Qasr Bshir

spätrömisches Kastell im heutigen Jordanien

Qasr Bshir, lateinisch Castra Praetorii Mobeni bzw. Praetorium Mobeni, arabisch قصر بشير, DMG Qaṣr Bašīr, das auch als Qasr Beshir, Qasr Bashir und Bser bekannt wurde, ist ein spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am vorderen Limes Arabiae et Palaestinae in der spätantiken Provinz Arabia zuständig war. Die teilweise noch bis in das zweite Stockwerk erhaltenen Überreste der Fortifikation bilden das am besten erhaltene Kastell im heutigen Jordanien,[1] auch wenn zahlreiche Erdbeben starke Beschädigungen angerichtet haben.[3] Das durch Baufälligkeit[2] und Vandalismus stark gefährdete Baudenkmal befindet sich etwa achtzig Kilometer südlich der jordanischen Hauptstadt Amman auf 800 Metern Seehöhe und 15 Kilometer nordwestlich der heutigen Kleinstadt Al-Qatrana. Seit 2001 steht es auf der Tentativliste zur Aufnahme in das UNESCO-Welterbe (Welterbe in Jordanien).

Qasr Bshir
Alternativname Castra Praetorii Mobeni, Praetorium Mobeni
Limes Limes Arabiae et Palaestinae
Abschnitt Limes Arabicus
(vordere Limeslinie)
Datierung (Belegung) 293/305 n. Chr.
bis Anfang 5. Jhr. n. Chr.[1]
Typ Quadriburgium
Einheit unbekannt
Größe 56,30 m (SO) ×
57,05 m (SW) ×
56,75 m (NW) ×
55,45 m (NO) (= 0,31 ha)
Bauweise Stein
Erhaltungszustand Sehr gut erhaltene, teils bis in den Ersten Stock erhaltene Ecktürme. Die Anlage gilt aufgrund ihrer Baufälligkeit als stark gefährdet.[2]
Ort Qasr Baschīr
Geographische Lage 31° 20′ 14,1″ N, 35° 58′ 51,5″ O
Höhe 800 m
Vorhergehend Qasr eth-Thuraiya
(vordere Limeslinie) (nördlich)
Anschließend Rujm Beni Yasser
(vordere Limeslinie) (südsüdwestlich)
Rückwärtig Qasr Abu el-Kharaq
(rückwärtige Limeslinie) (nordwestlich)
Das Praetorium Mobeni von Südwesten (2011)
Blick von Osten auf das Kastell (2018)

Das Praetorium Mobeni befindet sich lediglich rund 15 Kilometer, also etwas einen Tagesmarsch,[4] nordöstlich des Legionslagers Betthorus (el-Lejjun)[5] in der weiten, leicht hügeligen Ebene[1] der jordanischen Steppe, deren Größe rund 8000 Quadratkilometer umfasst.[6] Die Tafellandschaft um das Kastell wird von zahlreichen flachen kleinen Wadis durchzogen, die bei den seltenen Niederschlägen alle nach Westen in das Wadi Mudschib entwässern.[1] Im Norden, rund drei Kilometer entfernt, liegt ein Hügelzug, der das Wadi Su’eida, einen Nebenzufluss zum Wadi Mudschib, überragt. Rund zwei Kilometer östlich befindet sich ein niedriger Bergrücken. Das Klima entspricht dem subtropisch-ariden Zonobiom, das für Wüstenlandschaften typisch ist.[7]

Die Garnison liegt in der Mitte einer flachen Senke[1] an der Westseite einer leichten topographischen Erhebung und ist südwestlich orientiert. Eine geringe Lößablagerung überzieht diese Erhebung. Von den Türmen der Fortifikation aus hatten die Soldaten einen ausgezeichneten Überblick über das baumlose Land.[8] Lediglich nach Süden war die Sicht eingeschränkt. In Sichtweite befanden sich auch die rückwärtigen Wachtürme Qasr Abu el-Kharaq,[9] Qasr el-ʿAl.[10] Im Westen konnte über das Wadi Mudschib und den großen Wachturm er-Rama[11][12] hinweg die fruchtbare, bewohnte Region der moabitischen Hochebene eingesehen werden.

Mit dem Praetorium Mobeni hatten die Römer eine zentrale Stellung im Grenzschutzsystem dieser Wüstengrenze errichtet.[1] Das Quadriburgium sicherte Rom in dieser Gegend zusammen mit dem lediglich rund fünf Kilometer nördlich gelegenen Qasr eth-Thuraiya[13][14] die südöstliche Grenze des römischen Reiches, die unter anderem vor Plünderungen durch arabische Nomaden und später vor den Sassaniden verteidigt werden musste. Wie an den meisten Grenzzonen des römischen Reiches bestand auch der Limes Arabicus nicht als durchgängige geschlossenes Sperrwerk, sondern aus einem System von kettenartig angeordneten Legionslagern, Kastellen, Kontrollstationen und Wachtürmen.

Forschungsgeschichte

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Zum ersten Mal wurde das Kastell durch zwei in den Jahren 1897 und 1898 durchgeführten Forschungsreisen des österreichischen Althistorikers Alfred von Domaszewski (1856–1927) und des deutsch-amerikanischen Philologen Rudolf Ernst Brünnow (1858–1917) bekannt, die den römischen Limes und viele weitere antike Stätten der einstigen Provinz Arabia besuchten. Sie waren auch die ersten, die über die Bauinschrift berichteten.[15]

Der Biblische Archäologe Nelson Glueck (1900–1971), der in den 1930er Jahren viele Bauten des römischen Limes in Jordanien besuchte, zeigte kein näheres Interesse am Qasr Bshir und verwies auf von Domaszewskis und Brünnows Beschreibungen.[16]

Trotz dieser frühen Untersuchungen gehörte der Limes im heutigen Jordanien in der Folgezeit bis Anfang der 1980er Jahre zu den am wenigsten untersuchten Grenzregionen des Römischen Reiches. Den ausschlaggebenden Beitrag zur modernen Erforschung des spätantiken Limes Arabicus leisteten die Untersuchungen des amerikanischen Provinzialrömischen Archäologen Samuel Thomas Parker (1950–2021), der mit einer Mannschaft aus Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen von 1980 bis 1989 archäologische Expeditionen unternahm. Als Leiter des Limes Arabicus Projects legte er dabei seinen Schwerpunkt auf den römischen Grenzverlauf in Zentraljordanien. Das Projekt wurde während der Forschungskampagnen der Jahre 1980 und 1982 hauptsächlich durch Zuschüsse des National Endowment for the Humanities finanziert, als weitere Unterstützer traten der jordanische Antikendienst, die North Carolina State University, das Dumbarton Oaks Center for Byzantine Studies und die American Philosophical Society auf.[17] Weitere Fördermittel kamen von der National Geographic Society, der Samuel H. Kress Foundation und privaten Spendern.

Für Parker nahm das Praetorium Mobeni eine dreifache Schlüsselrolle am arabischen Limes in Jordanien an, da die Anlage nicht nur die am besten erhaltene römische Fortifikation des Landes ist und ihr architektonischer Aufbau damit besondere Aufmerksamkeit verdient, sondern auch, weil von diesem Fundort das Baudatum durch die in situ vorgefundene Bauinschrift erhalten geblieben ist.[4] Als dritten Punkt führte der Archäologe die von ihm während der zweiten und dritten Feldkampagne des Projekts in den Juni- und Julimonaten 1982 und 1985[18] vorgenommenen Untersuchungen an, durch die stratifizierbare Münzen und Keramiken geborgen werden konnten. Die 1982 geborgene Keramikfragmente konnten die bei einer Feldbegehung 1976 aufgelesenen Scherben in ihrer Datierung bestätigen.[4]

Einen weiteren wichtigen Schritt zur Erforschung der östlichen römischen Wüstengrenze und ihrer Bauwerke lieferte die Auswertung historischer Luftbilder aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Da nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch lokale politische und militärische Einschränkungen zivile Luftbildaufnahmen in dieser Region zumeist verhinderten, waren systematische luftbildarchäologische Aufklärungen bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts nicht mehr möglich.[19] Seit 1995 konnten sich die Archäologen bei der Erforschung der großen Zusammenhänge in dieser Limeszone jedoch zusätzlich auf ältere, inzwischen freigegebene Fotoarchive stützen, die durch die frühen US-Aufklärungssatelliten zwischen 1960 und 1972 angefertigt wurden.[20] Dabei konnten auch Fotos rund um das Gebiet des Qasr Bshir analysiert werden.

Im Jahr 2010 wurden die Ergebnisse einer seit 2002 laufenden Forschung im Rahmen des Ausgrabungs- und Restaurierungsprojekts am römischen Kastell Qasr Hallabat, das im rückwärtigen Limesraum stand, publiziert. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch ein Forschungsprogramm aufgelegt, das den Titel „Analyse und Dokumentation zu Bautechniken und architektonischen Typologien in der Übergangszeit von der Spätantike zur frühislamischen Zeit in Jordanien“ trug. Letzteres Programm wurde ab 2004 vom spanischen Kulturministerium durch die Stipendien finanziert. Die Leitung beider Projekte lag in der Hand des Architekten und Archäologen Ignacio Arce,[21] unter anderem Lehrstuhlinhaber an der Deutsch-Jordanische Hochschule in Amman. Im Rahmen dieser Bauforschungen wurde auch das Praetorium Mobeni einer detaillierten Analyse unterzogen.

