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Strukturmodel eines G-Protein-gekoppelten Rezeptors

G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (englisch G protein-coupled receptor, GPCR) sind biologische Rezeptoren in den Membranen von Zellen und Endosomen, die Signale über GTP-bindende Proteine (kurz G-Proteine) weiterleiten (Signaltransduktion). In der Neurobiologie wird auch der Begriff metabotrope Rezeptoren verwendet, um sie von den ligandengesteuerten Ionenkanälen (ionotropen Rezeptoren) zu unterscheiden.

Die Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren stellt mit mehr als 1000 verschiedenen Mitgliedern die größte Proteinsuperfamilie dar. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren spielen eine entscheidende Rolle bei Entzündungsprozessen, der gezielten Zellbewegung (Taxis), dem Transport von Stoffen durch die Zellmembran (Endozytose, Exozytose) sowie bei Zellwachstum und Zelldifferenzierung. Sie sind darüber hinaus als Zielstrukturen für die Wirkung von Hormonen und Neurotransmittern verantwortlich. Einige Viren nutzen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren als Bindungsstellen für den Eintritt in die Zelle (beispielsweise HIV). – Zum Artikel…