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Hier sind themenbezogene Artikel aufgeführt, die mit Lesenswert ausgezeichnet wurden.

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Alboinplatz

Östlicher Teich im Lindenhof
Östlicher Teich im Lindenhof

Der Alboinplatz ist ein innerstädtisches Gartendenkmal im Südosten von Schöneberg, einem Ortsteil im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Er ist nach dem Langobardenkönig Alboin benannt. Der fast runde Platz liegt im Zuge der Alboinstraße direkt auf der Grenze zu Tempelhof, wobei die östliche Bebauung von Platz und Straße zu Tempelhof gehören. Ein für Berliner Verhältnisse tief gelegener See, das Naturdenkmal „Blanke Helle“, prägt das Bild des Platzes. Auf der Südböschung der Seemulde steht eine markante Auerochsen- bzw. Stierskulptur mit einer bemerkenswerten Entstehungsgeschichte. Das Verständnis der Skulptur erschließt sich über eine Sage, die sich um die „Blanke Helle“ rankt.

Avenue des Champs-Élysées

Avenue des Champs-Élysées
Avenue des Champs-Élysées

Die Avenue des Champs-Élysées [avəˌnydeˌʃɑ̃zeliˈze] in Paris, auch kurz Champs-Élysées oder umgangssprachlich Les Champs genannt, ist eine der großen Prachtstraßen der Welt. Sie liegt im nordwestlichen Teil der Stadt im 8. Arrondissement. Ausgangspunkt sind die beiden westlich des Place de la Concorde stehenden Nachbildungen der Pferdegruppen Chevaux de Marly von Guillaume Coustou dem Älteren. Die 1910 Meter lange und 70 Meter breite Avenue endet mit der Einmündung in den Place de l'Étoile auf dem der Triumphbogen steht. Sie bildet den mittleren Teil und das Rückgrat einer einzigartigen „axe historique“ genannten Sichtachse.

Bergpark Wilhelmshöhe

Große Fontäne im Bergpark Wilhelmshöhe
Große Fontäne im Bergpark Wilhelmshöhe

Der Bergpark Wilhelmshöhe, der sich im Stadtgebiet der nordhessischen Großstadt Kassel im Habichtswald befindet, ist der größte Bergpark in Europa und ein Landschaftspark von Weltgeltung. Georg Dehio, Nestor der modernen Denkmalpflege, sagt über den Park: „... vielleicht das Grandioseste, was irgendwo der Barock in Verbindung von Architektur und Landschaft gewagt hat.“.

International bekannt ist der Park insbesondere durch die Kasseler Wasserspiele, den Herkules, das Schloss Wilhelmshöhe und die Löwenburg. Ab 1696 begann der Bau der Parkanlage, deren Erweiterung sich über einen Zeitraum von etwa 150 Jahren hinzog. Bauherren waren die Landgrafen und Kurfürsten von Hessen-Kassel.

Ceciliengärten

Blick nach Süden auf den Atelierturm mit Torbogen
Blick nach Süden auf den Atelierturm mit Torbogen

Die Anlage der Ceciliengärten gehört zum Berliner Ortsteil Schöneberg des – seit 2001 neuen – siebten Verwaltungsbezirkes Tempelhof-Schöneberg. Die Berliner Denkmalpflege hat den Wert der in den Jahren 1922 bis 1927 erbauten Wohnsiedlung anerkannt und die Gesamtanlage 1977 zunächst zum Gartendenkmal erklärt. 1995 wurde sie als Denkmalbereich in die Denkmalliste Berlin aufgenommen. Blick nach Süden auf den Atelierturm mit Torbogen Blick nach Süden auf den Atelierturm mit Torbogen

In ihrer städtebaulichen Konzeption und architektonischen Ausgestaltung steht sie im Kontrast zu mehreren zeitgleich entstandenen Siedlungen in Berlin. Der von Architekten wie den Brüdern Max und Bruno Taut oder Walter Gropius propagierte Stil des Neuen Bauens ließ die hier verwendete traditionelle Gestaltung mit Ornamenten, Staffelungen und Spitzdächern zunehmend in den Hintergrund treten.

Die Qualitäten der Ceciliengärten zeigen sich in der Gartenanlage, der Gliederung, Materialauswahl und der teilweisen Verspieltheit der Fassaden sowie der auffallenden Gestaltung des Atelierturms und in den zum Teil sehr üppigen Innenhofgärten. Der Fassadenschmuck mit den lebensnahen Darstellungen von kindlichem Alltag und dem seinerzeit modernen Verkehr, sowie die Formensprache der Türgestaltungen machen die Ceciliengärten zu einem öffentlichen Freilichtmuseum des Art Déco.

Felsengarten Sanspareil

Felsengarten Sanspareil Lageplan
Felsengarten Sanspareil Lageplan

Der Felsengarten Sanspareil (französisch sans pareil [sɑ̃paˈʀɛj] = ohnegleichen) ist ein 1744–1748 geschaffener englischer Landschaftsgarten in der Nähe der fränkischen Gemeinde Wonsees im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken). Der Garten schließt die vorhandene Felsenstruktur des Fränkischen Juras sowie die mittelalterliche Burg Zwernitz als Staffagen in das Gartenkonzept ein, dessen Ausführung Markgraf Friedrich von Bayreuth begann und seine Gattin Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth nach ihren Vorstellungen vollendete. Das gesamte Ensemble steht unter Denkmalschutz. Die Geotop-Nummer lautet 477R008.

