Die Sankt-Olavs-Kirche (fär. Ólavskirkjan „Olavskirche“) in Kirkjubøur wurde ca. 1250 errichtet und ist der älteste erhaltene Kirchenbau der Färöer. Das berühmte Kirchengestühl von Kirkjubøur bildete einst ihr Inventar. Sie liegt an der Westküste ganz im Süden der Insel Streymoy direkt an der Küste und ist neben der unvollendeten Ruine der Magnuskathedrale und dem immer noch bewohnten Wikingerhof aus dem 11. Jahrhundert die Hauptattraktion des Ortes. Diese drei Gebäude befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander und stehen auf der Anwärterliste zum UNESCO-Weltkulturerbe. Benannt ist die Olavskirche nach dem norwegischen König Olav dem Heiligen. Die Olavskirche war Zentrum des Bistum Färöer. 1963–66 fanden umfassende archäologische Untersuchungen unter der Kirche statt und zeigten, dass hier schon bald nach der Christianisierung der Färöer eine Kirche gestanden haben muss. mehr