Puccinia eucomi
Puccinia eucomi ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit der Süßgräser Andropogon eucomus und A. huillensis. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist ein Endemit Südafrikas.
Puccinia eucomi | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Puccinia eucomi | ||||||||||||
Doidge |
Merkmale
BearbeitenMakroskopische Merkmale
BearbeitenPuccinia eucomi ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.
Mikroskopische Merkmale
BearbeitenDas Myzel von Puccinia eucomi wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Aecien oder Spermogonien der Art sind nicht bekannt. Die gelben Uredien der Art wachsen beidseitig auf den Blättern der Wirtspflanzen. Ihre hyalinen bis gelbbraunen Uredosporen sind meist eiförmig, 27–33 × 24–27 µm groß und fein stachelwarzig. Die beidseitig wachsenden Telien sind schwarzbraun, früh unbedeckt und pulverig. Die haselnussbraunen Teliosporen sind zweizellig, in der Regel breitellipsoid und 35–44 × 24–30 µm groß; ihr Stiel ist gelblich bis farblos und bis zu 100 µm lang.
Verbreitung
BearbeitenDas bekannte Verbreitungsgebiet von Puccinia eucomi umfasst lediglich Südafrika.
Ökologie
BearbeitenDie Wirtspflanzen von Puccinia eucomi sind Andropogon eucomus und A. huillensis. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art verfügt über einen Entwicklungszyklus, von dem bislang lediglich Telien und Uredien sowie deren Wirt bekannt sind; Spermogonien und Aecien konnten dem Pilz nicht zugeordnet werden.
Literatur
Bearbeiten- George Baker Cummins: The Rust Fungi of Cereals, Grasses and Bamboos. Springer, Berlin 1971, ISBN 3-540-05336-0.