Baugeschichte

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In seinem Geschichtswerk Res Gestae des um 395 verstorbenen Ammianus Marcellinus beschreibt dieser die spätantike Provinz Arabia.[22] Dort gebe es „… hervorragende Möglichkeiten für Handelsbeziehungen und stark ausgebaute große und kleine Kastelle, um die Angriffe der benachbarten Stämme abzuwehren … In diesen Gemeinden befinden sich auch einige große Städte, Bostra und Gerasa sowie Philadelphia, die durch die Stärke ihrer Mauern sehr sicher sind.[23]“ Ammianus betont mit seinen Aussagen ganz besonders, die Abhängigkeit des wirtschaftlichen Wohlstands von einem effektiven Grenzschutzsystem und zusätzliche rückwärtige Sicherungsmaßnahmen für die wichtigsten Großstädte.[24]

Das Praetorium Mobeni besitzt lediglich zwei im Voraus gut geplante, unmittelbar aufeinanderfolgende Bauabschnitte. Zunächst entstanden die Kurtinen und Türme gleichzeitig bis auf die Höhe des Wehrgangs, anschließend wurden die Türme weiter aufgemauert. Alle Bauteile wurden mit denselben Techniken und Materialien errichtet. Damit besitzt das Gesamtbauwerk lediglich eine einzige homogene Bauphase.[25]

Stratigraphien am Limes Arabicus

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Parker nutzte bei seinen Forschungsexpeditionen zum spätantiken Limes Arabicus ein stratigraphisches Schema, das der vereinfachten Zuordnung für die gesicherten römischen und byzantinischen Funde und Befunde dient.[26][27] Dieses Schema hatte der Archäologe und Keramikexperte James A. Sauer (1945–1999) im Jahr 1973 aufgestellt[28] und war von Parker bis 2006 überarbeitet worden.[29]

Stratum Zeitstellung Ungefähre Datierung
VII frührömisch I–IV ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
VI spätrömisch I–III ca. 135–284
VI spätrömisch IV ca. 284–324
VB frühbyzantinisch I ca. 324–363
VA frühbyzantinisch II ca. 363–400
IV frühbyzantinisch III–IV ca. 400–502
III spätbyzantinisch I–II ca. 502–551

Die Befestigung des Limes Arabicus in diesem Gebiet begann mit der Annexion des Nabatäerreiches während der Regierungszeit des Kaisers Trajan (98–117) im Jahr 106 n. Chr.[30] Zur Sicherung der neugewonnenen Gebiete ließ der Kaiser zwischen 107 und 114 n. Chr. mit der Via Traiana Nova eine von Süden nach Norden verlaufende Militärstraße entlang des damaligen Limesverlaufs ausbauen, die von der Hafenstadt Aila (Akaba) am Roten Meer bis zum Legionslager Bostra im heutigen Syrien reichte. Die dort stationierte Legio III Cyrenaica zeichnete für den Bau der Straße verantwortlich.[31] Die römische Armee war über die Jahrhunderte immer wieder gezwungen, die Grenzbefestigungen immer weiter auszubauen. Mit den Reformen Kaiser Diokletians (284–305) und der wachsenden Bedrohung durch die Sassaniden erreichten diese Bemühungen einen Höhepunkt. Das Praetorium Mobeni lag an einem der Via Traiana Nova vorgelagerten Straßenabschnitt. Dieser schloss archäologisch nachweisbar im Norden bei Amman wieder an die Via Traiana Nova an. Im Süden ist der Verlauf spekulativ. Doch ist auch hier eindeutig mit einer Verbindung zur Via Traiana Nova zu rechnen. Einige Wissenschaftler haben die Existenz dieser vorgelagerten Straße in der Vergangenheit angezweifelt.[32]

Bauinschrift

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Die in den Türsturz gemeißelte Bauinschrift über dem Hauptzugang der Anlage. Auf dem Bild sind die kostspieligen Beschädigungen durch die illegale Sprayerszene deutlich sichtbar (2018)

Mit der auf einer Tabula ansata wiedergegebenen Bauinschrift, die sich bis heute über dem südwestlichen Hauptzugang befindet, lässt sich die Gründung der Anlage in die Jahre zwischen 293 und 305 n. Chr., also in die Zeit der ersten Tetrarchie datieren.[33][3][34] Die Inschrift macht mit der Wendung „a fundamentis“ zudem deutlich, dass an diesem Platz ein Neubau errichtet wurde, dem keine Vorgängeranlage vorausging, wie von der älteren Forschung gemutmaßt.[4]

Optimis maximisque principibus nostris Caio Aurelio
Valerio Diocletiano Pio Felici Invicto Augusto et
Marco Aurelio Valerio Maximiano Pio Felici Invicto Augusto et
Flavio Valerio Constantio et Galerio Valerio Maximiano
nobilissimis Caesaribus castra praetorii Mobeni a fundamentis
Aurelius Asclepiades praeses provinciae Arabiae
perfici curavit

Übersetzung: „Zu Ehren unserer besten und größten Herrscher, Gaius Aurelius Valerius Diocletianus, unserem frommen, glücklichen und unbesiegtem Herrscher, und Marcus Aurelius Valerius Maximianus, unserem frommen, glücklichen und unbesiegten Herrscher, und für Flavius Valerius Constantius und Galerius Valerius Maximianus, unsere edelsten Caesaren, hat Aurelius Asclepiades, Statthalter der Provinz Arabia angeordnet, Castra Praetorii Mobeni von Grund auf zu errichten.“[35]

Wasserwirtschaft

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Wie die Bauinschrift berichtet, entstand das Kastell auf Geheiß des Provinzstatthalters (praeses) Aurelius Asclepiades. Es hatte mutmaßlich die Aufgabe, als Sicherung gegen die zu dieser Zeit zunehmende Bedrohung durch die Sassaniden zu dienen. Als noch bedeutender gilt jedoch der in den Wüstenregionen oft festgestellte Zusammenhang zwischen der Kontrolle über die lebensnotwendigen Brunnen und Zisternen und deren Überwachung durch die römische Armee. Das Wadi Mudschib, durch das die seltenen Niederschläge der Region gesammelt wurden, nutzten die Soldaten, um dort am Boden eine Wasserleitung anzulegen, die an ein großes, rechteckiges Becken angeschlossen wurde, das sie in weniger als einem Kilometer Entfernung von ihrem Kastell errichteten.[36] Es wird angenommen, dass das mitten in einem Wadi errichtete Reservoir gleichzeitig mit der Errichtung des Praetorium Mobeni entstand.[1] Der aus gut behauenen Steinen[4] errichtete Wassersammler wurde in Stand gesetzt und ist heute wieder in seiner ursprünglichen Funktion für Beduinen nutzbar. Auch innerhalb des Kastells waren fünf Zisternen angelegt worden, die eine gute Versorgung der Besatzung ermöglichten.[1]

Umwehrung

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Grundriss des Kastells nach Alfred von Domaszewski in Kombination mit dem überarbeiteten Plan von Parker. Von den Flankierungstürmen ist das Erdgeschoss zu sehen.
 
Die nordwestliche Umwehrung mit den rechtwinklig angebauten Trennwänden der umlaufenden Innenbebauung (1986)
 
Der Nordturm – die Türme sind teilweise fast in voller Höhe erhalten (2011)
 
Im Treppenhaus des Nordturms (2011)

Die Anlage besitzt einen fast quadratischen Grundriss mit Seitenlängen von 56,30 Metern (SO) × 57,05 Metern (SW) × 56,75 Metern (NW) × 55,45 Metern (NO) (= 0,31 Hektar),[4] und orientiert sich mit ihren vier Flankierungstürmen fast genau nach den Haupthimmelsrichtungen. Das teils bruchraue, teils stärker und glatter zugerichtete Mauerwerk aus Kalksteinblöcken der Umwehrung ist zweischalig angelegt. Es besteht an seiner Außenseite in den unteren Schichten aus größtenteils mächtigen, meist quaderförmigen Werksteinen unterschiedliche Länge und Höhe. Die teilweise ungleichmäßige Schichtung dieser Blöcke wurde dabei durch eingeschobene schmale Steinplatten ausgeglichen. An der inneren Mauerschale fehlen diese monumental wirkenden Blöcke. Der Mauerkern zwischen den beiden Schalen ist mit Bruchsteinen verfüllt,[37] die mit reichlich aschehaltigem Kalkmörtel versetzt wurden.[38] An der Außenseite nimmt die Größe des verwendeten Steinmaterials nach oben hin allmählich ab, was eine deutliche Veränderung im Aussehen der Schichten bewirkt. Während es die römischen Erbauer im Bereich der unteren, massiven Steinlagen bei einer unverfugten Übereinanderschichtung beließen,[37] sind die kleineren, oberen Werkstücke ebenfalls in den aschehaltigen Mörtel gesetzt[38] und verfugt worden. An ihrem Fuß wurden die Wehrmauer sowie die Türme mit einer Stärke von 1,50 Metern eingemessen.[37] In ihren oberen Bereichen verjüngt sie sich zusehends und erreicht an der obersten erhaltenen Steinlage eine Stärke von nur noch 35 Zentimetern.[38] Lediglich an den Innenflächen der Anlage konnte ein Verputz festgestellt werden.[37]

Von Domaszewski und Brünnow nahmen anhand ihrer Studien an, dass die Höhe der Mauer einschließlich der nur noch in Resten erhaltenen steinernen Brustwehr mit dem heute verlorenen Zinnenkranz rund 6,50 Meter betragen haben könnte. Wie sich für die beiden Forscher die erhaltenen Strukturen darstellten, hätten die Soldaten ausschließlich über die Treppenhäuser in den Ecktürme auf die Brustwehr gelangen können. Die beiden einzigen Zwischentürme des Kastells waren gleichzeitig die Flankentürme der Zufahrt. In ihnen konnte keine in Stein gesetzte Treppenanlage festgestellt werden, möglicherweise war hier ein Aufstieg durch Holzkonstruktionen gewährleistet. Parker sah die von Domaszewski und Brünnow vorgeschlagenen Höhe und praktische antike Nutzung von Wehrmauer und Brustwehr als problematisch an. Er stellte zunächst fest, dass sich im Gegensatz zu den Höchstangaben der älteren Forschung, die Umwehrung im Eingangsbereich sogar bis auf eine Höhe von mindestens sieben Metern erhalten hatte. Bei seinen Überlegungen ging er jedenfalls von einer lediglich etwa sechs Meter hohen Umfassungsmauer aus. Zwar waren von dem eigentlichen Wehrgang keinerlei Reste erhalten geblieben, doch rekonstruierte sich Parker diesen Bereich als gepflasterten Weg, der durch Zinnen nach außen hin geschützt war. Da sich nach dem Einsturz der Kurtinen von diesen Zinnen offenbar ebenfalls keine Reste, wie Zinnendeckel erhalten hatten, bleibt die Forschung auch in diesem Fall auf Spekulationen angewiesen. Parker sah es aufgrund der fehlenden baulichen Nachweise auch nicht als gesichtet an, dass die Brustwehr über die Türme erschlossen wurde. Er glaubte in Analogie zu anderen, vergleichbaren römischen Kastellanlagen vielmehr an weitere Aufstiege zum Wehrgang, um im Alarmfall alle Kampfstationen schnellstmöglich besetzen zu können.[37]

Ecktürme

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Die als rechteckige Flankierungstürme angelegten vier dreigeschossigen Ecktürme, die das herausragende Merkmal des spätantiken Bautyps der Quadriburgii sind, ragen 3,05 Meter aus der Umfassungsmauer hervor und haben eine quadratische Grundfläche zwischen 11 bis 12 Metern. Sie bedecken jeweils eine Fläche von 10 bis 20 Quadratmetern. Der mit einer Höhe von noch knapp über 10 Metern am besten erhaltene Eckturm ist der südliche.[1] Jede Geschossfläche dieser Türme war in drei Räume unterteilt. Der größte Raum im Südturm nahm die Außenecke ein und wurde durch von Domaszewski und Brünnow mit einem lichten Maß von 4,83 × 4,65 Metern eingemessen. Die übrigen beiden Räume umfassten rund 3 × 3,35 Meter und 2,90 × 4,72 Meter. Auf den von steinernen Bögen überwölbten Zimmerdecken ruhten lange Trägerbalken aus Stein, deren Endstücke in die Außenwände eingelassen waren. Der Boden der oberen Stockwerke wurde über den Steinträgern angelegt und bestand wahrscheinlich aus Steinplatten. An der zum zentralen Innenhof gerichteten Ecke befand sich in jedem der vier Türme ein rechteckiges Treppenhaus. Dieses erschloss das Bauwerk bis zum begehbaren Flachdach. Die zwischen 1,05 und 1,10 Meter breite rechteckig angelegte Treppe stieg mit Hilfe von Zwischenpodesten spindelformig nach oben. Unter anderem war vor jedem Geschoßzugang eines ihrer Zwischenpodeste angelegt worden. Die als Steinplatten gesetzten Stufen der Treppe sind einerseits jeweils in zwei inneren Flanken der Turmmauer eingelassen, andererseits in den zentralen rechteckigen Treppenpfeiler, der sich in der Mitte des Treppenhauses befindet. Das oberste Stockwerk der Flankierungstürme war wahrscheinlich als Flachdach mit Brustwehr gestaltet, das der Überwachung und Signalgebung diente und im Verteidigungsfall auch als Kampfplattform genutzt werden konnte. Die Befestigung besitzt feindwärts ausschließlich in den dritten Stockwerken kleine Schlitzfenster.[4] Darunter, auf der Ebene des zweiten Stocks, waren sowohl in den Türmen, als auch in die Wehrmauer lediglich sehr schmale Schießscharten eingelassen.

