Purshia

Gattung der Familie Rosengewächse (Rosaceae)

Purshia ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die fünf bis acht Arten kommen nur im westlichen Nordamerika vor. Der Gattungsname ehrt Frederick Traugott Pursh (Friedrich Traugott Pursch) (1774–1820), einen (deutsch-)amerikanischen Gärtner und Botaniker.[1]

Purshia

Purshia stansburyana

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eurosiden I
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Dryadoideae
Gattung: Purshia
Wissenschaftlicher Name
Purshia
DC. ex Poir.

Beschreibung

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Vegetative Merkmale

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Die Purshia-Arten sind laubabwerfende oder immergrüne Sträucher, die Wuchshöhen von 0,3 bis 5 Metern erreichen. Die Laubblätter sind relativ klein, 1 bis 3 Zentimeter lang und tief drei- bis fünflappig mit revoluten Rändern.

Generative Merkmale

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Die zwittrigen Blüten sind bei Durchmessern von 1 bis 2 Zentimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kronblätter sind weiß bis blassgelb oder rosafarben. Die Staubblätter sind gelb. Die Sammelfrucht enthält trockene, schlanke, ledrigen Achänen von 2 bis 6 Zentimetern Länge.

 
Verbreitungsgebiet der Gattung Purshia

Ökologie

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Die Wurzeln haben Knöllchen von stickstofffixierenden Bakterien der Gattung Frankia.[2]

Verbreitung

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Alle Purshia-Arten sind im westlichen Nordamerika beheimatet, wo vom südöstlichen British Columbia in Kanada über die westlichen Vereinigten Staaten bis ins nördliche Mexiko vorkommen. Sie gedeihen in trockenen Klimaten.

Systematik

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Die Klassifikation der Gattung innerhalb der Rosengewächse war im letzten Jahrhundert unklar.[3][4] Die Gattung gehörte ursprünglich zur Unterfamilie Rosoideae, wurde jedoch in die Unterfamilie Dryadoideae eingruppiert.[5]

Die Typus-Art ist Purshia tridentata.

Die immergrünen Arten wurden früher in der Gattung Cowania zusammengefasst; diese ist durch einige Botaniker weiterhin akzeptiert.

Einzelnachweise

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  1. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
  2. Susan M. Swensen, Beth C. Mullin: The impact of molecular systematics on hypotheses for the evolution of root nodule symbioses and implications for expanding symbioses to new host plant genera. In: Plant and Soil. Band 194, Nr. 1–2, 1997, S. 185–192, doi:10.1023/A:1004240004063 (englisch).
  3. D. R. Morgan, D. E. Soltis, K. R. Robertson: Systematic and evolutionary implications of rbcL sequence variation in Rosaceae. In: American Journal of Botany. Band 81, Nr. 7, 1994, S. 890–903, doi:10.2307/2445770, JSTOR:2445770.
  4. T. Eriksson, M. S. Hibbs, A. D. Yoder, C. F. Delwiche, M. J. Donoghue: The phylogeny of Rosoideae (Rosaceae) based on sequences of the internal transcribed spacers (ITS) of nuclear ribosomal DNA and the trnL/F region of chloroplast DNA. In: International Journal of Plant Sciences. Band 164, Nr. 2, 2003, S. 197–211, doi:10.1086/346163.
  5. D. Potter, T. Eriksson, R. C. Evans, S. Oh, J. E. E. Smedmark, D. R. Morgan, M. Kerr, K. R. Robertson, M. Arsenault: Phylogeny and classification of Rosaceae. In: Plant Systematics and Evolution. Band 266, Nr. 1–2, 2007, S. 5–43, doi:10.1007/s00606-007-0539-9.
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Commons: Purshia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien