Piperalin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Piperidine.

Strukturformel
Strukturformel von Piperalin
Vereinfachte Strukturformel ohne Stereochemie
Allgemeines
Name Piperalin
Andere Namen
  • 3-[(2RS)-2-methylpiperidino]propyl 3,4-dichlorbenzoat
  • (RS)-3-[2-Methylpiperidino]propyl-3,4-dichlorbenzoat
Summenformel C16H21Cl2NO2
Kurzbeschreibung

gelbliche Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 3478-94-2
EG-Nummer 222-455-6
ECHA-InfoCard 100.020.415
PubChem 18996
ChemSpider 17934
Wikidata Q19298615
Eigenschaften
Molare Masse 330,25 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,18 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

208 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit
Brechungsindex

1,61[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Gewinnung und Darstellung

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Piperalin kann ausgehend von 3,4-Dichlorbenzoesäure gewonnen werden.

Eigenschaften

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Piperalin ist eine gelbliche Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist. Die Verbindung hydrolysiert bei einem pH-Wert von 9 sehr schnell.[1]

Verwendung

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Piperalin wird als Fungizid verwendet. Es wurde 1964 in den USA erstmals zugelassen.[1]

Zulassung

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In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j EPA: Piperalin: Reregistration Eligibility Decision (RED) Fact Sheet, abgerufen am 17. Januar 2015
  2. Carl L. Yaws: The Yaws Handbook of Physical Properties for Hydrocarbons and Chemicals … Gulf Professional Publishing, 2015, ISBN 0-12-801146-7, S. 518 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Piperalin in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 27. März 2016.