Zugänge

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Der Westturm mit dem Hauptzugang auf der linken Seite sowie der Schlupfpforte unterhalb des Turmes (1986)

Das einspurige, 2,65 Meter breite Hauptportal befindet sich in der Mitte der südwestlichen Umfassungsmauer und wird von zwei Türmen flankiert, die mit rund drei Metern ebenfalls weit aus dem Mauerverband hervorspringen und eine Breite von sechs Metern besitzen. Über dem Portal befindet sich der aus einem Steinblock gearbeitete Sturz mit der Bauinschrift über dem sich ein Entlastungsbogen erhebt.[4] Der Zugang zu diesen beiden Türmen erfolgte durch je einen rechteckige Raum im Erd- und Obergeschoss. Diese Räume bilden mit ihren Flanken zum einen die Torgasse innerhalb des Kastells und sind zum anderen auf den Innenhof orientiert. Sowohl vom Erdgeschoss aus, als auch über das darüber liegende Stockwerk konnten die Tortürme betreten werden.[1]

Ein in der Wissenschaft mehrfach diskutiertes Detail war der über dem Eingang angebrachte Wehrerker mit einem Maschikuli. In der Vergangenheit wurde vielfach angenommen, dass diese Form des Wehrerkers eine Erfindung des Frühmittelalters gewesen sei und der Erker am Praetorium Mobeni daher eine Zutat der Umayyadenzeit wäre, die auf eine Neunutzung wie an anderen Kastellstandorten hindeuten würde. Arce konnte während seiner vergleichenden Bauforschung an weiteren Quadriburgia den Nachweis für eine tetrarchische Konstruktion dieser Abwehrvorrichtung erbringen. Der Wehrerker am Praetorium Mobeni ist daher wie das gesamte Bauwerk genuin spätrömisch und als eine Erfindung des 4. Jahrhunderts anzusehen. Unklar ist jedoch noch der Ursprung dieser Bauzutat.[39]

Angrenzend an den westlichen Eckturm befindet sich in der nordwestlichen Umfassungsmauer eine 0,95 Meter breite Schlupfpforte.[4] Durch diese Pforte führte eine 1,30 Meter breiter Durchgang, der von einem Tonnengewölbe überfasst wurde, vom zentralen Innenhof des Kastells ins Freie. Kleine Zugänge dieser Art sind für etliche spätantike Militärbauten nicht untypisch. An der Umfassungsmauer selbst blieben Reste des Wehrgangs erhalten.[1]

Innenbebauung

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Am Südturm blieben Reste des Verputzes erhalten (1986)

Das Kastellinnere besteht aus einem großen zentralen vierseitigen Innenhof. Die zwischen den vier mächtigen Ecktürmen angelegten massiven Kurtinen waren rundum mit rechteckigen, zweigeschossigen Raumfluchten bebaut, deren Mauerzüge im rechten Winkel auf die Umwehrung stießen.[1] Dort waren sie partiell mit der inneren Schalung der Kurtinen verschränkt. Damit kann davon ausgegangen werden, dass diese Raumanordnung gleichzeitig mit dem Bau der Wehranlage entstand. Diese insgesamt vier, den Innenbereich der Fortifikation umgebenden Raumfluchten, verfügten pro Geschoss entlang der Nordost- und Südostseite über sieben und entlang der Nordwest- und Südwestseite über sechs Gelasse, insgesamt also 26 Räume pro Stockwerk. Auf der zweiten Geschossfläche wurden die Räume von je zwei Doppelbögen überwölbt. Die Abmessungen der einzelnen Räume variiert leicht, entsprechen aber rund fünf Quadratmetern, was in etwa an die Verhältnissen der Mannschaftsbaracken im Legionslager Betthorus und dem Kastell Khirbet el-Fityan herankommt.[4][40] An der Nordostseite, gegenüber dem Hauptzugang, befand sich die größte, wohl repräsentativ gestaltete rechteckige Räumlichkeit. Diese war der eigentlichen Raumflucht entlang der dortigen Kurtine vorgelagert und besaß damit ein Hinterzimmer. Die Höhe dieser durch Erdbeben weitgehend verstürzten Innenbebauung des Kastells entsprach der Höhe der Umfassungsmauer, sodass deren Flachdächer im Verteidigungsfall auch als Kampfplattformen dienen konnten.

Möglicherweise sind Futterkrippen in die Wände mehrerer Räume des Erdgeschosses eingelassen worden, was für Stallungen sprechen könnte.[4] Zu dieser Annahme gehören insgesamt 69 Nischen in 23 Räumen, von denen sich je drei in einem Raum befanden.[8] Diese Nischen, die an der Innenseite der Kurtinen eingelassen waren, lagen nach den Angaben von Domaszewski und Brünnow 1,40 Meter über dem Verschüttungshorizont. Ihre Breite gaben sie mit 0,80 Metern an.[41] Nach anderen Angaben lagen die Nischen 0,70 Meter über dem Boden, maßen rund einen Meter in der Breite, 0,60 Meter in der Tiefe und 1,20 Meter in der Höhe. Der Nischenboden ist flach und zeigt keinerlei Mulden für die Aufnahme von Futtermitteln. Die Annahme ist jedoch, dass es möglicherweise eine hölzerne Konstruktion gegeben hat, die als Krippe diente.[8] Für Arce waren die für ihn ansonsten zwecklosen Nischen diskussionslos als Futterkrippen anzusehen.[38] Die Räume über den möglichen Stallungen sind nach diesem Szenario Mannschaftsquartiere gewesen. Parker wies darauf hin, dass alle diese Überlegungen als Hypothese anzusehen sind.[42] Bedauerlicherweise wird in der Bauinschrift weder die stationierte Einheit genannt, noch das Kastell in dem spätrömischen Staatshandbuch Notitia dignitatum erwähnt.

 
Panoramafoto des Inneren, aufgenommen vom Nordturm (2011)

Kalkbrand

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Als ein charakteristisches Merkmal des Kastell wurde die Verwendung von Kalkmörtel mit reichlich Asche genannt. Arce konnte für die Publikation 2010 feststellen, dass die Asche lediglich ein unerwünschtes Nebenprodukt des genutzten Produktionsverfahrens war, das in der Levante entwickelt wurde, um die Ressourcen, insbesondere den Mangel an Holz zu optimieren. Dazu entwickelten die Römer dort für die Gewinnung von Calciumhydroxid einen Flammofen für kurze Flammen. Von diesem System wurde in der Vergangenheit angenommen, es sei eine moderne Erfindung, doch sind diese Öfen nachweislich bereits in der Spätantike genutzt worden. Auch am Praetorium Mobeni ist diese Herstellungsmethode bereits für das 4. Jahrhundert greifbar. Arce konnte das gleiche Mörtelgemisch aus Kalk und Asche in einem Brennofen nachweisen, der südwestlich, in der Nähe des Kastells lag. Dort war eine kreisförmige Öffnung im Felsgestein zu beobachten, in der sich die Reste einer teilweise konstruierten Struktur befanden. Die Wissenschaftler konnten bei ihrer Untersuchung einen Einkammer-Flammofen erfassen, der das hohe Niveau technischer Innovationen in der Antike unterstrich. Die Lage des für den Kalkbrand genutzten Steinbruchs wurde bisher noch nicht geklärt. Die nächstgelegenen Kalksteinaufschlüsse finden sich an den Klippen der umliegenden Wadis.[43]

Mögliche Vicusbauten

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Extramurale Baureste in der Nähe des Kastells mit Blick nach Nordosten (1986)

Westlich des Kastells lassen sich die Reste zweier miteinander verbundenen Bauten erkennen, die vielleicht zum Vicus, dem Lagerdorf, gehört haben könnten. Die Datierung der dort an der Oberfläche aufgelesenen Keramik, lassen vermuten, dass diese Ruinen nicht älter als vielleicht einige Jahre vor dem Kastell selbst sein können. Sie wären dann frühestens im späten 3. Jahrhundert entstanden. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, diese Außenanlagen zeitgleich mit der Errichtung des Kastells zu datieren oder sie noch später anzusetzen. Diese Fragen sind nur durch eine Ausgrabung zu klären.[42]

Bei der Feldbegehung 1976 wurden insgesamt 218 Keramikscherben gesammelt. Von den 74 genau datierbaren Fragmenten gehören 34 Scherben der spätrömischen Epoche an, die dem Stratum IV zuzuordnen ist, sowie 40 frühbyzantinische Scherben, die der Zeitstellung I–II angehören. Die Keramik lässt auf eine einzige kontinuierliche Besatzungsperiode schließen, die vom späten 3. oder frühen 4. Jahrhundert bis zum späten 4. oder frühen 5. Jahrhundert andauerte. Der damals mit der Auswertung beschäftigte Keramiktypologe datierte diese Scherben ohne vorherige Kenntnis der Bauinschrift.[4]

Im Jahr 1982 wurden zwei Sondierungen durchgeführt, um eine vollständige stratigraphische Geschichte des Kastells zu erhalten. Eine Sondage wurde in der Südwestecke des Zentralhofes angelegt, die zweite in der Ecke eines Raumes entlang der südlichen Wand. Unerwartet kam in der Südwestecke unter dem Oberboden eine kleine Menge umayyadischer Keramik aus dem Schutt. Dies gab einen ersten Hinweis für eine gewisse arabische Nachnutzung des Kastells. Der Kontext des Fundmaterials, das Fehlen ähnlicher Keramik in der zweiten Sondage sowie das Ausbleiben weiterer umayyadischer Keramikscherben bei den Feldbegehungen deutete darauf hin, dass die arabische Nutzung begrenzt gewesen sein muss. Unter dem umayyadischen Stratum zeigten sich eine Reihe übereinanderliegender Erd- und Ascheschichten, die alle nach Parkers System in die frühbyzantinischen Perioden I–II datierten. Die Schichten enthielten Keramik und eine Münze aus der Regierungszeit des Kaisers Constantius II. (337–361) die den Jahren 347/348 zuzuordnen war. Die vier untersten dieser Schichten konnten eindeutig der Garnisonszeit zugeordnet werden und waren reich an Scherben und Tierknochen. Die unterste Schicht, die 1982 erreicht wurde ruhte auf einem Gipsboden, der nicht mehr durchbrochen wurde.[4]

Die zweite Sondage von 1982 in einem der Räume, brachte in mehreren Schichten verstürztes Mauerwerk abwechselnd mit Aschelinsen zu Tage. Alle Strata enthielten Keramik des 4. Jahrhunderts sowie eine in die Jahre 340 bis 365 datierbare Münze. Die Schichten befanden sich über einer das Terrain ausgleichenden Planierschicht, die über dem anstehenden Boden lag. Große Menge an Tierknochen, zu denen auch geringe Reste von Pferden- und Kamelen gehörten sowie die bereits angesprochenen Krippen, die in mehrere Räume im Erdgeschoss eingebaut waren, lassen vermuten, dass im Kastell eine Kavallerieeinheit kaserniert war.[42]

Reit- und Arbeitstiere

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Die aus den frühbyzantinischen Strata VB bis IV des Qasr Bshir gewonnenen Tierknochen spiegeln in ihrem prozentualen Mengen- und Taxaverhältnis für Esel, Pferde und Dromedare das gleiche Ergebnis wider, wie dies aus den entsprechenden Strata am Legionslager Betthorus bekannt ist. Darüber hinaus zeigt sich in den Proben beider Garnisonen ein ähnliches Kamel-zu-Esel-Verhältnisse für das spätrömische Stratum VI (ca. 2:1) und für die Strata VB bis IV (ca. 1:1). Wie in Betthorus sind Pferde am Qasr Bshir lediglich durch eine extrem geringe Anzahl von Knochen vertreten. Nur drei Fragmente wurden im spätrömischen und frühbyzantinischen Kontext gefunden.[44]

Schlachtvieh

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Im Vergleich zwischen den nahrungsliefernden aus dem Legionslager Betthorus und dem Praetorium Mobeni konnten mit drei Ausnahmen vergleichbare Ergebnisse festgestellt werden. So wurden aus den spätbyzantinischen Ablagerungen des Quadriburgium (Stratum III) keine Schweineknochen geborgen und die Häufigkeit der Schweineknochen in den spätrömischen und frühbyzantinischen Strata VI bis IV ist geringer als im Legionslager. Ähnlich verhielt es sich mit den Hühnerknochen die in den Strata VI bis IV am Qasr Bshir sogar erheblich niedriger ausfällt. Die dritte Ausnahme bilden die Rinder, welche in der frühbyzantinischen Periode (Strata VB bis IV) des Qasr sogar nur mit einem einzigen Fragment vertreten sind. Die Forschungen machten jedoch deutlich, dass die Abweichungen dieser drei Taxa nicht durch verschiedene Beschaffungsstrategien, kulinarischen Praktiken oder Ernährungspräferenzen zu erklären sind. Vielmehr ist der Erhaltungszustand der archäofaunalen Überreste am Qasr außergewöhnlich schlecht, denn 80 Prozent aller erfassten Säugetier- und Vogelfragmente messen nur noch weniger als ein Viertel ihrer ursprünglichen Länge. So wird das stark fragmentierte taxonomische Skelettmaterial von dieser Fundstelle höchstwahrscheinlich durch taphonomische Prozesse erklärbar und ist für eine vergleichende Analyse nur bedingt nutzbar.[44]

Wildtiere

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Der bei Parkers Forschungen am Limes Arabicus tätige amerikanische Anthropologe Michael Richard Toplyn von der Harvard-Universität stellte bei seiner Aufschlüsselung des gesammelten Taxamaterials 2006 fest, dass die am Legionslager Betthorus und am Qasr Bshir gesammelten Tierknochen, den klaren Schwerpunkt des Limesprojekts auf die domestizierten Nutztieren herausstellten. Daher konnten er aus den ihm zur Verfügung gestellten wilden Taxa auch aufgrund einer nicht vorhandenen weitläufigeren Untersuchung zu diesem Thema keine prozentuale Feststellung über das reale Aufkommen dieser Tiere während der Antike vornehmen. Darstellen ließen sich jedoch kleine Arten wie Hasen, Füchsen und nicht identifizierbare Vögel. Toplyn konnte zudem verdeutlichen, dass die wilde Fauna und Avifauna nicht signifikant zur Wirtschaft oder Ernährung der römischen Soldaten am Legionsstandort und am Qasr Bshir beitrugen.[45]

Spätzeit und Ende

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Das Praetorium Mobeni wurde während des gesamten 4. Jahrhunderts vom römischen Militär genutzt. Bereits im frühen fünften Jahrhundert lassen die Nutzungsspuren jedoch nach und die Garnison dürfte nach Meinung der Prähistorikerin Johanna Ritter-Burkert (2018) noch in diesem Säkulum aufgegeben worden sein.[1] Parker legte sich 1990 darauf fest, die Aufgabe des Kastells nicht später als um 500 n. Chr. anzusetzen.[46]

Während seiner Regierungszeit übertrug Kaiser Justinian I. (527–565) die Verteidigung im frühen 6. Jahrhundert noch kurzfristig an die Ghassaniden, doch bald darauf hörte der Limes Arabicus auf zu existieren. Inwieweit das Praetorium Mobeni zu dieser Zeit überhaupt noch eine Rolle spielte, ist unbekannt. Eine spätbyzantinische Besatzung dieser Zeitstellung lässt sich nicht nachweisen. Unter den Umayyaden könnte der verlassene Qasr Bshir vielleicht noch als Karawanserei umgenutzt worden zu sein. Durch ein Erdbeben im 8. Jahrhundert beschädigt, wurde das einstige Kastell endgültig aufgegeben.[1]

Die 1993 vehement[47] geführten Einlassungen des israelischen Althistorikers Benjamin Isaac zur römischen Politik und Gesellschaft, aber auch zum römischen Militär und den römischen Limites wurden von etlichen Wissenschaftlern, darunter 1993 bereits durch den auf römische Militärgeschichte spezialisierte Deutsch-Amerikaner Michael P. Speidel und 2000 durch die Provinzialrömischen Archäologin Michaela Konrad in ihrer Habilitationsschrift, abgelehnt beziehungsweise in Teilen kritisch betrachtet. Der auf frühmittelalterliche Geschichte spezialisierte italienische Historiker Antonio Santosuosso (1936–2014) hingegen hielt Isaacs Werk 2007 für „brilliant“[48] und der deutsche Althistoriker Peter Kehne sah 2004 in dem Buch mit Hinweis auf die genutzten hebräischen Quellen, welche die römische Armee als Polizeitruppe und ausführendes Organ der kaiserlichen Steuerbehörde beschreiben, ein Standardwerk.[49] Isaac lehnte die von Samuel Thomas Parker geleistete Forschungsarbeit zum Qasr Bshir ab[47] und beschrieb unter anderem mithilfe von Texten aus dem Talmud ein durch die eigene Bevölkerung bereits im Inneren abgelehntes und zersetztes römisches Reich, das als Überwachungsstaat agierte. Die Armee sei planlos gewesen[50] und es gab keine von Militärkommandeuren entwickelten Gesamtstrategien. Entscheidungen seien beim römischen Militär durch ad-hoc gebildete Gruppen getroffen worden.[51] Und ohne umfassende Strategien, die zum Ausbau von Grenzbefestigungen nötig gewesen wären, konnte es im Osten auch keine klar definierten Grenzen geben.[50] Isaac spricht daher konkret dem Praetorium Mobeni eine strategische militärische Rolle innerhalb des spätrömischen Limes ab und interpretiert den Begriff Castra[52] als Statio und damit als Quartier für den Cursus publicus, als Mutationes (Wechselstationen für Zugtiere und Wagen) und als Herberge (Mansio),[53] wobei diese auch von vorbeiziehenden Soldaten genutzt werden konnte.[47] Issac schrieb unter anderem: „Ein wichtiges Gebäude (Qasr Beshir) ist eindeutig als Verwaltungszentrum und nicht als eine mit dem Grenzschutz verbundene Einrichtung zu identifizieren; ...“[54] Hierzu führte er weiter aus, dass der am Qasr Beshir inschriftlich benutzte Begriff Praetorium bereits während des frühen Prinzipats seine militärische Bedeutung eingebüßt haben soll und anschließend nur noch für die Residenz eines Statthalters in einer Stadt oder entlang einer Römerstraße genutzt wurde. Als Nachweis führt Isaak das Neue Testament an. In den Praetorii, und damit auch in dem als Castrum genannten Wüstenkastell Praetorium Mobeni wurde danach laut Issac durch die Statthalter Recht gesprochen und der Kontakt mit der Bevölkerung aufrechterhalten.[55]

Auch der schottische Provinzialrömische Archäologe David L. Kennedy ließ Argumente Isaacs gelten, die in dem Kastell keine ursächliche Garnison sahen. Kennedy stellte auch die Frage, warum der aus der Bauinschrift bekannte Name des Qasr Bshir nicht in der Notitia dignitatum erscheint. Auch schien es ihm verwunderlich, dass die Inschrift nicht den Kommandeur der hier stationierten Einheit nennt und dass die Ecktürme derart massiv ausgebaut sind. Ihm schien es fast so, als wären diese Türme das primäre Element der Anlage.[32]

Spätantiker vorderer Limesverlauf zwischen dem Qasr Bshir und dem Rujm Beni Yasser