Forum Romanum

Das Forum Romanum heute
Das Forum Romanum heute

In nahezu jeder römischen Stadt gab es ein Forum als Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Der älteste derartige Platz war das Forum Romanum, also das Forum in Rom, das ein Spiegel der gesamten römischen Geschichte ist und als Zentrum der politischen Macht in der Stadt Rom und dem römischen Reich gelten muss.

Glienicker Weg

Glienicker Weg
Glienicker Weg

Der Glienicker Weg war ein ursprünglich von Coepenick nach Glienicke in der Mark Brandenburg durch die „Köllnische Heide“ führender Weg. Er dient als direkte Verbindung dieser beiden Orte seit Anfang des 18. Jahrhunderts. Mittlerweile trägt nur noch das Mittelstück dieses Weges die Bezeichnung „Glienicker Weg“; der Beginn, von Köpenick bis zur Bahnbrücke des Berliner Außenrings, wurde vor 1920 in Glienicker Straße umbenannt und das Ende, vom Adlergestell bis zum in Alt-Glienicke umbenannten ehemals märkischen Dorf heißt Köpenicker Straße.

Hagapark

Hagapark
Hagapark

Hagapark (schwedisch: Hagaparken) ist ein Park im englischen Stil in der schwedischen Gemeinde Solna. Der Park am Westufer des Sees Brunnsviken im Norden der schwedischen Hauptstadt wurde auf Initiative des Königs Gustav III. angelegt und grenzt direkt an Stockholm. Hier befinden sich mehrere kleine Schlossbauten, eine Schlossruine, mehrere Tempel, Museen, Pavillons und Stockholms ältestes Landgasthaus.

Hauptstraße (Berlin-Alt-Hohenschönhausen)

Hauptstraße
Hauptstraße

Die Hauptstraße ist die älteste Straße des Berliner Ortsteils Alt-Hohenschönhausen im Bezirk Lichtenberg. Sie spiegelt die Geschichte des Ortsteils vom Mittelalter bis zur Gegenwart wider und bietet somit einen Überblick über die Veränderung im Laufe der Jahrhunderte. Damals wie heute zählt die Hauptstraße zu den am meisten genutzten Straßen Alt-Hohenschönhausens.

Die Entstehung der Hauptstraße, damals noch Dorfstraße genannt, vollzog sich zeitgleich mit der von Hohenschönhausen, also um das Jahr 1230. Bis heute änderte sich kaum etwas an ihrem Verlauf, lediglich die Bebauung änderte sich im Laufe der Jahrhunderte. Das älteste Gebäude nach der Dorfkirche ist das sogenannte Schloss, dessen Entstehungszeit auf das Jahr 1792 datiert wird. Um das Jahr 1900 herum erhielt die Straße ihren heutigen Namen. Grund dafür war die rasante Entwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert, die die Gemeindebediensteten dazu veranlasste, sich von dem dörflichen Charakter, und somit auch der Dorfstraße, loszusagen.

Hausvogteiplatz

Brunnen auf dem Hausvogteiplatz
Brunnen auf dem Hausvogteiplatz

Der Hausvogteiplatz liegt im Berliner Stadtbezirk Mitte. Es handelt sich um einen relativ kleinen Platz, der auf ehemaligen Festungsanlagen entstand. Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gewann er überregionale Bedeutung als Zentrum der Berliner Konfektion. Ein Teil der Bebauung steht unter Denkmalschutz. Auf dem Platz findet man auch das Denkzeichen Modezentrum Hausvogteiplatz. Unter dem Platz befindet sich der U-Bahnhof Hausvogteiplatz.

Seinen heutigen Namen verdankt der Platz dem Untersuchungsgefängnis, das 1750 unter Friedrich II. (Friedrich dem Großen) an der Ostseite des Platzes erbaut wurde – der so genannten Hausvogtei. Hier wurden im Verdachtsfall Personen inhaftiert, die der Hofgerichtsbarkeit unterstanden, also Bedienstete und Handwerker des königlichen Hofes und die Bewohner des Stadtteils Friedrichswerder; außerdem war das Gefängnis zuständig für die Berliner Juden. Ein viel zitiertes Wort jener Zeit warnte: „Wer die Wahrheit weiß und saget sie frei, der kommt in Berlin in die Hausvogtei“. Im späten 18. Jahrhundert wurde der Platz noch Schinkenplatz genannt, wegen der Form seines Grundrisses, weil hier Fleisch verkauft wurde und/oder deswegen, weil in der Gegend „unehrbare Frauen“ wohnten, die in der derben Umgangssprache als „Schinken“ (angelehnt an das jiddische Wort Schickse) bezeichnet wurden.

Hermannplatz

1884 gibt es noch keinen Hermannplatz
1884 gibt es noch keinen Hermannplatz

Der Hermannplatz ist ein Platz im Norden des Berliner Stadtbezirks Neukölln. Er trägt diesen Namen seit dem 9. September 1885 und erinnert damit an Rixdorfs Gemeindevorsteher Hermann Boddin. Die Platzfläche gehört zu Neukölln, lediglich die Seite mit dem Warenhaus Karstadt (Hausnummern 5–10) zählt zu Friedrichshain-Kreuzberg. An der äußersten Südostecke des innerstädtischen Ortsteils Kreuzbergs gelegen, galt und gilt der Platz als Tor nach Neukölln.

