Als Quertreiber wird jemand bezeichnet, der böswillig und bewusst die Absichten eines Anderen stört und behindert.

Das Wort stammt aus dem Niederdeutschen (17. Jahrhundert): dwarsdryver bezeichnet einen Schiffer, der sein Fahrzeug schlecht steuert in der Fahrrinne quer (dwars) stellt und damit andere in ihrer Weiterfahrt behindert.[1]

Nicht immer ist der Umgang mit „Quertreiberei“ im Alltag einfach. Es gibt eine Reihe von Ratgebern, die Verhaltensempfehlungen geben, um einen angemessenen Umgang mit ihnen zu finden.[2][3]

Eine Lippefähre in Wesel heißt Quertreiber.[4]

Einzelnachweise

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  1. Quertreiber in: Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache De Gruyter 2012
  2. Ursula Wawrzinek: Vom Umgang mit sturen Eseln und beleidigten Leberwürsten: Wie Sie Konflikte kreativ lösen. Klett-Cotta 2014
  3. Regina Mittenhuber: Vertriebspraxis Innendienst: Verkaufsvorbereitung und Adressqualifizierung - Kommunikationstechniken und Beschwerdemanagement. MI Wirtschaftsbuch, 2009
  4. Fähre Quertreiber auf wesel-tourismus.de