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Spuren der Grenzbauwerke zwischen dem Quadriburgium und dem Kleinkastell
Name/Ort Beschreibung/Zustand
Praetorium Mobeni siehe oben
Wachturm, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 101 An dieser Stelle, in Oberhanglage eines steinigen Bergsporns, befindet sich eine 5,10 ×4,50 Meter große, rechteckige Wachturmstelle.[56] Von dem auf rund 740 Höhenmetern gelegene Bauwerk konnte der nächste, südlich gelegene Burgus Qasr el-Maqhaz, der die Furt durch das Wadi ed-Dik sicherte, eingesehen werden. Der Wachturm wurde aus grob zugerichteten, trocken verlegten Steinblöcken errichtet und war während der Untersuchung durch das Limes Arabicus Projects noch fünf Schichten hoch erhalten. Offensichtlich besaß der Turm keinen ebenerdigen Zugang. Wahrscheinlich wurde der Turm während der Eisenzeit oder durch die Nabatäer errichtet und erst in spätrömisch-frühbyzantinischer Zeit als Wachstation an der hier unmittelbar vorbeiführenden römischen Grenzstraße wiederverwendet. Von den Mitarbeitern des Limes Arabicus Projects wurden insgesamt 39 Keramikscherben aufgelesen. Anzumerken ist, dass alle frühbronzezeitlichen Scherben aus einem großen Schutthaufen stammen, der sich nahe der Westseite des Turmes befand.[57][29]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
14 frühbronzezeitlich I ca. 3300–2900 v. Chr.
5 eisenzeitlich ca. 1200–539 v. Chr.
7 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
13 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–502
Qasr el-Maqhaz Die Mitarbeiter des Limes Arabicus Projects trafen hier auf eine große, gut erhaltene burgusartige Wachturmstelle.[58] Das auf rund 720 Höhenmetern gelegene, rechteckige Bauwerk umfasste 12,50 ×11,50 Meter und befand sich lediglich rund 20 Metern über dem südlich und westlich vorbeifließenden Wadi ed-Dik. An dieser Stelle befindet sich im weiteren Umkreis die einzige passierbare Furt durch das Wadi. Daher verlief hier auch die Grenzstraße vom Praesidium Mobeni zum Legionslager Betthorus. Das Südufer, wurde von dem Qasr el-Bayda auf rund 785 Höhenmetern überwacht, mit dem vom talseitigen Qasr el-Maqhaz aus Sichtverbindung bestand. Das Mauerwerk des Qasr el-Maqhaz besteht aus kleinen Steinen und Geröllen, die in Mörtel gesetzt und verputzt waren. Sehr ähnlich kann dies auch in Betthorus und dem Praesidium Mobeni beobachtet werden. Diese Bautechnik, der Standort an der Grenzstraße sowie die Oberflächenkeramik deuten darauf hin, dass es sich hier um einen Turm aus spätrömisch-frühbyzantinischer Zeit handelt.

Rund 50 Meter nördlich von der Ruine entfernt, befindet sich eine Zisterne. Von den Mitarbeitern des Limes Arabicus Projects wurden insgesamt 34 Keramikscherben sowie fünf Steingeräte gesammelt.[59][29]

Anzahl Zeitstellung Bemerkung
1 vielleicht frühbronzezeitlich ca. 3300–1950 v. Chr.
9 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
24 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–502
Qasr el-Bayda Diese Wachturmstelle befindet sich auf rund 785 Höhenmetern, und liegt in exponierter Lage auf einem südöstlich-nordwestlich orientierten Bergrücken.[60] Der Name des Fundplatzes stammt von einheimische Beduinen. Die Befestigung besteht aus einer 30 × 29 Meter großen rechteckigen Umfassungsmauer, die sich mit ihren vier Spitzen recht genau nach den Haupthimmelsrichtungen orientiert. Im Zentrum diese Umfriedung steht ein 8 × 9 Meter großer, rechteckiger Turm, dessen Trockenmauerwerk aus megalithischen Steinblöcken errichtet wurde. Der Turmbau blieb teilweise bis in sein erstes Stockwerk hoch erhalten. Die Umfassungsmauer kann durch ein singuläres Tor durchschritten werden, das sich am westlichen Ende der südwestlichen Flanke des Qasr befindet. Am nördlichen Ende der Nordwestflanke wurde außen ein kleiner, rechteckiger Raum angebaut. Dieser Raum ist über einem Durchgang mit der Gesamtanlage verbunden. Am westlichen Ende der nördlichen Außenwand der Umfassungsmauer fand sich die einzige Inschrift an diesem Platz. Sie war in safaitischer Schrift verfasst. Im Norden und Osten kann von dieser Turmstelle aus das Wadi ed-Dik überblickt werden. Die antike Straßentrasse, die im Nordosten vom Legionslager Betthorus in Richtung Praetorium Mobeni verläuft, führt unmittelbar südöstlich und östlich am Qasr el-Bayda vorbei und steigt in das Wadi hinab. Der Qasr war offenbar dazu gedacht, an diesem kritischen Punkt des Bergan- beziehungsweise Bergabstiegs den Verkehr zu überwachen. In der näheren Umgebung gibt es keine andere Möglichkeit, um einen einfachen und sicheren Abstieg in das Wadi zu gewährleisten. Parker konnte an diesem Fundort insgesamt nur 19 Keramikfragmente aufsammeln. Er mutmaßte aus dem Fundmaterial und aus der Architekturtypologie, dass dieser Militärposten eisenzeitlich datieren könnte und in frührömisch-nabatäischer sowie spätrömisch-frühbyzantinischer Zeit erneut besetzt wurde.[61]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
7 kupfersteinzeitlich ca. 4500–3300 v. Chr.
3 frühbronzezeitlich ca. 3300–1950 v. Chr.
3 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
9 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–502
2 frühbyzantinisch ca. 324–502
1 unbestimmt
Wachturm, Qusur Rishan, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 62B Diese Wachturmstelle liegt auf rund 790 Höhenmetern[62] und besitzt einen 7,50 × 5,50 Meter großen rechteckigen Grundriss. Das Bauwerk ähnelt äußerlich konzeptionell der Feld-Fundnr. 62A, jedoch mit dem Unterschied, dass das Erdgeschoss zwei Räume besitzt, die mittels einer Türe in Verbindung stehen. Die Decke im Erdgeschoss war während der Untersuchung durch das Limes Arabicus Project noch intakt und wurde von langen Basaltsteinbalken gebildet, die sich über die gesamte Breite der beiden Innenräume erstreckten. Die obere Etage war bereits verstürzt, doch trug auch sie einst eine Decke aus steinernen Balken. Es gibt keinen ebenerdigen Zugang zum Parterre, doch scheint es einen Eingang ins Obergeschoss an der Ostseite gegeben zu haben. Die megalithisch anmutenden Mauern des Turms sind in Trockenbauweise errichtet worden. Einige der verwendeten Steine besaßen eine Länge von zwei Metern. Die Wissenschaftler des Limes-Projekts fanden An den Außenwänden mehrere safaitisch-thamudische Inschriften. Der Turm war wahrscheinlich eine nabatäische Gründung, die nach langem Leerstand erst in spätrömischer und frühbyzantinischer Zeit erneut besetzt wurde. Von dieser Stellung aus, hatten die Grenzkommandos einen Panoramablick in alle Richtungen; südwestlich war auch Das Tal von el-Lejjun einsehbar. Im Folgenden werden die durch das Limes-Arabicus-Projekt gesammelten Fundstücke wiedergegeben. Neben diesen 36 Scherben fanden sich auch fünf Pfeifenfragmente aus osmanischer Zeit.[61][29]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
8 frühbronzezeitlich ca. 3300–1950 v. Chr.
1 eisenzeitlich ca. 1200–539 v. Chr.
21 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
6 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–502
Wachturm, Qusur Rishan, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 62A Diese Wachturmstelle liegt gleichfalls auf fast 790 Höhenmetern[63] und besitzt einen 7,00 × 6,00 Meter großen rechteckigen Grundriss. Das Bauwerk war bei der Untersuchung durch das Limes Arabicus Project an der südöstlichen Ecke noch acht Schichten hoch erhalten. Offensichtlich besaß diese Struktur im Erdgeschoss keine Räume, sondern war bereits bei seiner Erbauung vollständig mit Steinen und Erde verfüllt worden. Auf diesem Sockelgeschoss befand sich ein weiteres Stockwerk, das eine kleinere Grundfläche einnahm als der massive Baukörper im Erdgeschoss. Damit ergab sich dort eine rund 0,70 Meter breite umlaufende Terrasse. Das Obergeschoss bestand nur aus einem Raum, der von langen Basaltsteinplatten überdacht wurde. Da es auf Bodenhöhe keine Tür gab und sich auch keine Anzeichen einer Treppe ergaben, wird der Turm wohl über eine Leiter bestiegen worden sein. Nach Fundausweis scheint dieses Bauwerk von den Nabatäern errichtet worden zu sein und vielleicht in frühbyzantinischer Zeit erneut in Verwendung kam. Das Limes Arabicus Project sammelte insgesamt 26 Keramikscherben sowie ein Steingerät aus dem Mittel- beziehungsweise Jungpaläolithikum.[61][29]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
4 kupfersteinzeitlich-frühbronzezeitlich I ca. 4500–2900 v. Chr.
15 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
2 frühbyzantinisch ca. 324–502
5 unbestimmt
Wachturm, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 63A Dieses quadratische Bauwerk befindet sich auf rund 800 Höhenmetern[64] und umfasst 5 × 5 Meter. Die Mauern sind noch bis zu vier Schichten hoch erhalten und bestehen aus einem zweischaligen Mauerwerk, das eine Füllung aus Schutt enthält. Die Mitarbeiter des Limes Arabicus Projects konnten über dem Erdgeschoss noch Reste eines ersten Stockwerks erkennen. Der Zugang zu diesem Bauwerk war ebenerdig durch eine Türe in der Ostwand möglich, die von einem großen Stein als Sturz überspannt wurde. Die Decke im Parterre bestand aus Steinplatten. Dieser Fundplatz wird wohl ursprünglich den Nabatäern als Wachturm gedient haben, der in der spätrömisch-frühbyzantinischen Periode wiederverwendet wurde. Das Bauwerk nimmt eine Schlüsselposition ein. Es überblickt das Wadi ed-Dik im Norden, besitzt freie Sicht in alle Himmelsrichtungen, was auch el-Lejjun im Südwesten einschließt. Das Limes Arabicus Project sammelte insgesamt 103 Keramikscherben sowie zwei Steingeräte. Eines stammte aus dem Mittelpaläolithikum, das andere blieb unbestimmt.[65][29]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
94 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
6 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–502
3 spätosmanisch ca. 1703–1918
Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 56, 223 Diese Fundstelle liegt auf rund 700 Höhenmetern[66] nahe dem über 80 Meter tiefer gelegenen Zusammenfluss des Wadi el-Lejjun mit dem Wadi ed-Dabba, das weiter nördlich in das Wadi Muschib entwässert. Der Ort kann als eisenzeitlich gegründete Wachturmstelle gedeutet werden. Nach dem Fundausweis wurde der 4,50 × 7,00 Meter große rechteckige Bau später durch die Nabatäer und anschließend in spätrömisch-frühbyzantinische Zeit möglicherweise erneut durch römisches Militär genutzt. Das teilweise noch vier Schichten hoch erhaltene Mauerwerk wurde trocken verlegt und besteht aus magalitischen Quaderblöcken. In der östlichen Wand befindet sich eine ebenerdige, einen Meter breite Türe. Das kollabierte Gebäude ist innen und außen von Schutt begraben. Angrenzend befindet sich westlich eine gut gemauerte Einfriedung aus großen Steinen mit einem Durchmesser von 30 Metern. Südöstlich davon gibt es eine Anzahl von Steinhaufen. Der Name des Fundplatzes – Rujm el-Makhras – wurde den Mitarbeitern des Limes Arabicus Projekts von einem lokalen Informanten angegeben, konnte aber nicht unabhängig verifiziert werden. Die durch das Limes Arabicus Projekt bekannt gewordenen Funde von diesem Fundplatz umfassen insgesamt 106 Keramikscherben sowie fünf Steinwerkzeuge. Drei davon waren eisenzeitlich, zwei konnten nicht näher identifiziert werden.[67][29] Von diesem Platz aus lässt sich die Fortifikation Rujm Beni Yasser ausgezeichnet einsehen. In der Ferne konnte von hier aus auch das Legionslager Betthorus erkannt werden.
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
3 möglicherweise frühbronzezeitlich ca. 3300–1950 v. Chr.
52 eisenzeitlich II ca. 900–539 v. Chr.
19 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
8 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–502
24 unbestimmt
Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 224 Der an einer Hügelkuppe über dem rund 80 Meter tiefer gelegenen Wadi ed-Dabba entdeckte Fundplatz, befindet sich auf rund 720 Höhenmetern[68] und besteht aus einem im Durchmesser rund acht Meter großen Schutthaufen. Die Struktur könnte ein Wachturm gewesen sein, doch verscharrten an seiner Stelle in islamischer Zeit die Menschen ihre Verstorbenen. Damit wurden alle relevanten archäologischen Befunde vollständig zerstört. Interessant wurde die Stelle für das Limes Arabicus Project aufgrund des relativ starken Einschlags der spätrömisch-frühbyzentinischen Keramik. Insgesamt barg die Mannschaft bei einer Feldbegehung 33 Scherben. Zusätzlich fanden sich auch sieben Steingerätschaften, wovon drei dem Mittelpaläolithikum zuschreibbar waren, drei in das kupfersteinzeitlich-frühbronzezeitliche Umfeld gehörten und eines nicht bestimmt war.[67][29]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
8 frühbronzezeitlich ca. 3300–1950 v. Chr.
5 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
13 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–502
1 frühbyzantinisch III–IV ca. 400–502
2 mameluckisch ca. 1250–1516
4 unbestimmt
Rujm Beni Yasser