Im Gegensatz zu vielen anderen städtischen Plätzen ist der Hermannplatz weder Keimzelle noch Zentrum eines Siedlungsbereiches. Vielmehr ist der Hermannplatz ein Stück Straße, das sich zwischen zwei Wegbiegungen (später Kreuzungen) zu einem Platz entwickelte. Ursprünglich war der Hermannplatz somit nur ein Stück des Weges von Berlin über Rixdorf nach Mittenwalde.

Hidcote Manor Garden

Ein Gartenraum im Hidcote Manor Garden, der Weiße Garten mit Topiari-Figuren
Ein Gartenraum im Hidcote Manor Garden, der Weiße Garten mit Topiari-Figuren

Der Hidcote Manor Garden ist ein bedeutender und vorbildlicher Garten in England. Er befindet sich im Nordosten von Chipping Campden in der Grafschaft Gloucestershire, wurde ab 1907 von dem amerikanischen Gartenplaner Lawrence Johnston angelegt und steht seit 1948 im Eigentum des National Trust. Charakteristisch für den mehr als vierzigtausend Quadratmeter umfassenden Garten sind vor allem die Unterteilung in verschiedene Gartenräume, englisch Outdoor Rooms, die Sichtachsen, englisch Vistas, die kunstvoll geschnittenen Pflanzen, Topiari, englisch Topiary, sowie die roten Staudenbeete, englisch Red Borders. Der Hidcote Manor Garden war ein Vorbild für andere berühmte Gärten, beispielsweise enthalten der Entwurf und die Bepflanzung des Gartens von Sissinghurst Castle Gartenelemente des Hidcote Manor Garden.

Höchster Markt

Der Höchster Markt im Stadtgefüge
Der Höchster Markt im Stadtgefüge

Der Höchster Markt ist ein Platz am Nordrand der Höchster Altstadt. Er liegt zwischen der Melchiorstraße, der Antoniterstraße und der Justinuskirchstraße und hat eine Grundfläche von gut 1.700 m2. An den Markttagen Dienstag, Freitag und Samstag findet hier vormittags der Höchster Wochenmarkt statt. Außerhalb der Marktzeiten dient der Höchster Markt als Parkplatz. Der traditionelle Höchster Wochenmarkt, der auf dem Platz und in der angrenzenden Markthalle abgehalten wird, ist ein Anziehungspunkt für zahlreiche Kunden aus dem Frankfurter Westen und den Nachbargemeinden des Main-Taunus-Kreises.

Invalidenfriedhof

Invalidenfriedhof
Invalidenfriedhof

Der Invalidenfriedhof ist ein historischer Friedhof und eine Gedenkstätte im Ortsteil Mitte des Berliner Bezirks Mitte. Er liegt zwischen Scharnhorststraße und Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, nördlich vom Bundeswirtschaftsministerium. Wegen der historischen und kulturellen Bedeutung der Gesamtanlage und einzelner Grabdenkmale steht er unter Denkmalschutz.

Japanischer Garten (Kaiserslautern)

Quellstein des oberen Teichs
Quellstein des oberen Teichs

Der Japanische Garten in Kaiserslautern zählt zu den größten japanischen Gärten in Europa. Im Jahr 2000 war er neben der Kaiserslauterner Gartenschau Bestandteil der rheinland-pfälzischen Landesgartenschau.

Der Garten wird nicht nur als Erholungsgebiet genutzt, es finden auch regelmäßig Veranstaltungen wie Konzerte und Lesungen mit Bezug zu japanischer Literatur statt. Im geplanten Dōjō wird es Trainingsmöglichkeiten für fernöstliche Kampfkünste und kleinere Kulturveranstaltungen wie Sprach- und Teeseminare geben. Im Teehaus werden regelmäßig Japanische Teezeremonien abgehalten.

Jüdische Friedhöfe in Lippstadt

Jüdische Friedhöfe in Lippstadt
Jüdische Friedhöfe in Lippstadt

Auf dem Stadtgebiet der Stadt Lippstadt existieren heute noch zwei jüdische Friedhöfe. Dabei handelt es sich um den Friedhof der jüdischen Gemeinde zu Lipperode im heutigen Stadtteil Lipperode sowie dem Begräbnisplatz auf dem Lippstädter Zentralfriedhof an der Lipperoder Straße. Ein weiterer jüdischer Friedhof bestand im Bereich der heutigen Burgstraße und wurde 1914 von der Stadtverwaltung Lippstadts aufgelassen. Bei letzterem handelt es sich um die älteste jüdische Begräbnisstelle im Stadtgebiet, sie wurde wahrscheinlich bereits vor 1700 für die Beerdigung der Angehörigen des jüdischen Heereslieferanten Benedict Elias Gumpertz genutzt, er selbst wurde hier 1708 beerdigt.

Klosterstraße (Berlin-Mitte)

Lage der Klosterstraße
Lage der Klosterstraße

Die Klosterstraße ist eine Berliner Straße im Ortsteil Mitte. Sie gehört zu den ältesten Straßen der Stadt. Der Name geht auf ein ehemaliges Franziskanerkloster in der Straße zurück, dessen Ruine heute noch erhalten ist. Nach der Straße ist wiederum das Klosterviertel benannt, in dem sich zahlreiche Berliner Baudenkmäler befanden, die zum Teil auch heute noch erhalten sind.

