Prissath

Ortsteil der Stadt Schwandorf im Landkreis Schwandorf im Regierungsbezirk Oberpfalz in Bayern

Prissath ist ein Ortsteil der Stadt Schwandorf im Landkreis Schwandorf im Regierungsbezirk Oberpfalz in Bayern.

Prissath
Koordinaten: 49° 20′ N, 12° 8′ OKoordinaten: 49° 20′ 7″ N, 12° 8′ 20″ O
Höhe: 369 m
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 92421
Vorwahl: 09431
Prissath (Bayern)
Prissath (Bayern)
Lage von Prissath in Bayern

Geografie

Bearbeiten

Prissath liegt nördlich des Holzberges etwa einen Kilometer südöstlich von Fronberg. Der Ort befindet sich in unmittelbarer Umgebung zahlreicher Weiher. Der Ackerboden war einst sumpfig und nass. Im Bereich zwischen Prissath und der Autobahntrasse lagert Ton.

Geschichte

Bearbeiten

Prissath wird im Salbuch von 1233 als Prizat erwähnt.[1][2]

Der Ortsname Prissath beruht auf „Présada“, welches „Umpflanzung“ bedeutet.[3] Prissath wird 1233–37 und 1270 als Prizat, später als Priezzat (1326), Brissath, Preißet, Prießath (1748, 1840), Priesath (1746, 1764, 1808).

Gemeinde

Bearbeiten

Prissath gehörte zur ehemaligen selbständigen Gemeinde Kronstetten, die durch Vertrag am 1. Juli 1972 der Stadt Schwandorf beitrat, sie bestand aus den Ortsteilen Bössellohe, Charlottenhof, Freihöls, Holzhaus, Kronstetten, Lindenlohe und Prissath.[4]

Kirche und Schule

Bearbeiten

Prissath gehört zur Pfarrei St. Andreas in Schwandorf-Fronberg.

Da die Gemeinde keine eigene Schule besaß hatte die Pfarrgrenze mitten durch die Gemeinde Auswirkungen auf die Zugehörigkeit zum Schulsprengel. Die Kinder aus Prissath besuchten die Schule in Fronberg. Seit der Eingemeindung gehören alle Kinder zum Schulsprengel der Stadt Schwandorf.

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
  • Kapelle und Feldkreuz

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Die Chronik von Lindenlohe, 1000 Jahre Lindenlohe, Autorin: Rita Scharl, Eigenverlag, 1994
  2. Freihöls, Herausgeber: FFW Freihöls, Autorin: Rita Scharl, Druck&Papier Obendorfer, Nabburg, 2000
  3. Ernst Schwarz, Band IV4
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 438.