[69]

Vorgeschobene spätantike Grenzzone im Raum Al-Qatrana

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Spuren der Grenzbauwerke im Vorfeld des eigentlichen spätantiken Limes
Name/Ort Beschreibung/Zustand
Al-Qatrana
 
Das osmanische Fort aus dem Jahre 1531 orientiert sich stark an spätantiken Vorbildern
An diesem Platz mutmaßten der Archäologe Vincent Anthony Clark[70] von der Universität Melbourne und Parker ein vorgeschobenes spätrömisch-frühbyzantinisches Kastell, um die örtliche Wasserversorgung zu sichern und den Verkehr zwischen dem Wadi el-Hafira und der Verbindungsstraße nach Westen oder der östlichen Wüstenstraße, die von Norden nach Süden führte, zu kontrollieren. Der mögliche Standort der antiken Garnison könnte der Platz gewesen sein, an dem die Ottomanen 1531 einen 22,20 × 17,35 Meter großen Militärstandort errichteten.[71] Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Hedschasbahn unmittelbar südöstlich an der Garnison vorbeigeführt. Angrenzend an diese Kaserne befindet sich ein quadratisches, rund 70 × 70 Meter großes gemauertes Reservoir. Diese Zisterne besitzt einer Innentreppe an der Südwestecke-Ecke sowie ein Absetzbecken an der Südseite, das mit dem nahegelegenen Wadi durch zwei parallel verlaufende, tonnengewölbte Kanäle verbunden ist. Das Reservoir selbst wurde durch einen weiteren Kanal über einen Damm gespeist. Die Archäologen des Limes-Arabicus-Projekts vermuteten, dass diese Zisterne in vorosmanischer Zeit, vielleicht bereits während der Römerzeit errichtet worden ist. Rund um das osmanische Fort sowie am Reservoir sammelten die Wissenschaftler 132 Keramikfragmente auf. 42 Scherben blieben unidentifizierbar, doch mit 25 Stück nahmen die spätrömisch-frühbyzantinisch Fragmente einen gewichtigen Teil der Sammlung ein.[72]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
7 eisenzeitlich ca. 1200–539 v. Chr.
10 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
21 spätrömisch-frühbyzantinisch ca. 135–500 n. Chr.
4 frühbyzantinisch ca. 324–500 n. Chr.
5 spätbyzantinisch ca. 500–660 n. Chr.
14 osmanisch 1516–1918
26 spätislamisch nicht genauer bestimmt
3 modern
Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 16 Auf 820 Metern Höhe wurden vom Limes-Arabicus-Projekt die Reste eines kleinen, fast quadratischen Bauwerk untersucht.[73] Der Umfang dieser Gebäudereste, die möglicherweise als Wachturm anzusehen sind, betrug rund 6 × 6 Meter. An der Nordostecke dieses Bauwerks konnte durch Clark zudem eine grob gesetzte rechteckige Einfriedung beobachtet werden.[74] Der Fundplatz befindet sich am Südhang eines Bergrückens, knapp unterhalb des dazugehörigen Berggipfels. Die noch sichtbaren Mauerreste der turmartigen Struktur zeigen eine solide Bauweise aus zugehauenen Werkstücken, die an einigen Stellen noch mehrere Schichten hoch erhalten geblieben ist. An der Westseite des Bergrückens, an der die Umfassungsmauer ebenfalls vorbeizieht, bricht das Gelände über einen Felsvorsprung ab. Unterhalb davon befinden sich zwei kleine, flache Höhlen. Von dem Fundplatz aus konnte nach Westen hin Al-Qatrana hervorragend eingesehen werden. Und auch nach Süden zum Wadi el-Muqta’a und nach Osten zum Wadi el-Hafira, war die Fernsicht sehr gut. Der Platz ist bestens geeignet, um von Osten über die beiden Wadis kommende Bewegungen zu kontrollieren. Den Wissenschaftlern schien das Bauwerk nabatäischen Ursprungs zu sein, das in byzantinischer und umayyadischer Zeit wiederverwendet wurde.[75]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
26 frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
4 byzantinisch ca. 324–660 n. Chr.
4 umayadisch ca. 660–750 n. Chr.
69 unbestimmt
Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 1 Östlich, rund 160 Meter von den Gleisen der Hedschasbahn entfernt, entdeckten die Wissenschaftler des Limes Arabicus Projects an einem niedrigen Hügel einen kleinen Steinbruch.[76] Der Fundort liegt rund 4,10 Kilometer südlich des Osmanischen Forts in Al-Qatrana. Mehrere Blöcke wurden aus dem anstehenden Felsen geschnitten und einige für den Abbau markiert, doch wurden sie nie abtransportiert. Innerhalb des Steinbruchs befinden sich auch mehrere in den Felsen geschnittene Vertiefungen und ein Steinbecken mit 0,50 Meter langen Seiten. Die Blöcke an diesem Ort könnten für den Bau eines Gebäudes aus dem vierten oder fünften Jahrhundert n. Chr. vorgesehen gewesen sein. Dieses Bauwerk befand sich wohl irgendwo in der näheren Umgebung, vielleicht in Al-Qatrana. Für das Limes Arabicus Project wurden einige Lesefunde gesammelt, darunter vier Steinwerkzeuge. Eines dieser Werkzeuge wurde dem Mittel- beziehungsweise Jungpaläolithikum zugeordnet. ein weiteres dem Epipaläolithikum und zwei blieben unbestimmt. Wesentlich für die Altersbestimmung des Steinbruchs waren die wenigen, aber aussagekräftigen Keramikfragmente aus der Feldbegehung.[77]
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
7 frühbyzantinisch ca. 324–500
Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 20 Rund neun Kilometer südöstlich von Al-Qatrana befand sich auf dem ehemals höchsten Hügel der Region bei rund 915 Höhenmetern ein rechteckiger Steinbau der 15 × 6 Meter umfasste.[78] Der Hügel dominiert dabei im Norden und Osten das Wadi el-Hafira und im Westen das Wadi el-Muqta’a. Das aus grob zugerichteten Steinplatten errichtete Mauerwerk war noch vier Schichten hoch erhalten.[74] Das Innere des Gebäudes, das wohl als Militärstation angesprochen werden kann, war gestört und ließ ohne Ausgrabungen keine Details mehr erkennen. Viele der Steine aus denen der Bau einst errichtet wurde, lagen dort teils stark zerkleinert in Trümmern. Die Wissenschaftler des Limes-Arabicus-Projekts konnten innerhalb der Struktur zudem zwei offensichtlich rezente Bestattungen ausmachen. Spuren weiterer Steinmauern erstreckten sich südlich und östlich des Steingebäudes, das durch seine hervorgehobenen Lage eine ausgezeichnete Fernsicht geboten hat, die besonders nach Norden, Osten und Westen hervorstach. Ursprünglich scheint der Fundplatz erstmals in der Frühbronzezeit aufgesucht worden zu sein. Wahrscheinlich wurden die bis ins frühe 21. Jahrhundert sichtbar erhalten gebliebenen Baureste erst in der frühbyzantinischen Periode als vorgeschobener Wachtposten des Limes genutzt. Neben den Keramikscherben bargen die Wissenschaftler zwei Steinwerkzeuge, von denen je eines als mittelpaläolithisch und kupfersteinzeitlich-frühbronzezeitlich (ca. 4500–3000 v. Chr.) erkannt wurde.[79] Wie Luftbilder verdeutlichen, wurde die Fundstelle, die zuvor Opfer von illegalen Ausgrabungen und von Vandalismus gewesen ist, ohne weitere Untersuchungen zwischen 2011 und 2013 durch einen sich immer weiter vorschiebenden Steinbruch zerstört. Das Bauwerk kann als ein vorgeschobener Spähposten verstanden werden.
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
13 frühbronzezeitlich ca. 3200–1950 v. Chr.
7 frühbyzantinisch ca. 324–500 n. Chr.
Antiker Lagerplatz, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 21 An diesem Punkt befanden sich rund zwanzig Meter unterhalb der möglicherweise in frühbyzantinischen Zeit genutzten Militärstation (Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 20) bis ins frühe 21. Jahrhundert die Überreste eines in der Antike genutzten Lagerplatzes.[80] Die Stelle lag in der wettergeschützten Rinne eines kleinen, knapp 35 Meter langen Geländeeinschnitts, dessen Abfluss bei Niederschlag nach Westen entwässert. Die Wissenschaftler des Limes Arabicus Projects konnten an dem rund 40 × 20 Meter umfassenden Platz verstreute Steinlinien am Boden erkennen und bargen bei ihrer Feldbegehung 27 Keramikscherben und 16 Steinwerkzeuge, davon 14 aus dem Jungpaläolithikum und eines kupfersteinzeitlich-frühbronzezeitlich. Eine Mauer führte von der mutmaßlichen Militärstation über den Hang hinab bis fast unmittelbar an den Rand des Lagerplatzes. Dies deutete darauf hin, dass diese Mauer eine gewisse Funktion als Verbindung zwischen den beiden Fundplätzen besaß. Sollten die Baureste auf dem Hügel als frühbyzantinische Wachstation genutzt worden sein, könnte der Lagerplatz als bequemes, geschütztes Lager für ein hierher detachiertes Grenzschutzkommando gedient haben. Alternativ könnte die Wachstation auch Nomaden kontrolliert haben, die hier einen immer wieder genutzten Lagerplatz hatten.[81] Wie Luftbilder verdeutlichen, wurde die Fundstelle noch vor Zerstörung der Baureste auf dem Hügel samt der die beide Fundorte verbindenden Mauer ohne weitere Untersuchungen zwischen 2004 und 2010 durch einen sich immer weiter vorschiebenden Steinbruch vernichtet.
Anzahl Zeitstellung Bemerkung
1 möglicherweise frührömisch-nabatäisch ca. 63 v. Chr.–135 n. Chr.
19 frühbyzantinisch ca. 324–500 n. Chr.
7 unbestimmt
Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 9 An einer exponierten Bergkuppe fanden sich ein isolierter Scherbenhaufen aus 32 Fragmenten, die sich zu einem einzigen spätbyzantinischen Gefäß zusammensetzen ließen, das zwischen 502 und 640 n. Chr. datierte.[82]

