Eine Planzeit nach REFA[1] ist eine auf bestimmte Ablaufabschnitte bezogene Sollzeit, die mit Hilfe von Einflussgrößen beschrieben ist. Sie basieren auf Zeitbausteinen, wobei als Einflussgrößen Einflüsse des Arbeitsgegenstandes oder der -aufgabe gelten, die mit dem Zeitbedarf für die Arbeitsausführung korrelieren. Die Einflussgrößen sind in der Regel mittels statistischer Regressionsrechnung zu ermitteln und in ihrer Wirkung zu bestimmen.

Beispiele

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  • Flansche bohren; der Arbeitsablauf ist – im Rahmen – immer gleich. Die Dauer der Arbeit richtet sich aber nach Durchmesser, Dicke (Gewicht) und Anzahl der Bohrungen im Flansch.
  • Metallkonzentrationen sollen in der Atomspektroskopie mittels ICP-MS gemessen werden. Die Arbeitsdauer für den Laboranten richtet sich nach der Anzahl der in einem Lauf zu bestimmenden Elemente und der Anzahl der Proben im Lauf.
  • Teppichboden in einem Büro ist zu saugen. Einflussgrößen: Grad der Überbauung mit Möbeln, die Fläche, Art des Teppichbodens.

Einzelnachweise

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  1. REFA (Hrsg.): Lexikon der Betriebsorganisation. Carl-Hanser-Verlag, München 1993, ISBN 3-446-17523-7, S. 142.