„Wer aber erstlich touft und darnach lernet, der scheust die buchsen ab, darnach fragt er, wo das zyl sey, dazu er schiessen hat söllen. Und wer ein kind uß der touf hept, der thut eben als , so einer scheust, der ander schouet fur in umb oder nach dem zil. Inn summa: die kindertouf hat keinen grund inn der h[eilige]n gschrift. Dann Christus hat hat keinen heissen touffen, der die ler des ewangelions nit annympt (ouch die apostl nit). Darum sprach der Herr: „Ein jede pflanntzung, die mein himlischer vater nit pflantzt hat, wirt ausgereyt.“ Hat nu Got die kindertouf nit gepflantzt, so darfs nit vil disputierens. Sy muß ußgewurtzelt (bey den Christen) werden. Es soll ouch keiner (den wir touffen) sagen, das er zweimal touft sey. Dann mit solchen worten bekennt er, das des alten (unnd neuen) bapsts kinderbad ouch ein touf sey, des wir doch nit gestond.“