassende Schatz ist in viele Privatsammlungen verstreut, 21 Exemplar werden in der Münzsammlung Cabinet des Médailles der Bibliothèque nationale de France aufbewahrt.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | 2020 | |
Einwohner | 1153 | 1138 | 1173 | 1046 | 1015 | 1087 | 1057 | |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Schloss Pionsat, Monument historique[1]
- Kirche Saint-Joseph et Saint-Bravy
- Maison Pradon, ein Bürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert, Monument historique[2]
-
Reste des Schlosses Pionsat
-
Kirche Saint-Joseph et Saint-Bravy
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Château de Pionsat in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Maison Pradon in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)