Viðarlundin (Färöisch für das Gehölz) ist der Stadtpark von Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer. Auf dem von Natur aus baumlosen Nordatlantik-Archipel ist diese Plantage der weitaus größte, jedoch nicht der einzige Wald. Nachdem er 1969 und 1979 erweitert wurde, bedeckt er jetzt eine Fläche von 7,67 ha und ist damit die größte Grünanlage der Stadt. Insgesamt sind etwa 77,6 ha Fläche auf den Färöer bewaldet, was 0,06 % der Gesamtfläche des Archipels entspricht. Der Stadtwald wurde 1903 angelegt und Weihnachten 1988 durch einen Orkan, der fast 300 km/h erreichte, weitgehend zerstört. Seitdem wird er wieder aufgeforstet. Für Einheimische und Gäste ist es eines der wichtigsten Naherholungsgebiete in der Hauptstadtregion. Der Stadtwald gilt allgemein als ein Beweis dafür, dass es auf den Färöern doch Wald geben kann. Aus diesem Grund hat er auch einen hohen Stellenwert im nationalen Bewusstsein der Färinger. mehr