Die Klosterstraße ist eine relativ ruhige, gut 400 Meter lange Querstraße der Grunerstraße. Sie verläuft in einem leichten Bogen nach Süden bis zur Spree, kreuzt dabei die Parochialstraße und die Stralauer Straße und geht bis zum Rolandufer.

Koppenplatz

Der Koppenplatz 1910 im Stadtgefüge
Der Koppenplatz 1910 im Stadtgefüge

Der Koppenplatz ist ein Platz in der historischen Spandauer Vorstadt in Berlin-Mitte. Er wird eingefasst von der Großen Hamburger Straße, der Linienstraße und der Auguststraße. Bekannt ist der Platz vor allem aufgrund des städtischen Armenfriedhofs, der sich hier zwischen 1704 und 1853 befand und von dem heute nur noch ein Grabdenkmal existiert.

Liesenstraße

Liesenstraße
Liesenstraße

Die Liesenstraße verläuft entlang der Grenze der Berliner Ortsteile Mitte und Gesundbrunnen. Damit war sie bis 1990 auch eine Grenzstraße zwischen dem zur DDR gehörenden Ost-Berlin und West-Berlin. An der rund 500 Meter langen Liesenstraße befindet sich so gut wie keine Wohnbebauung. Geprägt ist sie stattdessen durch die sie kreuzenden, denkmalgeschützten Liesenbrücken und vier der bekanntesten Berliner Friedhöfe. Auf den Grundstücken südlich der Straße sind außerdem Reste der Grenzanlagen an der Berliner Mauer erhalten geblieben.

Luisenstädtischer Kanal

Der zugeschüttete Kanal
Der zugeschüttete Kanal

Der Luisenstädtische Kanal in der Luisenstadt in den Berliner Stadtteilen Kreuzberg und Mitte wurde 1852 als Wasserweg eröffnet, der den Landwehrkanal mit der Spree verband. 1926 wurde er teilweise zugeschüttet und in eine Gartenanlage umgestaltet. Mit dem Mauerbau 1961 verlief bis 1989 entlang des nördlichen Teils des Kanals die Berliner Mauer. Seit 1991 wird die Gartenanlage rekonstruiert, die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen (Stand: Sommer 2006).

Lustgarten (Berlin)

Lustgarten (Schild)
Lustgarten (Schild)

Der Lustgarten in Berlin ist eine gestaltete Grünanlage auf der Museumsinsel im Bezirk Mitte, die ursprünglich zum Berliner Schloss gehörte.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden Pläne zur Neugestaltung des Lustgartens im Sinne der Lennéschen Planungen diskutiert, und nach einem Wettbewerb wurde der Lustgarten schließlich bis 1999 nach Plänen des Landschaftsarchitekturbüros Atelier Loidl neu gestaltet, wobei ein Großteil der Linden gefällt und durch Neupflanzungen entlang der Spree ersetzt wurden.

Oakland Cemetery

Oakland Cemetery
Oakland Cemetery

Der Oakland Cemetery ist mit 35,6 Hektar Fläche Atlantas größter und ältester Friedhof und gleichzeitig auch die drittgrößte Grünfläche der Stadt. Die Stadt Atlanta legte den damals 2,4 Hektar großen Friedhof im Jahr 1850 als Atlanta Cemetery an. Damals befand sich der Friedhof noch südwestlich der Stadt.

Meidan-e Emam

Meidan-e Emam
Meidan-e Emam

Meidān-e Emām („Platz des Imams“, persisch ميدان امام‎ [məi̯'dɔːn-ə e'mɔːm]), in Isfahan, Iran gehört zu den größten Plätzen der Welt und liegt im historischen Zentrum der Stadt. Er stellt ein wichtiges Zeugnis gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im safawidischen Zeitalter Persiens dar und wurde 1979 als bedeutende historische Stätte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Metropolregion Frankfurt Rhein-Main

Flughafen Frankfurt
Flughafen Frankfurt

Die Region Frankfurt/Rhein-Main ist eine Wirtschaftsregion und ein städtischer Ballungsraum im Süden Hessens sowie Teilen der angrenzenden Bundesländer Rheinland-Pfalz (Rheinhessen) und Bayern (Unterfranken). Es ist die zweitgrößte der elf europäischen Metropolregionen in Deutschland.

Moerser Schloss

Schlosspark mit Blick auf das Schloss
Schlosspark mit Blick auf das Schloss

Das Moerser Schloss ist das älteste bekannte Gebäude der Stadt Moers. Über die frühe Vergangenheit des Schlosses ist heute wenig bekannt, da viele Informationen bezüglich des Baus während des großen Stadtbrands im Jahr 1605 verloren gegangen sind. Das Schloss befindet sich zwischen dem Kastellplatz und dem Stadtpark mitten im Zentrum von Moers. Heute beherbergt es das Grafschafter Museum und das Stadttheater.

