Prinzip war eine deutsche Hardrockband. Die Band wurde 1973 gegründet und existierte bis 1990.

Jahreshitparade der DDR
Titel[1]
7 m Seidenband
 DDR61975
Marie, Marie
 DDR321976
Die Eile
 DDR401976
Nachtgespenst
 DDR461976
Supernummer
 DDR161977
Ich hab dich lieb
 DDR401977
Das ist unsere Musik
 DDR481977
Feuerrock
 DDR141978
Weit ist die Straße
 DDR331978
 DDR261979
Flieg flieg Engel
 DDR81979
Preßlufthammer Conny
 DDR291979
Ende der Nachtschicht
 DDR481979
Liebesfilm in Farbe
 DDR431980
Sonnensage
 DDR471980
Hallo Mary Lou
 DDR121981
Die Geige
 DDR371981
He, Girl
 DDR271982
Wir reiten mit dem Sturm
 DDR241983
Laß uns die Farben sehn
 DDR101984
Traumscooter
 DDR231984
Mama
 DDR31985
Komm zu mir
 DDR71985
Elfenbein
 DDR311985
 DDR191986
Sehnsucht
 DDR111986
Deine Liebe
 DDR271988

Geschichte

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Die Band wurde 1973 in Ost-Berlin gegründet. Gründungsmitglieder waren:

Das Trio wurde 1977 ergänzt durch

1979 kam Bernd Haucke (* 1950) (Schlagzeug), ehemals SET, später NO 55 und Modern Soul Band, und ersetzte damit Scharfschwerdt.

Ihre zweite Langspielplatte, Der Steher, erschien 1980. Der Titel Schlag auf Schlag stieß bei den Behörden wegen seiner pessimistischen Grundhaltung auf Kritik. Daraufhin wurde er für den Rundfunk der DDR gesperrt. Im selben Jahr verließ Kirchmann die Band und ging zu 4 PS. Er wurde ersetzt durch den Sänger

  • Ralf „Bummi“ Bursy, der vorher bei den Bands Regenbogen und Keks gespielt hatte. Durch Bursy und den fehlenden Keyboarder wurde die Band wieder rockiger. 1982 wurde Frank Czerny entlassen, weil er keine staatliche Erlaubnis bekam, mit der Band im Westen aufzutreten.
  • Bodo Huth (Bass) von Elefant stieg in die Band ein. Er stieg wenige Jahre später wieder aus und wurde durch
  • Uwe Geisler (Bass) (ehemals Christin D. und Smokings Rockshow) ersetzt. Als Bursy die Band 1986 wegen seiner Solokarriere verließ, erweiterte die Band sich um
  • Wolfgang Franke (ehemals PVC) und
  • Michael Hofmann (Schlagzeug). Kurz vor ihrer Auflösung 1990 stieg
  • Michael Barakowski in die Band ein.

Prinzip gelang 1974 der Sieg beim Intertalentewettbewerb der Fernsehsendung rund und 1975 der erste Platz bei der Musikauktion in Jena. Anfang 1976 traten sie vor Erbauern der Drushba-Trasse in der damaligen Sowjetunion auf.

1988 absolvierten sie in der UdSSR 60 Konzerte in acht Wochen, obwohl kurz zuvor die gesamte Technik bei einem Verkehrsunfall vernichtet worden war.

Jürgen Matkowitz, der ehemalige Bandchef, betreut heute ein Moskauer Tonstudio für Heavy-Metal-Bands und tourt als Laserkünstler mit der Show Flames of Classic durch ganz Deutschland.

Diskografie

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  • 1978: Feuerrock (Amiga)
  • 1980: Der Steher (Amiga)
  • 1983: Wir reiten mit dem Sturm (Amiga)
  • 1988: Phönix (Amiga)
  • 2002: The Best of Prinzip
  • 1975: Beschwerde, Müh dich fort (Amiga)
  • 1978: Supernummer, Feuer-Rock (Amiga)
  • 1978: Charlie Gute Nacht, Hallo Leute (Amiga)
  • 1978: Wir werden immer mehr (Amiga)
  • 1979: Sonnensage, So kann´s nicht weitergehen (Amiga)
  • 1981: Hallo Mary-Lou, Das kleine La, La, La (Amiga)
  • 1982: He Girl, Pi-Pa-Po (Amiga)
  • Etwa 20 Sampler enthalten Titel der Band.

Literatur

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  • H. P. Hofmann: Beat Lexikon. Interpreten, Autoren, Sachbegriffe. VEB Lied der Zeit Musikverlag, Berlin (Ost) 1977.
  • Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-89602-303-9
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  1. Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-303-9, S. 328