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Die Hörder Kreisbahn war eine Straßenbahngesellschaft auf dem Gebiet des heute weitgehend zu Dortmund gehörenden Kreises Hörde. Im Jahre 1897 bekam die Allgemeine Lokal- und Straßenbahngesellschaft in Berlin (ALSAG) von der Kreisverwaltung des Kreises Hörde den Auftrag, eine Straßenbahn auf ihrem Gebiet einzurichten, und gründete für Bau und Betrieb die Hörder Kreisbahn. Die Gesellschaft selbst benutzte meist die Namensform Hörder Kreisbahnen. Die Strecke sollte, vor allem was die Stromzuführung betraf, nach dem System der finanziell eng verflochtenen Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) in Berlin eingerichtet werden, wie es auch im Gestattungsvertrag der ALSAG mit der Gemeinde Aplerbeck festgehalten ist. Zu dieser Zeit betrieb die ALSAG auch die normalspurige Straßenbahn in der großen Nachbarstadt Dortmund einschließlich der Linien nach Hörde. Am 14. April 1928, kurz nach der Eingemeindung der Stadt Hörde (1. April 1928) und noch vor der Eingemeindung des größten Teils des Landkreises Hörde (1. August 1929) nach Dortmund durch das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets ging die Konzession und das Streckennetz der Hörder Kreisbahn an die Dortmunder Straßenbahn GmbH über. Artikel lesen …