Bangladesch (bengalisch বাংলাদেশ, wörtlich: „Bengalisches Land“) ist ein Staat in Südasien. Das Land liegt im Flussdeltagebiet von zwei der größten Flüsse Asiens, zum eines des Ganges/der Padma und zum anderen des Brahmaputra/der Jamuna. Die beiden Flüsse mit ihren zahlreichen Seitenarmen, deren Flussbette sich gelegentlich auch ändern, prägen die Landesnatur und das Leben eines Großteils der Bewohner. Das Klima ist tropisch mit einer reichen Artenvielfalt. Große Teile des Landes liegen nur knapp über dem Meeresspiegel und sind von den regelmäßig auftretenden Überschwemmungen bedroht. Bangladesch ist extrem dicht besiedelt. Auf einer Fläche, die nur etwas mehr als das Doppelte des deutschen Bundeslands Bayern ausmacht, leben mehr als 160 Millionen Menschen – mehr als in ganz Russland. Das Bevölkerungswachstum ist in den letzten Jahrzehnten jedoch stark zurückgegangen. Bangladesch ist ein relativ junger Staat und entstand erst 1971 nach dem Unabhängigkeitskrieg aus dem früheren Ostpakistan. Die Bangladesch prägende bengalische Kultur hat aber eine sehr alte Tradition und das Bengalische ist eine alte Kultur- und Literatursprache. Das Land zählte lange Zeit zu den ärmsten Asiens, aber mittlerweile weisen viele Indikatoren auf eine kontinuierliche deutliche Verbesserung der Lebensverhältnisse hin.
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