Prometon
Prometon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Methoxytriazine.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Prometon | |||||||||||||||
Andere Namen |
2,4-Bis(isopropylamino)-6-methoxy-1,3,5-triazin | |||||||||||||||
Summenformel | C10H19N5O | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 225,29 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,088 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr schwer löslich in Wasser (750 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenPrometon kann durch Reaktion von Propazin mit Methanol in Gegenwart von Natriumhydroxid[3] oder durch Reaktion von Propazin mit Natriummethoxid gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
BearbeitenPrometon ist ein weißer brennbarer Feststoff, der sehr schwer löslich in Wasser ist.[1][2]
Verwendung
BearbeitenPrometon wird als Herbizid gegen mehrjährige Gräser und Blattunkräuter verwendet. Es wirkt durch Hemmung der Photosynthese und beeinflusst das Photosystem II, indem es mit Plastochinon konkurriert und so Elektronentransport-Prozesse stört. Es wurde in den USA im Mai 1959 erstmals zugelassen.[2]
Zulassung
BearbeitenPrometon wird nicht in der Liste der in der Europäischen Union erlaubten Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln aufgeführt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu Prometon in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c EPA: Reregistration Eligibility Decision for Prometon (PDF; 616 kB), 25. März 2008.
- ↑ Eintrag zu Prometon in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 12. Juli 2013.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide synthesis handbook. 1996, ISBN 978-0-8155-1401-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 19. Februar 2016.