Preußisches Geodätisches Institut
Das Preußische Geodätische Institut war im Freistaat Preußen dem Kultusministerium unterstellt.[2]
Preußisches Geodätisches Institut — Preuß. Geodät. Institut — | |
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Bestehen | 1917–1945 |
Entstanden aus | Königlich Preußisches Geodätisches Institut |
Aufgegangen in | Geodätisches Institut Potsdam |
Hauptsitz | Potsdam |
Präsident | ab 1917 Louis Krüger ab 1922 Ernst Kohlschütter[1] ab 1936 Otto Eggert ab 1939 Heinz Schmehl |
Infolge des Weltkriegs musste das Institut das Zentralbüro der Internationalen Erdmessung schließen. Die Mitwirkung in internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen war Deutschland gemäß dem Friedensvertrag von Versailles untersagt. Diese Organisationsarbeit erfolgte fortan durch die Internationale Geodätische Gesellschaft, die später als International Association of Geodesy (IAG) eine der beiden Sektionen der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG) mit Sitz in Paris wurde.
Da die Landesvermessung im Freistaat Aufgabe des zivilen Reichsamtes für Landesaufnahme war, das durch Umbildung der militärischen Preußischen Landesaufnahme entstanden war, wandte sich das Institut jetzt verstärkt wissenschaftlichen Forschungen zur Astronomie und zur Geophysik (Gravimetrie) zu.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hans Christian Freiesleben: Kohlschütter, Ernst. In: Neue Deutsche Biographie 12. 1979, S. 432 [Onlinefassung], abgerufen am 24. Februar 2016.
- ↑ Heinz Kautzleben: Über das Geodätische Institut Potsdam. (PDF) In: Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Band 119. 2014, S. 176 ff. (155 ff.), archiviert vom am 24. Februar 2016; abgerufen am 16. März 2014 (17 MB; war ursprünglich als Poster 4 in Kurzbericht zum Ehrenkolloquium anlässlich des 80. Geburtstages von MLS Helmut Moritz erhältlich; die Poster des Kurzberichts sind offline).