Literatur

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  • Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Wüstengrenze des Imperium Romanum. Der römische Limes in Israel und Jordanien. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-96176-010-7.
  • Ignacio Arce: Qasr Hallabat, Qasr Bshir and Deir el Kahf. Building techniques, architectural typology and change of use of three “Quadriburgia” from the “Limes Arabicus”. Interpretation and significance. In: Stefano Camporeale, Hélène Dessales, Antonio Pizzo (Hrsg.): Arqueología de la construcción II, Los procesos constructivos en el mundo romano: Italia y provincias orientales. (= Anejos de Archivo Español de Arqueología 57), Certosa di Pontignano, Siena, 13–15 de noviembre de 2008, Madrid/Mérida 2010, ISBN 978-84-00-09279-5, S. 455–481.
  • Michael R. Toplyn: Livestock and limitanei. The zooarchaeological evidence. In: Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 0-88402-298-6, S. 463–507.
  • Geoffrey Greatrex, Samuel Lieu (Hrsg.): The Roman Eastern frontier and the Persian wars. Band 2: AD 363–630. A narrative sourcebook. Routledge, London u. a. 2002, ISBN 0-415-14687-9.
  • David L. Kennedy: The Roman Army in the Levant. The british council for research in the Levant, London 2000, ISBN 978-0-9539102-1-2
  • David L. Kennedy, Derrick Newton Riley: Rome's Desert Frontier from the Air B. T. Batsford Limited, London 2004, ISBN 0-203-78927-X, S. 176–178.
  • David L. Kennedy: The Roman Army in Jordan. Council for British Research in the Levant, Henry Ling, London 2004, ISBN 0-9539102-1-0, S. 148–151.
  • Samuel Thomas Parker, John Wilson Betlyon, Michael R. Toplyn: Preliminary Report on the 1987 Season of the Limes Arabicus Project (= Bulletin of the American Schools of Oriental Research. Supplementary Studies 26). Preliminary Reports of ASOR-Sponsored Excavations 1983–1987, The American Schools of Oriental Research, 1990, S. 89–136.
  • Samuel Thomas Parker: The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85 (=British Archaeological Reports, International Series 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9.
  • Samuel Thomas Parker: The Roman Limes in Jordan. In: Studies in the History and Archaeology of Jordan 3 (1987), S. 151–164.
  • Samuel Thomas Parker: Romans and Saracens. A History of the Arabian Frontier. (= Dissertation Series/American Schools of Oriental Research 6), Eisenbrauns, Winona Lake 1986, ISBN 0-89757-106-1, S. 53–55.
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  • Glen W. Bowersock: Limes Arabicus, Harvard Studies in Classical Philology, 80 (1976), S. 219–229.
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Commons: Qasr Bshir – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

