Römerstraße (Linz)
Die Römerstraße ist eine Straße in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz. Sie verläuft von der Promenade im Stadtteil Innenstadt bis auf den Freinberg beim Jägermayrhof und läuft dort als Freinbergstraße fort.
Römerstraße | |
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Straße in Linz | |
Basisdaten | |
Ort | Linz |
Ortsteil | Innenstadt (Linz) |
Anschlussstraßen | Promenade, Freinbergstraße |
Querstraßen | Tummelplatz, Lessingstraße, Schlossberg, Martingasse, Flügelhofgasse, Schweizerhausgasse, Tiefer Graben, Johannesgasse, Donatusgasse, Königsweg, Vergeinerstraße, Jägermayrstiege, Edelweißberg |
Bauwerke | Linzer Schloss, Martinskirche, Jägermayrhof |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Buslinie 26, Autoverkehr, Fußverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 1,5 Kilometer |
Geschichte
BearbeitenDie Straße wurde 1869 in Römerstraße benannt. Davor bestand sie aus mehreren Teilen, nämlich Am Schloßwall, Neuer Weg, Oberer Neuweg, Äußerer Neuweg und Äußerer Schulerberg.[1]
Lage und Charakteristik
BearbeitenDie rund 1500 Meter lange Straße verläuft in westlicher Richtung von der Promenade bis zur Freinbergstraße beim Jägermayrhof. Im Bereich zwischen Martingasse und Schweizerhausgasse sowie zwischen Donatusgasse und Lessingstraße ist die Römerstraße eine Einbahnstraße stadtauswärts. Die Straße wird von der Lessingstraße (Höhe Königsweg) bis zum oberen Ende von der Buslinie 26 befahren, wobei vier Bushaltestellen entlang der Römerstraße bestehen (Theater [auch Linie 27, diese nur in Richtung Chemiepark], Römerbergschule, Vergeinerstraße und Jägermayr).
Der untere Abschnitt zwischen Schlossberg und Tiefem Graben ist ein enger Straßenzug mit historisch erhaltenem dörflichem Charakter und niedrigem Häuserensemble bei der Martinskirche. Oberhalb ist die Straße breiter angelegt, ab der Lessingstraße ist sie von alten Bäumen gesäumt und von Gründerzeitvillen geprägt.
Gebäude
BearbeitenNr. 2 Ehemaliges Gasthaus zum Römischen Kaiser
Bearbeiten1784 erbaut, zuletzt von Michael Lettmayr 1878 und Ignaz Scheck 1903 umgebaut.[2]
Schlossanlage
BearbeitenNr. 16 Villa Raukamp
BearbeitenWohnhaus und Atelier des Glasmalers Josef Raukamp, 1931 im modernen Stil erbaut von Architekt Josef Hawranek.[3]
Martinskirche
BearbeitenNr. 18–37 Historisches Häuserensemble
BearbeitenIn diesem Bereich ist ein historisches Ensemble von niedrigen alten Bürgerhäusern erhalten.
Nr. 21 Pfarrhof
BearbeitenEhemals Gasthaus, beherbergt das Haus heute das Pfarrbüro und Pfarrcafé der Pfarre St. Martin am Römerberg.
Städtisches Kinderheim
BearbeitenEcke Johannesgasse befindet sich das 1908 von Gustav Steinberger und Julius Biowski erbaute Kinderheim.[4]
Nr. 75 Villa Zaunmüller
BearbeitenSpäthistorischer Villenbau, 1904 von Baumeister Franz Weikl erbaut.[5]
Nr. 77a Doppelvilla Weikl
Bearbeiten1904 und für Baumeister Franz und Josefine Weikl erbaut.[6]
Nr. 83 Villa Pogatschnig
Bearbeiten1904 von Wilhelm Fabigan erbaut.[7]
Nr. 92 Paradiesgarten
BearbeitenDas ehemalige Ausflugsgasthaus Paradiesgarten dient seit 1952 als städtischer Kindergarten.
Karl-Franck-Anlage mit Barbarakapelle und Franz-Josefs-Warte
BearbeitenParkanlage am Freinberg mit der 1932 erbauten Barbarakapelle[8] und der 1888 errichteten Aussichtswarte Franz-Josefs-Warte[9].
Nr. 98 Jägermayr
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- linz.at Stadtgeschichte, Denkmäler, Römerstraße
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Römerstraße. In: stadtgeschichte.linz.at, Linzer Straßennamen.
- ↑ Ehemaliges Gasthaus „Zum Römischen Kaiser“. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Villa Raukamp. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Kinderheim der Stadt Linz. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Villa Römerstraße. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Doppelvilla. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Villa Pogatschnig. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Barbarakapelle. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Franz-Josefs-Warte