Otto Ottsen schrieb in seinem Buch Die Geschichte der Stadt Moers: „Ich halte die Geschichte des Schlosses in Moers für eines der am wenigsten geklärten Kapitel in der Geschichte der Stadt“. Neuere bautechnische Untersuchungen des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege sowie Ausgrabungen in den Jahren 2000 bis 2003 lassen aber immerhin einige Aussagen zur Baugeschichte zu.

Nordfriedhof (Düsseldorf)

Nordfriedhof (Düsseldorf)
Nordfriedhof (Düsseldorf)

Der Nordfriedhof in Düsseldorf ist der größte und bekannteste Friedhof der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Das fast 70 Hektar große Gelände des Nordfriedhofs, auf dem auch zahlreiche prominente Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft ihre letzte Ruhe gefunden haben, liegt zwischen den Stadtteilen Derendorf und Unterrath, begrenzt von der Ulmenstraße, der Hugo-Viehoff-Straße, der Danziger Straße und dem Thewissenweg.

Neuperlach

Hochhaussiedlung in Neuperlach in der Nähe des PEP
Hochhaussiedlung in Neuperlach in der Nähe des PEP

Neuperlach ist ein seit 1967 auf der grünen Wiese erbauter Stadtteil im Südosten Münchens und gehört zum Stadtbezirk 16 Ramersdorf-Perlach der Landeshauptstadt. Das hauptsächlich aus Großwohnsiedlungen zusammengesetzte Quartier auf der östlich des alten Dorfes Perlach gelegenen ehemaligen Perlacher Haid ist eine der größten deutschen Satellitenstädte. Neuperlach grenzt westlich an die Stadtteile Ramersdorf und Perlach, nördlich an die Stadtbezirke 14 (Berg am Laim) und 5 (Trudering-Riem), östlich an den Stadtteil Waldperlach und südlich an den Ortsteil Unterbiberg der Gemeinde Neubiberg. Das Viertel wird im westlichen Bereich von Süden nach Norden vom Hachinger Bach durchflossen, der nördlich des Neuperlacher Ostparks versickert.

Paul-Hertz-Siedlung

Plan Paul-Hertz-Siedlung
Plan Paul-Hertz-Siedlung

Die Paul-Hertz-Siedlung ist ein Stadtteil im Norden des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf mit ca. 6.000 Einwohnern in rund 3.200 Wohnungen.

Die Siedlung wurde im November 1962 nach dem ehemaligen Wirtschaftssenator Paul Hertz benannt. Die Straßen erhielten die Namen von Widerstandskämpfern gegen die NS-Gewaltherrschaft.

Die Paul-Hertz-Siedlung ist östlich durch ein Kleingartengelände (Kolonien Zukunft, Heimat und Frischer Wind), nördlich durch den viel befahrenen Heckerdamm, sowie südlich und westlich durch die Bundesautobahnen A 100 (Goerdeler Damm) und A 111 (Kurt-Schumacher-Damm) streng von benachbarten Stadtteilen abgegrenzt. Durch diese Barrieren befindet sie sich in einer stadträumlichen Insellage.

Pflaster (Belag)

Pflaster (Belag)
Pflaster (Belag)

Als Pflaster (v. lat. (em)plastrum) wird ein Belag für Verkehrsflächen im Straßen- und Wegebau und seltener für Fußböden in Gebäuden bezeichnet. Der Pflasterbelag besteht aus den eigentlichen Pflastersteinen, die in einer Pflasterbettung liegen, und der darunter befindlichen Tragschicht. Pflastersteine werden aus Naturstein, Beton, Klinker, Holz und Hochofenschlacke hergestellt.

Potsdamer Platz

Der Potsdamer Platz aus der Vogelperspektive
Der Potsdamer Platz aus der Vogelperspektive

Der Potsdamer Platz ist eine Verkehrsdrehscheibe im Zentrum Berlins im Bezirk Mitte, Ortsteil Tiergarten, von der mehrere große Straßen ausgehen. Das nach 1990 größtenteils neu bebaute Terrain zählt mittlerweile zu den markantesten Orten der Stadt und wird von zahlreichen Touristen frequentiert.

1990, kurz nach dem Fall der Mauer, führte Roger Waters The Wall zwischen Potsdamer Platz und Pariser Platz auf dem „Niemandsland“ zwischen den beiden Mauern auf. Es wurde das bislang größte Konzert in der Geschichte der Rockmusik. In Hinblick auf die Stadtentwicklung stellte sich spätestens seit der Wiedervereinigung die Frage, wie die traditionelle Klammer zwischen dem östlichen und dem westlichen Zentrum Berlins in Zukunft aussehen sollte. Die Veräußerung der Grundstücke an den Automobilkonzern DaimlerChrysler seitens des Berliner Senats erfolgte sehr rasch. Unter dem Senatsbaudirektor Hans Stimmann wurde eine komplett neue städtebauliche Anlage durchgesetzt, die im Stil der Internationalen Moderne gehalten sein sollte. Die so realisierte Anlage soll der von Stimmann so bezeichneten „europäischen Stadt“ und dem Begriff einer „kritischen Rekonstruktion“ entsprechen. Das Konzept einer „City für das 21. Jahrhundert“ fand nicht nur Zustimmung, sondern zog auch Kritik auf sich. Kritisiert wurde zum einen die Schnelle der Veräußerung, zum zweiten die Aufgabe eigenen städtischen Planungswillens und zum dritten die Tatsache, dass die Investoren die Straßen und Plätze nicht nur errichteten, sondern durch den Eigentumserwerb auch das Hausrecht in einem öffentlich zugänglichen Stadtterrain erwarben. Befürworter hingegen wiesen auf die angespannte Berliner Finanzlage hin und argumentierten, dass die Neugestaltung der riesigen Brachfläche letztlich nur durch einen kühnen Wurf aus einem Guss möglich sei.

Presidio (San Francisco)

Presidio (San Francisco)
Presidio (San Francisco)

Das Presidio in San Francisco, Kalifornien ist ein historischer Militärstützpunkt in strategisch günstiger Lage an der Spitze der Halbinsel, direkt am Golden Gate, der Einfahrt in die Bucht von San Francisco. Es wurde seit der Gründung durch die Spanier im Jahr 1776 bis 1994 nacheinander von den Armeen Spaniens, Mexikos und den Vereinigten Staaten genutzt und war damit der am längsten genutzte Truppenstützpunkt in den Vereinigten Staaten.

In dem zwei auf drei km großen Gelände befinden sich 870 Gebäude, rund 470 davon gelten als historisch bedeutend. Der Stützpunkt wurde 1962 als National Historic Landmark District ausgewiesen und wird seit dem 1. Oktober 1994 als Teil des Golden Gate National Recreation Area vom National Park Service verwaltet. Für die Nutzung des Areals wurde im Jahr 1996 der Presidio Trust gegründet.

Zu dessen Aufgaben gehört die wirtschaftliche Verwertung der Grundstücke zur Vermietung und Verpachtung von Wohnungen und Gewerbeflächen. Größte gewerbliche Mieter mit ca. 61.000 m² sind die Unternehmen von George Lucas. LucasArts, Industrial Light and Magic und Lucasfilm haben seit dem Jahr 2005 Büros für ca. 2.500 Angestellte im Presidio. Die ehemaligen Quartiere der Mannschaften und Offiziere werden nach Renovierungen und Umbauten vermietet, etwa 2.500 Personen wohnen heute auf dem Gelände in spektakulärer Lage.

Regionaler Strukturwandel

Im Rhein-Main-Gebiet gelingt seit Jahrzehnten ein kontinuierlicher Strukturwandel
Im Rhein-Main-Gebiet gelingt seit Jahrzehnten ein kontinuierlicher Strukturwandel

Als regionaler Strukturwandel werden in der Wirtschaftsgeographie Vorgänge bezeichnet, die die Bestandteile und Elemente, die Kompetenzen und Fertigkeiten sowie die Zusammenhänge der Bestandteile und die Infrastruktur einer eingegrenzten Region verändern. Er verläuft in Schritten alltäglich, wird aber besonders über einschneidende Zäsuren in der Gestaltung der Struktur sichtbar.

Sankt Marxer Friedhof

Plan des St. Marxer Friedhofs
Plan des St. Marxer Friedhofs

Der Sankt Marxer Friedhof ist ein ehemaliger Friedhof im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße, der 1874 geschlossen wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Die wohl bekannteste Grabstätte auf diesem Friedhof ist jene des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Die Stadt Wien führt den Sankt Marxer Friedhof als öffentlich zugängliche Parkanlage.

Schillerpromenade


Die Schillerpromenade in Berlin-Neukölln (bis 1912 Rixdorf) ist die zentrale Straße des Schillerkiezes. Mit einer breiten Mittelpromenade und mit prächtigen Fassaden um 1900 als Viertel für gutsituierte Bürger angelegt, zählen die Straße und der Kiez heute zu einem der Berliner Problemviertel mit einem Quartiersmanagement.

Schloss Lembeck

Umgebungsplan des Schlosses von 1804
Umgebungsplan des Schlosses von 1804

Das Schloss Lembeck ist ein Wasserschloss bei Dorsten an der Grenze von nördlichem Ruhrgebiet und südlichem Münsterland. Es liegt im Naturpark Hohe Mark umgeben von den Wäldern Der Hagen und Kippheide südlich des Dorstener Stadtteils Lembeck im Nordwesten des Kreises Recklinghausen.

Schloss Versailles

Schloss Versailles
Schloss Versailles

Das Schloss Versailles war die Residenz der französischen Könige. Der barocke Palast liegt in Versailles, einem Vorort von Paris. Gebaut als Jagdschloss für Ludwig XIII. durch Philibert Le Roy wurde es ab 1661 unter Ludwig XIV. durch Louis Le Vau, François d'Orbay, Jules Hardouin-Mansart und Robert de Cotte um- und ausgebaut und war bis zur französischen Revolution fast ständig bewohnt. Die Innenausstattung schuf Charles Le Brun, die berühmten Gartenanlagen stammen von André Le Nôtre. Das Schloss war ab dem 17. Jahrhundert lange Zeit das Vorbild zahlreicher Schlösser europäischer Fürsten und Könige. Seit 1979 ist es Teil des UNESCO Weltkulturerbes.

Schlosspark Nymphenburg

Plan für den Schlosspark Nymphenburg von 1802
Plan für den Schlosspark Nymphenburg von 1802

Der Nymphenburger Schlosspark ist eines der größten und bedeutendsten Gartenkunstwerke Deutschlands. Er bildet mit dem Schloss Nymphenburg eine Einheit. Die Anlage liegt im Westen Münchens.

