Maud Arizona war während der 1920er Jahre eine bekannte Schaustellerin, die unter ihrem Künstlernamen Maud Arizona als „tätowierte Dame“ auftrat und Modell für mehrere Werke von Otto Dix war.
In den meisten japanischen Sentōs haben Menschen mit Tätowierungen keinen Zutritt.
In Palau bekamen Frauen bis ins 20. Jahrhundert unter anderem den Schambereich tätowiert.
Angeblich soll dem spanischen Forschungsreisenden Domingo Badía y Leblich eine muslimische Bestattung wegen einer Kreuz-Tätowierung auf seiner Brust verweigert worden sein.
Bei der Skarifizierung am Mittelsepik werden mit einer Rasierklinge Muster in Form von Krokodilschuppen in die Haut geschnitten.
Kevin Russell, ehemaliger Leadsänger der Rockband Böhse Onkelz, arbeitete nebenbei als Tätowierer.
Das Model Rick Genest ist besonders wegen seiner Ganzkörpertätowierung mit dem Motiv einer verwesenden Leiche bekannt.
Beim Bagelhead, einem Trend aus Japan, wird eine Salzlösung in die Stirn injiziert.
Angehörige der Matis aus Brasilien, möchten sich mit ihren Gesichtspiercings das Aussehen eines Jaguars geben, weshalb sie auch „Jaguarmenschen“ genannt werden.
Der Piercingschmuck Barbel und die Verwendung von Autoklaven zur Sterilisation in Deutschland, gehen auf die Tätowierer Horst Streckenbach und Manfred Kohrs zurück.
Der Berg Stockhorn in der Schweiz soll eine Aussichtsplattform bekommen die auf Grund ihres Aussehens auch «Piercing» genannt wird.
Die Mangbetu im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo gehören zu den wenigen bekannten Ethnien, deren Angehörige sich traditionell mit einer Form des Conch-Piercings schmückten.
Elaine Davidson wurde mit etwa 2500 Piercings vom Guinness-Buch der Rekorde zur meistgepiercten Frau der Welt gekürt.
Im alten China galten durch extremes Einbinden und Knochenbrechen verkrüppelte Füße bei Frauen, sogenannte Lotosfüße, etwa tausend Jahre lang als Schönheitsideal.
Nach einer Zungenspaltung ist die unabhängige Beweglichkeit der beiden Zungenspitzen in der Längs- und Horizontalachse möglich.
Das Indianervolk der Nez Percé (durchbohrte Nase) trägt seien Namen aufgrund der Tradition, Nasenpiercings zu tragen.