有意思的事在 – Wissenswertes im

Portal China: Schon gewusst

Schon gewusst, dass ...

... in China andere Handgesten verwendet werden, um Zahlen anzuzeigen? So kann eine 10 mit zwei Händen gezeigt werden indem mit den Zeigefingern ein Kreuz gebildet wird, eine bildliche Darstellung des Schriftzeichens shí für „Zehn“.
Eine 8 wird dagegen mit einem gestreckten Daumen und Zeigefinger gezeigt, während die anderen Finger in die Handfläche geschlossen werden.
... in Xinzheng ein 29,9 m großer und 21 km langer Marmor- und Beton-Drachen mit einer elektrischen Personenfahrbahn im inneren gebaut wird.
... Mao Zedong wohl nur unter Anstrengungen Hochchinesisch sprechen konnte und das mit starkem Akzent?
Es wird sogar behauptet, daß ein Schüler des Chinesischen nach einem Jahr die Sprache besser beherrschen kann, als der Vorsitzende selbst. Mao Zedong selbst wuchs in der Provinz Hunan auf und sprach daher Xiang.

Frühere Einträge

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Auch gewusst, dass ...

... die erste E-Mail aus China 1987 an die Universität Karlsruhe ging und damit den Startschuss für das Internet in der Volksrepublik China markierte?
Erst 1994 nahm dann die Entwicklung Fahrt auf und hat heute einen starken Einfluss auf die chinesische Jugendkultur.
... es im Chinesischen möglich ist Texte zu verfassen, deren Wörter nur aus einer einzigen, gleichen Aussprache (Homophone) bestehen, wie das Gedicht von Zhao Yuanren über den „Dichter-Gelehrten der Familie Shi“ (chinesisch 施氏食獅史)?
In seinem Gedicht unterscheiden sich die erste Zeilen noch in Schriftzeichen voneinander:
石室詩士施氏, 嗜獅, 誓食十獅。 氏時時適市視獅。
Unter Verwendung der Romanisierung Pinyin sieht man aber schnell, was den Ohren zugemutet wird:
Shíshì shīshì Shī Shì, shì shī, shì shí shí shī. Shì shíshí shì shì shì shī.
Als Begründer der modernen chinesischen Sprachwissenschaft und Schöpfer einer eigenen Romanisierung musste er wohl wissen, wovon er sprach.
... chinesische Nachnamen meist nur aus einem Zeichen bestehen, und es viele Menschen gibt, die den gleichen Namen tragen, Verwechslungen daher unumgänglich sind und es deshalb schon Reformvorschläge gibt?
Wer weiß wieviele Wáng Měijuān (chinesisch 王美娟) es noch gibt, denn ihre Nachname Wáng fällt in die gleiche Klasse wie die hiesigen Müller und Richter. Mit Berücksichtigung der Bevölkerungssituation Chinas, lassen sich die Probleme erahnen, wenn es in der Durchsage des Stadionsprechers heißt, Wáng Měijuān möge ihren Wagen wegfahren, da sie die Feuerwehrzufahrt blockiert.
... chinesische Familien im Zuge der Ein-Kind-Politik nur ein Kind haben sollen, den chinesischen Minderheiten allerdings Ausnahmen zukommen?
Die Ein-Kind-Politik wurde 1979/1980 eingeführt, um die Zahl der Neugeburten zu begrenzen. Eheleuten, die sich nicht daran halten, drohte eine Geldstrafe. In der Praxis zeigte sich allerdings, dass die Ein-Kind-Politik nur in den Städten weitgehend durchgesetzt werden konnte, während sie in den ländlichen Regionen schon von Anfang an nur bedingt erfolgreich war. Ausnahmeregelungen gibt es dazu auch. Soziale Probleme sind bereits vorbestimmt.


... mithilfe des Spiels Tischtennis die diplomatischen Beziehungen von China und den USA verbessert werden konnten?
Während der Tischtennisweltmeisterschaft 1971 in Nagoya (Japan) lud China die amerikanischen Tischtennisspieler nach Peking ein, dessen Besuch weitere Treffen von hochrangigen Politikern folgten, wodurch Spannungen abgebaut und die Beziehungen verbessert wurden. Diese Ereignisse sind heute unter dem Begriff Ping-Pong-Diplomatie bekannt.
... es keine einzelne chinesische Sprache gibt, sondern viele verschiedene, deren Sprecher sich aber über die einheitliche Schrift verständigen können?
Chinesisch in der einen oder anderen Variante wird heute von ca. 1,2 Milliarden Menschen gesprochen. Neben dem Hochchinesisch (Putonghua) gibt es im Chinesischen eine ganze Reihe von Dialekten, die sich grob in nordchinesische und südchinesische Dialekte unterteilen lassen. Trotz der gravierenden Unterschiede z. B. des Hochchinesischen und des Kantonesischen können Sprecher der Chinesische Sprachen die gleichen Texte verstehen.
Chinesische Hofbeamte beim Go-Spiel
... das Spiel Go eigentlich in China vor mehr als 2.500 Jahren erfunden wurde und dort Weiqi heißt?
Chinesischen Legenden zufolge soll es vom mythischen Urkaiser Yao (2333 – 2233 v. Chr.) erfunden worden sein, um seinem Sohn astronomische Konstellationen zu erklären. Doch den Sohn fand die Spielsteine viel interessanter, schon soll das Weiqi-Spiel geboren worden sein. Gesicherte Hinweise auf die Existenz des Spiels sind rund 2500 Jahre alt und stammen aus der Zeit der Streitenden Reiche.