Das Massaker im Arnsberger Wald war ein Endphaseverbrechen kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Es fand im Arnsberger Wald bei den Orten Warstein, Suttrop und Eversberg statt. Zwischen dem 20./21. und dem 23. März 1945 wurden von Angehörigen einer aus Waffen-SS und Wehrmacht zusammengesetzten Abteilung, die unter dem Kommando des SS-Obergruppenführers und Generals der Waffen-SS Hans Kammler stand, in mehreren Tötungsaktionen im Raum Warstein und bei Eversberg 208 männliche und weibliche Zwangsarbeiter sowie zwei Kinder ermordet.
Nach dem Einmarsch der US-Armee wurden die Massengräber entdeckt und die Leichen durch deutsche Zivilisten exhumiert und in Einzelgräbern beigesetzt. 1957/58 fand vor dem Arnsberger Landgericht ein Prozess gegen sechs der Mittäterschaft beschuldigte Angeklagte statt. Der Prozess fand große Resonanz in der Öffentlichkeit; die überregionale Presse berichtete ausführlich darüber. Die insgesamt milden Urteile des Jahres 1958 wurden von den Berichterstattern und Politikern durchweg kritisiert. Revisionsprozesse führten zu ...
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