Rönnelmoor

Bauerschaft der Gemeinde Jade im Nordwesten von Niedersachsen

Rönnelmoor ist eine Bauerschaft der Gemeinde Jade (Landkreis Wesermarsch) im Nordwesten von Niedersachsen. Der Ort hat seinen Namen von der Rönnel, einem Graben. In Rönnelmoor leben gut 160 Menschen (Stand 2017. Quelle: Gemeindeverwaltung Jade).

Rönnelmoor
Gemeinde Jade
Koordinaten: 53° 22′ N, 8° 18′ OKoordinaten: 53° 21′ 57″ N, 8° 18′ 26″ O
Postleitzahl: 26349
Vorwahl: 04455
Rönnelmoor (Niedersachsen)
Rönnelmoor (Niedersachsen)
Lage von Rönnelmoor in Niedersachsen
Willy Hinck: An der Rönnel (Aquarell, 1978)

Geografie

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Rönnelmoor liegt im Osten der Gemeinde Jade und grenzt an die Nachbargemeinden Ovelgönne und Stadland.

Geschichte

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Die Besiedlung erfolgte im frühen 19. Jahrhundert. Als Gründungsdatum kann der 11. September 1800 angesehen werden.[1] Rönnelmoor war bis 1811 Teil der Vogtei Schwei.[2] Bis zum Jahr 1845 gab es in Rönnelmoor 64 Kolonisten, die bei der Kultivierung der Moore mithalfen.[3] Eine direkte Straße nach Schweiburg existierte bis Mitte des 19. Jahrhunderts nicht.[1]

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt Rönnelmoor eine Schule. Diese hatte in der Spitze mehr als 100 Schüler.[4] Im Jahr 1965 wurde die Schule geschlossen.[5]

Sport und Vereinsleben

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  • Der Schützenverein Rönnelmoor e.V. wurde 1955 gegründet und hat gut 100 Mitglieder.[6]
  • Der TuS Rönnelmoor feierte im Jahr 2007 sein 100-jähriges Bestehen.[7]
  • Die SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor wurde 1992 als Spielgemeinschaft von TuS Schwei, Seefelder TV und TuS Rönnelmoor gegründet. 1994 wurde hieraus die Sportgemeinschaft. Sie zählte im Jahr 2015 330 Mitglieder.[8] Die erste Herrenmannschaft nimmt derzeit (2018/19) am Spielbetrieb der 2. Kreisklasse (Staffel 2) des Fußballkreises Jade-Weser-Hunte, der niedrigsten Spielklasse, teil.[9]
  • Großen Stellenwert hatte in Rönnelmoor das Freibad, das 1951 eröffnet und 2000 geschlossen wurde. Es war zeitweise das einzige Schwimmbad im Landkreis Wesermarsch und zählte an sonnigen Tagen bis zu 700 Besucher.[10]

Literatur

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  • Klaus Wessels: Rönnelmoor – Von der Moorkolonie zur Sporthochburg. Rüstringer Heimatbund, Nordenham 2010; ISBN 3-89442-126-6 / 3-89442-126-6

Einzelnachweise

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  1. a b Raiffeisenbank Schweiburg eG 75 Jahre 1911–1986. S. 25 f.
  2. K.-H. Ziessow/A. Eckhardt: Oldenburgisches Ortslexikon. L-Z. Hrsg.: Albrecht Eckhardt. Band 2. Isensee Verlag, Oldenburg 2011, S. 906.
  3. Jens Milde Beim Schwimmbadbau die Karre geschoben, vom 17. November 2010, abgerufen am 16. Oktober 2018
  4. Raiffeisenbank Schweiburg eG 75 Jahre 1911–1986. S. 30.
  5. Raiffeisenbank Schweiburg eG 75 Jahre 1911–1986. S. 42.
  6. http://www.schuetzenbund-wesermarsch.de/roen.htm abgerufen am 16. Oktober 2018
  7. TuS Rönnelmoor sucht Fotos. In: nwzonline.de. 20. Oktober 2007, abgerufen am 26. Februar 2024.
  8. Kerstin Schwarz Onno Böseler und Gerold Lampe geehrt, vom 11. September 2015, abgerufen am 17. Oktober 2018
  9. https://www.fupa.net/club/sg-schweiseefeldroennelmoor abgerufen am 16. Oktober 2018
  10. hlo: Klaus Wessels stellt Buch über Rönnelmoor vor. In: nwzonline.de. 26. November 2010, abgerufen am 26. Februar 2024.
  11. Wolfgang Böning: Ein aufregender Tag in Rönnelmoor. In: nwzonline.de. NWZ Online Plus, 20. November 2020, abgerufen am 5. Februar 2021.