Die kunstvolle Verknüpfung von formalem Garten und Landschaftspark gilt als Meisterwerk der Gartenkunst und macht die Gesamtanlage aus Schloss und Park zu einer Attraktion, die jährlich von Hunderttausenden Besuchern aus aller Welt aufgesucht wird. Sie wird an ihrer östlichen, der Stadt zugewandten Seite vom Nymphenburger Schloss mit dem vorgelagertem Schlossrondell begrenzt. Von allen anderen Seiten ist sie weitgehend von der historischen Gartenmauer umschlossen. Nach Norden schließt sich der Botanische Garten an.

Ursprüngliche Vorbilder für den Park waren die französischen Gärten von Vaux-le-Vicomte und Versailles. Die Landschaftsinszenierung ist das Werk der späteren grundlegenden Umgestaltung durch Friedrich Ludwig Sckell. Die Anlage hat heute innerhalb der Gartenmauer eine Größe von 180 Hektar, die Gesamtfläche beträgt 229 Hektar.

Seebad Prora

Der „Koloss von Prora“ von der dem Meer zugewandten Seite
Der „Koloss von Prora“ von der dem Meer zugewandten Seite

Das Seebad Prora war ein zwischen 1935 und 1939 geplantes und zum Teil auch errichtetes Seebad auf Rügen. Nach seiner Fertigstellung sollten hier durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten jedoch eingestellt, sodass heute im Wesentlichen der Koloss von Prora den Kern des Komplexes bildet. Dies sind acht auf einer Länge von etwa 4,1 km entlang der Küste aneinandergereihte baugleiche Häuserblocks, die ursprünglich die Gästehäuser werden sollten. Da die zukünftige Nutzung weiterhin ungeklärt ist, verfällt der denkmalgeschützte Komplex zusehends. Die auch heute noch sichtbare Gesamtkonzeption der Anlage ist ein Beispiel dafür, wie der Nationalsozialismus seinen Machtanspruch sowohl mittels der Architektur demonstrieren wollte, als auch diesen über eine gleichgeschaltete Bevölkerung vollständig ausüben wollte.

Stadtmorphologie

Unregelmäßige Morphologie in Algier
Unregelmäßige Morphologie in Algier

Unter Stadtmorphologie versteht man die Formprinzipien (Morphologie), nach denen Stadtgrundrisse aufgebaut und nach denen sie entstanden sind. Wichtige Aspekte sind die Entstehungsbedingungen und die räumlichen Eigenarten. Die Gestalt der Stadt wird bestimmt durch politische, soziale, wirtschaftliche und technische Bedingungen der jeweiligen Zeit. Häufig werden dabei ältere Strukturen aus der Landschaft oder aus früheren Nutzungen beibehalten und dabei überformt. Ein möglicher Zugang zum Städtebau ist eine Betrachtung der Stadt durch die Zeit. Die Formen können regelmäßig oder unregelmäßig sein: Regelmäßige Formen deuten eher auf geplante, unregelmäßige eher auf Strukturen hin, die in kleinen Schritten oder auch ungeplant entstanden sind. Eine unregelmäßige Stadtmorpholgie findet sich oft bei bewegter Topographie, weil regelmäßige Straßennetze dort oft zu unmäßigen Steigungen führen.

Südfriedhof (Köln)

Südfriedhof (Köln)
Südfriedhof (Köln)

Der Südfriedhof in Köln ist ein städtischer Friedhof im Stadtteil Zollstock, der zum Stadtbezirk Rodenkirchen gehört. Der Friedhof hat eine Gesamtfläche von rund 63 Hektar und ist damit gegenwärtig der größte Friedhof auf dem Kölner Stadtgebiet. Der 1901 entstandene Südfriedhof beherbergt eine Reihe architektonisch interessanter Grabmäler und zählt auch zu den bedeutendsten Grünanlagen der Stadt.

Südwestkirchhof Stahnsdorf

Südwestkirchhof Stahnsdorf
Südwestkirchhof Stahnsdorf

Südwestkirchhof der Berliner Stadtsynode in Stahnsdorf oder kurz Südwestkirchhof Stahnsdorf sind die Bezeichnungen für den im Jahr 1909 angelegten Friedhof der evangelischen Kirchengemeinden des Berliner Stadtsynodalverbandes. Er liegt südwestlich von Berlin, außerhalb der Stadtgrenzen, auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit einer Gesamtfläche von rund 206 Hektar einer der größten Friedhöfe europaweit, sowie nach dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg Deutschlands zweitgrößte Nekropole. Aufgrund seines Waldcharakters sowie der Vielzahl historisch wertvoller Grabmäler und anderer Bauwerke stellt der Südwestkirchhof Stahnsdorf eine der wichtigsten Park- und Landschaftsdenkmäler im Berliner Großraum dar.

