Quecksilberpolonid
chemische Verbindung
Quecksilberpolonid ist eine anorganische Verbindung aus der Gruppe der Polonide.
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Keine Zeichnung vorhanden | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Quecksilberpolonid | |||||||||
Summenformel | HgPo | |||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 409,59 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
11,1 g·cm−3[2] | |||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | ||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||
| ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Herstellung und Geschichte
BearbeitenQuecksilberpolonid kann hergestellt werden, indem elementares Polonium bei 325 °C in Quecksilberdampf umgesetzt wird.[1]
Eigenschaften
BearbeitenQuecksilberpolonid ist ein schwarzer Feststoff. Die Kristallstruktur ist kubisch-raumzentriert (Natriumchlorid-Struktur) mit dem Gitterparameter a = 6.25 Å.[1][2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d W. G. Witteman, A. L. Giorgi, D. T. Vier: THE PREPARATION AND CRYSTAL STRUCTURES OF LEAD AND MERCURY POLONIDES. LA-1890. Los Alamos National Lab. (LANL), Los Alamos, NM (United States), 1. März 1955, doi:10.2172/4392954 (osti.gov [abgerufen am 11. Oktober 2024]).
- ↑ a b A S Abakumov: Thermal Reactions of Polonium. In: Russian Chemical Reviews. Band 51, Nr. 7, 31. Juli 1982, S. 622–629, doi:10.1070/RC1982v051n07ABEH002886.
- ↑ Eintrag zu Quecksilberverbindungen, anorganisch in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Dezember 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag inorganic compounds of mercury with the exception of mercuric sulphide and those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 29. Dezember 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung.