Pyrenäen-Blaustern

Art der Gattung der Blausterne (Scilla)

Der Pyrenäen-Blaustern (Scilla lilio-hyacinthus L., Syn.: Oncostema lilio-hyacinthus (L.) Speta) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blausterne (Scilla).

Pyrenäen-Blaustern

Pyrenäen-Blaustern (Scilla lilio-hyacinthus)

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Scilloideae
Gattung: Blausterne (Scilla)
Art: Pyrenäen-Blaustern
Wissenschaftlicher Name
Scilla lilio-hyacinthus
L.

Merkmale

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Der Pyrenäen-Blaustern ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 (40) Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die sechs bis zehn einfachen, linealen Laubblätter sind 15 bis 30 Zentimeter lang und 1 bis 3 (4) Zentimeter breit. Sie sind glänzend, verkehrteilanzettlich und spitz. Es sind zwei bis drei Stängel vorhanden.

In einem dichten, kegelförmigen, traubigen Blütenstand stehen aufrecht etwa fünf bis 15 Blüten zusammen. Die unteren Deckblätter sind 1 bis 2,5 Zentimeter lang, eiförmig und häutig. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig. Die sechs gleichgeformten Blütenhüllblätter sind 9 bis 12 Millimeter lang, verkehrteiförmig und leuchtendblau, selten auch weiß gefärbt.

Die Blütezeit ist von April bis Juni.

Vorkommen

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Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst Nordspanien sowie Süd- und Zentralfrankreich. Hier kommt diese Pflanzenart in frischen Buchenwäldern in Höhenlagen zwischen 600 und 1600 Meter vor.

Diese Art wird selten als Zierpflanze in Staudenbeeten und Gehölzgruppen genutzt.

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
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