Pughs Schließungslemma

Begriff aus der Topologie

In der Theorie dynamischer Systeme besagt Pughs Schließungslemma, dass ein dynamisches System mit nichtwandernden Punkten in der -Topologie beliebig gut durch dynamische Systeme mit periodischen Orbiten approximiert werden kann. Es wurde von Charles C. Pugh bewiesen.

Es ist eine offene Frage, ob dies auch in der -Topologie gilt (10. Smalesches Problem). René Thom hatte vor Pugh einen fehlerhaften Beweis veröffentlicht (den Fehler fand Mauricio Peixoto).[1]

10. Smalesches Problem

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Sei   ein  -Diffeomorphismus einer kompakten Mannigfaltigkeit   und   ein nichtwandernder Punkt von  .

Eines der Smaleschen Probleme fragt, ob es in der  -Topologie beliebig nahe zu   liegende  -Diffeomorphismen   gibt, für die   ein periodischer Punkt ist.

Es soll also zu jedem   einen  -Diffeomorphismus   geben, so dass

  und  

(für eine beliebig gewählte Riemannsche Metrik) sowie   für ein   ist.

Diese Frage ist ein offenes Problem. Bewiesen ist nur das folgende Schließungslemma von Pugh, welches lediglich die Approximierbarkeit in der  -Topologie garantiert.

Pughsches Schließungslemma

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Sei   ein  -Diffeomorphismus einer kompakten Mannigfaltigkeit   und   ein nichtwandernder Punkt von  .

Das Schließungslemma von Pugh besagt, dass es in der  -Topologie beliebig nahe zu   liegende  -Diffeomorphismen   gibt, für die   ein periodischer Punkt ist.

Es gibt also zu jedem   einen  -Diffeomorphismus  , so dass

  und  

(für eine beliebig gewählte Riemannsche Metrik) sowie   für ein   ist.

Siehe auch

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Literatur

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  • Pugh, Charles C. (1967). "An Improved Closing Lemma and a General Density Theorem". American Journal of Mathematics 89 (4): 1010–1021.
  • Smale, Steve (1998). "Mathematical Problems for the Next Century". Mathematical Intelligencer 20 (2): 7–15.

Einzelnachweise

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  1. Smale, Mathematical problems for the next century, Mathematical Intelligencer, 1998, Nr. 2. Nach Smale bezeichnete Thom dies als seinen größten Irrtum.