Politische Klugheitslehre

Lehre einer Eigengesetzlichkeit der Politik

Die politische Klugheitslehre, gefasst unter dem Leitbegriff der Staatsräson, beschreibt eine Eigengesetzlichkeit der Politik, die nicht durch einen Herrschaftsethos geprägt ist.

Der Begriff Staatsräson wurde im Italien des frühen 16. Jahrhunderts von dem Florentiner Historiker Francesco Guicciardini geprägt, der in seinem Dialogo del Reggimento di Firenze (1526) von ragione e uso degli stati spricht. Allerdings wird der Begriff zumeist mit Niccolò Machiavelli verbunden.

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Literatur

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  • Francesco Guicciardini: Dialogo e discorsi nel reggimento di Firenze. Hrsg. von Roberto Palmarocchi, Bari 1932.
  • Herfried Münkler: Staatsraison und politische Klugheitslehre. In: Fetscher/Münkler: Pipers Handbuch der politischen Ideen. Bd. 3, ISBN 3-492-02953-1, S. 23–72.