Tausendfüßler (Düsseldorf)

Der Tausendfüßler im Stadtgefüge
Der Tausendfüßler im Stadtgefüge
Der Begriff Tausendfüßler ist ein von der Bevölkerung vergebener Spitzname für eine Autohochstraße in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese errichtete ihn als Bestandteil der großen Umbaumaßnahmen in der Düsseldorfer Innenstadt zwischen 1954 und 1962. Der Tausendfüßler selbst entstand von 1961 bis 1962. Seitdem ist er ein wichtiges Bindeglied der Nord-Süd-Straßenführung durch die Düsseldorfer Innenstadt und Bestandteil der Landesstraße 55. Am 13. Dezember 1993 wurde er in die Denkmalliste der Stadt in der Kategorie Technische Denkmäler, Anlagen und Bauten für den Straßenverkehr eingetragen. Seit dem Jahr 2001 wird in der Stadt darüber diskutiert, den Tausendfüßler abzureißen, um eine größere und neu zu gestaltende Fläche für das geplante Umstrukturierungsprojekt Kö-Bogen zu erhalten.

Tierpark Berlin

DLageplan im Schaukasten vor dem Eingang am Schloss
DLageplan im Schaukasten vor dem Eingang am Schloss

Der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde im Bezirk Lichtenberg ist einer der beiden Zoologischen Gärten in Berlin und mit 160 Hektar Fläche der größte Landschaftstiergarten in Europa. Mehr als 8700 Tiere in über 1000 Arten präsentieren sich in großzügigen Gehegen. In den Gesamtkontext passende Gartenanlagen verstärken den Eindruck eines Parks. In den letzten Jahren ist der Tierpark insbesondere durch seine Elefantenzucht bekannt geworden.

Tierpark Sababurg

Lageplan Tierpark Sababurg
Lageplan Tierpark Sababurg

Der Tierpark Sababurg ist ein Wildpark an der Sababurg (früher auch Zapfenburg genannt) im Reinhardswald im nordhessischen Landkreis Kassel. Er wurde 1571 als Tiergarten (Thiergarten an der Zapfenburg) angelegt und ist seit 1973 als Tierpark Sababurg bekannt. Mit rund 130 ha Fläche zählt er zu den größten und ältesten Wildparks in Europa. Lange Eichenalleen durchziehen den Park, an den westlich der Urwald Sababurg grenzt. Der Park beherbergt auch vom Aussterben bedrohte, heimische Tierarten und eine artgerechte Haltung wird durch großzügig angelegte Freigehege angestrebt.

Viktualienmarkt (München)

Plan Viktualienmarkt
Plan Viktualienmarkt

Der Viktualienmarkt ist ein Markt für Lebensmittel (Viktualien) in der Münchner Innenstadt. Er findet täglich statt und besteht größtenteils aus festen Ständen.

Der Viktualienmarkt am heutigen Ort entstand aus der Verlegung des alten Münchner Stadtmarktes am Schrannenplatz, dem heutigen Marienplatz, der als Handelsort für Getreide und andere Agrarerzeugnisse zu klein geworden war. Daher verfügte König Max I. Joseph am 2. Mai 1807, einen Teil des Marktes in das Gebiet zwischen Heilig-Geist-Kirche und Frauenstraße zu verlegen und trug dem Magistrat auf, die von der Stadt erworbenen Benefizhäuser von Heiliggeist abzubrechen. Damit hatte der „grüne Markt" einen eigenen Platz, der geraume Zeit auch einfach Marktplatz hieß. Die Bezeichnung Viktualienmarkt wurde erst später üblich.

Westpark (München)

Mollsee im Westpark (München)
Mollsee im Westpark (München)

Der Westpark ist eine Parkanlage im Münchner Stadtbezirk Sendling-Westpark. Er wurde für die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) 1983 angelegt und ist seit deren Ende frei zugänglich. Der Westpark ist nach einer Erweiterung bei einer Ost-West-Ausdehnung von etwa 2,4 Kilometern 69 Hektar groß. Er wird durch den Mittleren Ring (Garmischer Straße) in einen Ost- und einen Westabschnitt geteilt, die durch eine begrünte breite Fußgänger- und Fahrradüberführung verbunden sind.

Zum Freizeitangebot des Parks gehören Spiel- und Sportplätze, Grillgelegenheiten, zwei Biergärten, je ein Restaurant und Café sowie Spazier- und Fahrradwege. Blumen- und Staudengärten, ein Alpinum, ein Rosengarten, ein historischer Garten, ein Blindengarten, das Ostasien-Ensemble mit Gärten und Bauten sowie weitere Nationengärten sind Anziehungspunkte für die Besucher. Weiterhin ist der Park schon seit der Gartenbau-Ausstellung Standort mehrerer bedeutender Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Wohnungsbesetzungen in der DDR

Besetztes Haus in Ost-Berlin (1990)
Besetztes Haus in Ost-Berlin (1990)

Wohnungsbesetzungen in der DDR waren eine Art der Nutzung einer Wohnung unter Umgehung des staatlichen Wohnraumvergabemonopols. Eine andere verbreitete Bezeichnung war Schwarzwohnen. Das Phänomen war eine Folge der Wohnungsbaupolitik der DDR seit den frühen 1970er Jahren, die sich ganz auf den Bau von Großwohnsiedlungen in Plattenbauweise an den Rändern der Städte konzentrierte und die Altbaugebiete, vorwiegend in den Stadtzentren, weitgehend dem Verfall preisgab. Während es insgesamt einen erheblichen Wohnraummangel gab, standen in diesen Gebieten viele, meist heruntergekommene Wohnungen leer. Diese Situation nutzten vor allem junge Leute aus, um sich selbständig Wohnraum zu verschaffen.