Pixel Qi Corporation (von Qi, ausgesprochen [ˈtʃiː])[1] war ein US-amerikanisches Unternehmen aus San Bruno, Kalifornien, das Bildschirme auf Flüssigkristall-Basis entwickelte. Es entstand 2008 als Ausgründung des OLPC-Projektes. Die Gründerin war Mary Lou Jepsen, die schon für den OLPC als technische Leiterin die Entwicklung des Bildschirmes des ersten OLPC-Modelles geleitet hat.[2]

Pixel Qi Corporation

Logo
Rechtsform Privatunternehmen
Gründung 2008
Sitz San Bruno, Kalifornien
Branche Elektronik
Website pixelqi.com

Die Technik beruht auf der Flüssigkristallanzeige (LCD), wobei die Panels zusätzlich zur Hintergrundbeleuchtung oder teils auch ausschließlich mit reflektiertem Umgebungslicht betrieben werden können. Da auf LCD-Technik gesetzt wurde, konnte auf bewährte und ausgereifte Fertigungstechnik zurückgegriffen und daher sehr kostengünstig produziert werden.

Das Unternehmen wurde 2015 aufgelöst, die Produktion der Displays wurde aber von dem Start-up Tripuso Display Solutions fortgeführt.[3]

Produkte und technische Besonderheiten

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PixelQi bot die eigenen Displays mit 10,1 und 7 Zoll Diagonale an.[4] Diese besaßen 1024*600 Pixel bzw. 1280*800 Pixel (Farbmodus) und konnten in einen Schwarz-Weiß-Modus geschaltet werden, der bei passiver Beleuchtung (reflektierendes Umgebungslicht) jedes Subpixel in ein monochromes-Pixel umschaltet. Dadurch verdreifacht sich die horizontale Auflösung auf 3072*600 respektive 3840*800 Pixel.

Auch ein rein monochromes Display wurde angeboten. Alle Displays wurden via LVDS angeschlossen und mit Bilddaten sowie Strom versorgt.

Die maximale Leistungsaufnahme betrug 2,57 W im RGB-Modus mit maximal heller Hintergrundbeleuchtung bzw. 0,4 W bei reflektivem Panel im Monochrom-Modus.[5] Dies entspricht einem Bruchteil eines konventionellen LCD-Panels und wird vom (rein reflektiven) Mirasol-Display und von reflektivem elektronischem Papier erreicht.

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  1. FAQ. Pixel Qi, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2014; abgerufen am 24. Februar 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pixelqi.com
  2. Peter-Michael Zi: OLPC-Mitarbeiterin Nummer 1 startet Projekt "Pixel Qi". In: heise.de. 3. Januar 2008, abgerufen am 3. Februar 2024.
  3. Pixel Qi is dead (but its low-power displays are not) - Liliputing. In: Liliputing. 12. Januar 2015 (liliputing.com [abgerufen am 19. März 2018]).
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 25. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pixelqi.com
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pixelqi.com