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  1. a b c d e f g h i j k l m n Johanna Ritter-Burkert: Qasr Bshir – Praetorium Mobeni (JO). In: Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Wüstengrenze des Imperium Romanum. Der römische Limes in Israel und Jordanien. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-96176-010-7, S. 136–139; hier: S. 137.
  2. a b Johanna Ritter-Burkert: Qasr Bshir – Praetorium Mobeni (JO). In: Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Wüstengrenze des Imperium Romanum. Der römische Limes in Israel und Jordanien. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-96176-010-7, S. 136–139; hier: S. 138.
  3. a b Hans-Peter Kuhnen: Wüstengrenze des Imperium Romanum – Die Schicksalsgrenze Roms im Orient von Augustus bis Heraclius. In: Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Wüstengrenze des Imperium Romanum. Der römische Limes in Israel und Jordanien. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-96176-010-7, S. 1–116; hier: S. 138.
  4. a b c d e f g h i j k l m Samuel Thomas Parker: Romans and Saracens. A History of the Arabian Frontier (= Dissertation Series/American Schools of Oriental Research 6), Eisenbrauns, Winona Lake 1986, ISBN 0-89757-106-1, S. 53.
  5. Legionslager Betthorus
  6. Nasim Barham: Geographische Probleme des Regenfeldbaus in Jordanien (= Dissertation), Universität Hannover, 1979, S. 35.
  7. Heinz Ullrich Baierle: Vegetation und Flora im südwestlichen Jordanien (= Dissertationes Botanicae 200), Cramer/Borntraeger, Berlin, Stuttgart 1993, ISBN 3-443-64112-1, S. 11.
  8. a b c whc.unesco.org
  9. Wachturm Qasr Abu el-Kharaq
  10. Wachturm Qasr el-ʿAl
  11. Wachturm er-Rama
  12. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 55.
  13. Samuel Thomas Parker: History of the Roman Frontier East of the Dead Sea. In: Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 0-88402-298-6; S. 517 ff.; hier: S. 549.
  14. Qasr eth-Thuraiya
  15. Alfred von Domaszewski, Rudolf Ernst Brünnow: Die Provincia Arabia auf Grund zweier in den Jahren 1897 und 1898 unternommenen Reisen und der Berichte früherer Reisender beschrieben. Band 2: Der äussere Limes und die Römerstrassen von el-Maan bis Bosra. Trübner, Straßburg 1905. S. 57 ff.; hier: S. 48.
  16. Nelson Glueck: Explorations in Eastern Palestine, III. In: The Annual of the American Schools of Oriental Research 18/19, 1937–1939, S. 105–107.
  17. Samuel Thomas Parker: Romans and Saracens: A History of the Arabian Frontier. (= Dissertation Series/American Schools of Oriental Research 6), Eisenbrauns, Winona Lake 1986, ISBN 0-89757-106-1, S. XIII.
  18. Suzanne Richard, Samuel Thomas Parker: The Roman castellum of Khirbet el-Fityan. In: Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan (= BAR International Series 340), Oxford 1987, S. 8.
  19. David L. Kennedy: Aerial Archaeology in the Middle East. The Role of the Military — Past, Present ... and Future?. In: Robert H. Bewley, Wlodzimierz Raczkowski (Hrsg.): Aerial Archaeology. Developing Future Practice, (= NATO Science Series 1: Life and Behavioural Sciences 337). IOS Press, Amsterdam 2002. S. 33–48.
  20. Robert A. McDonald: Opening the Cold War sky to the public. Declassifying satellite reconnaissance imagery. In: Photogrammetric Engineering and Remote Sensing 61 (1995), S. 385–390.
  21. Ignacio Arce: Qasr Hallabat, Qasr Bshir and Deir el Kahf. Building techniques, architectural typology and change of use of three “Quadriburgia” from the “Limes Arabicus”. Interpretation and significance. In: Stefano Camporeale, Hélène Dessales, Antonio Pizzo (Hrsg.): Arqueología de la construcción II, Los procesos constructivos en el mundo romano: Italia y provincias orientales. (= Anejos de Archivo Español de Arqueología 57), Certosa di Pontignano, Siena, 13–15 de noviembre de 2008, Madrid/Mérida 2010, ISBN 978-84-00-09279-5, S. 455–481; hier: S. 455–456.
  22. László Borhy: Terminologie spätrömischer Befestigungen bei Ammianus Marcellinus. In: Erika Juhász: Byzanz und das Abendland VI. Studia Byzantino-Occidentalia (= Antiquitas – Byzantium – Renascentia 38), ELTE Eötvös-József-Collegium, Budapest 2019, ISBN 978-615-5897-24-5, In: S. 13–66.
  23. Ammianus Marcellinus: Res Gestae, Liber XIV, 8 Orientis provinciarum descriptio, 13: “… optima varietate commerciorum, castrisque oppleta validis et castellis, quae ad repellendos gentium vicinarum excursus … Haec quoque civitates habet inter oppida quedam ingentes, Bostram et Gerasam atque Philadelphiam, murorum firmitate cautissimas.
  24. Ignacio Arce: Qasr Hallabat, Qasr Bshir and Deir el Kahf. Building techniques, architectural typology and change of use of three “Quadriburgia” from the “Limes Arabicus”. Interpretation and significance. In: Stefano Camporeale, Hélène Dessales, Antonio Pizzo (Hrsg.): Arqueología de la construcción II, Los procesos constructivos en el mundo romano: Italia y provincias orientales. (= Anejos de Archivo Español de Arqueología 57), Certosa di Pontignano, Siena, 13-15 de noviembre de 2008, Madrid/Mérida 2010, ISBN 978-84-00-09279-5, S. 455–481; hier: S. 459.
  25. Ignacio Arce: Qasr Hallabat, Qasr Bshir and Deir el Kahf. Building techniques, architectural typology and change of use of three “Quadriburgia” from the “Limes Arabicus”. Interpretation and significance. In: Stefano Camporeale, Hélène Dessales, Antonio Pizzo (Hrsg.): Arqueología de la construcción II, Los procesos constructivos en el mundo romano: Italia y provincias orientales. (= Anejos de Archivo Español de Arqueología 57), Certosa di Pontignano, Siena, 13–15 de noviembre de 2008, Madrid/Mérida 2010, ISBN 978-84-00-09279-5, S. 455–481; hier: S. 471–472.
  26. Samuel Thomas Parker, John Wilson Betlyon, Michael R. Toplyn: Preliminary Report on the 1987 Season of the Limes Arabicus Project (= Bulletin of the American Schools of Oriental Research. Supplementary Studies 26). Preliminary Reports of ASOR-Sponsored Excavations 1983–1987, The American Schools of Oriental Research, 1990, S. 89–136; hier: S. 90.
  27. Samuel Thomas Parker: Romans and Saracens. A History of the Arabian Frontier. (= Dissertation Series/American Schools of Oriental Research 6), Eisenbrauns, Winona Lake 1986, ISBN 0-89757-106-1. S. 11.
  28. James A. Sauer: Heshbon pottery 1971. A preliminary report on the pottery from the 1971 excavations at Tell Ḥesbân (= Andrews University monographs 7), Andrews University Press, Berrien Springs 1973, S. 1–5.
  29. a b c d e f g h Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989. Band 2 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 332.
  30. Hans-Peter Kuhnen: Wüstengrenze des Imperium Romanum – Die Schicksalsgrenze Roms im Orient von Augustus bis Heraclius. In: Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Wüstengrenze des Imperium Romanum. Der römische Limes in Israel und Jordanien. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-96176-010-7, S. 1–116; hier: S. 76.
  31. Hans-Peter Kuhnen: Wüstengrenze des Imperium Romanum – Die Schicksalsgrenze Roms im Orient von Augustus bis Heraclius. In: Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Wüstengrenze des Imperium Romanum. Der römische Limes in Israel und Jordanien. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-96176-010-7, S. 1–116; hier: S. 36.
  32. a b David L. Kennedy: The Roman Army in Jordan. Council for British Research in the Levant, Henry Ling, London 2004, ISBN 0-9539102-1-0, S. 148–151; hier: S. 150.
  33. Samuel Thomas Parker: The Limes Arabicus Project. The 1985 Campaign. In: Annual of the Department of Antiquities of Jordan 30, 1986, S. 233–252; hier: S. 247.
  34. CIL 3, 14149.
  35. Johanna Ritter-Burkert: Qasr Bshir – Praetorium Mobeni (JO). In: Hans-Peter Kuhnen: Wüstengrenze des Imperium Romanum – Die Schicksalsgrenze Roms im Orient von Augustus bis Heraclius. In: Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Wüstengrenze des Imperium Romanum. Der römische Limes in Israel und Jordanien. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-96176-010-7, S. 1–116; hier: S. 139.
  36. Reservoir am Praetorium Mobeni
  37. a b c d e Samuel Thomas Parker: The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85 (=British Archaeological Reports, International Series 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9. S. 321.
  38. a b c d Ignacio Arce: Qasr Hallabat, Qasr Bshir and Deir el Kahf. Building techniques, architectural typology and change of use of three “Quadriburgia” from the “Limes Arabicus”. Interpretation and significance. In: Stefano Camporeale, Hélène Dessales, Antonio Pizzo (Hrsg.): Arqueología de la construcción II, Los procesos constructivos en el mundo romano: Italia y provincias orientales. (= Anejos de Archivo Español de Arqueología 57), Certosa di Pontignano, Siena, 13–15 de noviembre de 2008, Madrid/Mérida 2010, ISBN 978-84-00-09279-5, S. 455–481; hier: S. 473.
  39. Ignacio Arce: Qasr Hallabat, Qasr Bshir and Deir el Kahf. Building techniques, architectural typology and change of use of three “Quadriburgia” from the “Limes Arabicus”. Interpretation and significance. In: Stefano Camporeale, Hélène Dessales, Antonio Pizzo (Hrsg.): Arqueología de la construcción II, Los procesos constructivos en el mundo romano: Italia y provincias orientales. (= Anejos de Archivo Español de Arqueología 57), Certosa di Pontignano, Siena, 13–15 de noviembre de 2008, Madrid/Mérida 2010, ISBN 978-84-00-09279-5, S. 455–481; hier: S. 475.
  40. Kastell Khirbet el-Fityan
  41. Alfred von Domaszewski, Rudolf Ernst Brünnow: Die Provincia Arabia auf Grund zweier in den Jahren 1897 und 1898 unternommenen Reisen und der Berichte früherer Reisender beschrieben. Band 2: Der äussere Limes und die Römerstrassen von el-Maan bis Bosra. Trübner, Straßburg 1905. S. 57 ff.; hier: S. 57.
  42. a b c Samuel Thomas Parker: Romans and Saracens: A History of the Arabian Frontier. (= Dissertation Series/American Schools of Oriental Research 6), Eisenbrauns, Winona Lake 1986, ISBN 0-89757-106-1, S. 55.
  43. Ignacio Arce: Qasr Hallabat, Qasr Bshir and Deir el Kahf. Building techniques, architectural typology and change of use of three “Quadriburgia” from the “Limes Arabicus”. Interpretation and significance. In: Stefano Camporeale, Hélène Dessales, Antonio Pizzo (Hrsg.): Arqueología de la construcción II, Los procesos constructivos en el mundo romano: Italia y provincias orientales. (= Anejos de Archivo Español de Arqueología 57), Certosa di Pontignano, Siena, 13–15 de noviembre de 2008, Madrid/Mérida 2010, ISBN 978-84-00-09279-5, S. 455–481; hier: S. 474.
  44. a b Michael R. Toplyn: Livestock and limitanei. The zooarchaeological evidence. In: Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Dumbarton Oaks Research Library and Collection, Washington D.C. 2006, ISBN 0-88402-298-6, S. 463–507; hier: S. 468.
  45. Michael R. Toplyn: Livestock and limitanei. The zooarchaeological evidence. In: Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Dumbarton Oaks Research Library and Collection, Washington D.C. 2006, ISBN 0-88402-298-6, S. 463–507; hier: S. 469.
  46. Samuel Thomas Parker, John Wilson Betlyon, Michael R. Toplyn: Preliminary Report on the 1987 Season of the Limes Arabicus Project (= Bulletin of the American Schools of Oriental Research. Supplementary Studies 26). Preliminary Reports of ASOR-Sponsored Excavations 1983–1987, The American Schools of Oriental Research, 1990, S. 89–136; hier: S. 108.
  47. a b c Michaela Konrad: Der spätrömische Limes in Syrien. Archäologische Untersuchungen an den Grenzkastellen von Sura, Tetrapyrgium, Cholle und in Resafa. (= Resafa 5), Zabern, Mainz 2000, ISBN 3-8053-2600-9 (Habilitationsschrift), S. 103.
  48. Antonio Santosuosso: Greek and Roman Warfare: Battles, Tactics, and Trickery by John Drogo Montagu. In: The Journal of Military History 71, Nr. 1, 2007, S. 208–209; hier: S. 209.
  49. Peter Kehne: Zur Logistik des römischen Heeres von der mittleren Republik bis zum Ende der hohen Kaiserzeit (241 v. Chr.–235 n. Chr.: Forschungen und Tendenzen. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift 63, 1, 2004, S. 115 ff.; hier: S. 143.
  50. a b Michael P. Speidel: Rezension zu: 'Benjamin Isaac, The Limits of Empire. The Roman Army in the East. In: Bonner Jahrbücher 192, 1992 (1993), S. 649.
  51. Eckhard J. Schnabel: Urchristliche Mission. Brockhaus, Wuppertal 2002, ISBN 3-417-29475-4, S. 489.
  52. Benjamin Isaac: The Limits of Empire. The Roman Army in the East. Clarendon Press, Oxford 1990, ISBN 0-19-814952-2. S. 173.
  53. Benjamin Isaac: The Limits of Empire. The Roman Army in the East. Clarendon Press, Oxford 1990, ISBN 0-19-814952-2. S. 174.
  54. Benjamin Isaac: The Limits of Empire. The Roman Army in the East. Clarendon Press, Oxford 1990, ISBN 0-19-814952-2. S. 175.
  55. Benjamin Isaac: The Limits of Empire. The Roman Army in the East. Clarendon Press, Oxford 1990, ISBN 0-19-814952-2. S. 172.
  56. Wachturm, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 101 bei 31° 17′ 17,71″ N, 35° 56′ 14,75″ O
  57. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989. Band 1 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 77.
  58. Qasr el-Maqhaz bei 31° 16′ 46,08″ N, 35° 56′ 12″ O
  59. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 77–78.
  60. Wachturm Qasr el-Bayda bei 31° 16′ 33,52″ N, 35° 55′ 36,55″ O
  61. a b c Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 76.
  62. Wachturm, Qusur Rishan, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 62B bei 31° 16′ 3,83″ N, 35° 55′ 24,26″ O
  63. Wachturm, Qusur Rishan, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 62A bei 31° 15′ 59,96″ N, 35° 55′ 27,47″ O
  64. Wachturm, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 63A bei 31° 15′ 39,27″ N, 35° 55′ 54,11″ O
  65. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989. Band 1 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 75.
  66. Wachturm, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 56, 223 bei 31° 15′ 1,26″ N, 35° 53′ 25,22″ O
  67. a b Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989. Band 1 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 74.
  68. Wachturm?, Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 224 bei 31° 14′ 51,54″ N, 35° 53′ 43,45″ O
  69. Kleinkastell Rujm Beni Yasser bei 31° 14′ 9,6″ N, 35° 52′ 45,03″ O
  70. Vincent Anthony Clark: The Desert Survey. In: Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85 (=British Archaeological Reports, International Series 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9. S. 107–163.
  71. Osmanisches Fort bei 31° 14′ 31,76″ N, 36° 2′ 24,74″ O
  72. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 83.
  73. möglicher Wachturm (Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 16) bei ungefähr 31° 12′ 34,68″ N, 36° 3′ 0,7″ O
  74. a b Vincent Anthony Clark: The Desert Survey. In: Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85 (=British Archaeological Reports, International Series 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9. S. 143.
  75. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 83–84.
  76. spätantiker Steinbruch bei 31° 12′ 17,05″ N, 36° 1′ 51,67″ O
  77. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 84.
  78. mögliche Militärstation (Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 20) bei ungefähr 31° 11′ 2,2″ N, 36° 5′ 24,56″ O
  79. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 85.
  80. Antiker Lagerplatz (Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 21) bei ungefähr 31° 10′ 55,12″ N, 36° 5′ 31,25″ O
  81. Samuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989 (= Dumbarton Oaks Studies 40), Washington, D.C., 2006, ISBN 978-0-88402-298-5, S. 85–86.
  82. spätbyzantinischer Gefäßfund (Limes-Arabicus-Projekt, Feld-Fundnr. 9) bei ungefähr 31° 10′ 35,04″ N, 36° 2′ 53,88″ O