Pléiades-1A

italienisch-französischer Erdbeobachtungssatellit

Pléiades-1A ist ein italienisch-französischer Erdbeobachtungssatellit. Zusammen mit seinem Zwilling Pléiades-1B ist er Teil des Satellitenprogramms Orfeo.

Pléiades-1A
Typ: Erdbeobachtungssatellit
Land: Frankreich Frankreich, Italien Italien
Betreiber: Centre national d’études spatiales CNES,
COSPAR-ID: 2011-076F
Missionsdaten
Masse: 970 kg
Start: 17. Dezember 2011
Startplatz: Centre Spatial Guyanais
Trägerrakete: Sojus-2.1a
Betriebsdauer: mindestens 5 Jahre (geplant)
Bahndaten
Bahnneigung: 98,2°[1]
Apogäumshöhe 699 km
Perigäumshöhe 697 km

Missionen

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Studien für die Satelliten begannen im September 2000, und im Oktober 2003 begann die eigentliche Entwicklung.

Pléiades-1A wurde am 17. Dezember 2011 vom Centre Spatial Guyanais mit einer Sojus-ST-Rakete zusammen mit vier Elisa-Satelliten für das französische Militär und dem chilenischen Satelliten SSOT in eine sonnensynchrone Erdumlaufbahn gebracht.[2][3]

Aufbau und Nutzlast

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Der dreiachsenstabilisierte Satellit ist mit einer Kamera mit einem Primärspiegeldurchmesser von 65 cm ausgerüstet, die bei Farb- oder Schwarzweiß-Aufnahmen eine Auflösung von 50 cm und bei multispektralen Fotos eine Auflösung von 2 m erreichen. Die Aufnahmen erfolgen durch fünf Zeilensensoren mit 1500 Pixel Breite für multispektrale und fünf Zeilensensoren mit 6000 Pixel Breite für den panchromatischen Bereich. Die Satelliten und ihre Bahnen wurden so ausgelegt, dass sie zusammen jedes Gebiet der Erde mindestens einmal am Tag aufnehmen können. Er wurde von Thales Alenia Space gebaut und besitzt eine geplante Lebensdauer von fünf Jahren.[3]

Technische Daten

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Der Satellit hat eine hexagonale Grundstruktur und ist mit drei Solarzellenauslegern ausgerüstet. Die Galliumarsenid-Solarzellen liefern etwa 1500 Watt und werden von Lithium-Ionen-Batterien unterstützt. Die Kameras liefern Daten mit 450 Mbits/s, wobei an Bord ein Speicher für 600 Gbit zur Verfügung steht. Die Stabilisierung erfolgt mit Sternsensoren und Gyros.[4]

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Einzelnachweise

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  1. April 2013
  2. Russische Sojus-Rakete bringt sechs Satelliten ins All (Memento vom 16. Oktober 2013 im Internet Archive)
  3. a b raumfahrer.net: Sojus bringt Satellitensextett ins All
  4. CNES: PLEIADES HIGH RESOLUTION SATELLITE